Subwoofer Mono oder Stereo fahren???

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Hi Leute.
Bin neu hier.
Ich bin ein mobiler DJ mit einem HK Classic Pro System ( 2 Subs + 2 Top )
aktiv getrennt. Eine Endstufe für die Topteile - STEREO und eine Endstufe auf MONO gebrückt für beide Subwoofer.

Beim Bass ist das doch nicht hörbar, oder????
Wird doch bei Konzerten auch so gemacht.

Oder sollte ich beim Bass doch lieber auf STEREO umrüsten????

Und, muß ich eigentlich die passive Frequenzweiche in den Bässen abklemmen????

Oder sollte man auf ein komplett aktives System umsteigen????

Hat schon jemend Erfahrungen mit dem neuen HK Elias PX gemacht???
 
Eigenschaft
 
a) mono oder Stereo sollte keinen Unterschied machen. Wichtig wäre, dass die aktive Weiche das Summensignal aus beiden Kanälen bildet. Das Gehör kann in dem Frequenzbereich unter ca. 100 Hz Töne nur noch sehr schlecht oder garnicht orten. Wenn du jetzt aber die Trennfrequenz auf >150 Hz raufschraubst (wovon ich abrate), dann würde es einen Unterschied machen. Allerdings, wenn du jetzt 2 8Ohm Bässe gebrückt an einer Endstufe hast, läuft die im 2-Ohm Betrieb, was manche Endstufen nicht sehr gerne mögen oder mit Abstrichen beim Klang quittieren.

b) Wenn man es 'sauber' machem möchte, müssen beide Teile Full-Range laufen und nur durch die aktive Weiche getrennt werden. Das gibt sonst Phasenschweinereien, die umso schlimmer sind, je näher Sub und Top beieinander stehen. Also besser Weiche überbrücken!
 
Hab mal nachgedacht.
Läuft die Frequenzweiche in den Subwoofern überhaupt noch mit????
Ich gehe ja aus der Aktiv Frquenzweiche mit dem 120Hz Bass-Signal direkt in den Sub.
Da hat doch die in den Boxen eingebaute Weiche eh nix mehr zu tun, oder????
 
Hallo Sven
bin Tastenmann bei 2 Bands mit üblicher Besetzung. Schlagzeug, Git.-Amps und alles andere läuft über den Mixer (ohne Zusatzgeräte außer Hall) Die eine Formation benutzt das Ursprungsmodell der HK ELIAS, die zweite Formation benutzt ein neues Modell, die HK ELIAS PX. Beide Bands spielen leise Titel zum Zuhören als auch laute, rockige Stücke.
Gespielt wurde auch schon mal bei VA's im Zelt oder auf Dorffesten mit ca. 200 Gästen.
Zur alten HK : Sie läuft und läuft und.....einfach nicht kaputtbar. Laut unser aller (6 Musiker) Ohren klingt es ausgewogen und ist auch laut genug.

Die neue HK ELIAS hat den Vorteil, dass man bei kleineren Gigs die Bässe zu Hause lassen kann. Auch dieses Teil ist laut genug und klingt nicht schlecht.
Grund für die aktive Variante war auch der geringere Verkabelungsaufwand. Ich weiss natürlich, dass es von HK oder auch von anderen Herstellern bessere oder grössere Teile gibt. Die sind jedoch dann auch teurer und schwerer. Uns reichen die HK-Teile aus.
 
Hab mal nachgedacht.
Läuft die Frequenzweiche in den Subwoofern überhaupt noch mit????
Ich gehe ja aus der Aktiv Frquenzweiche mit dem 120Hz Bass-Signal direkt in den Sub.
Da hat doch die in den Boxen eingebaute Weiche eh nix mehr zu tun, oder????

So einfach kann man das nicht sehen, insofern:
Ja, sie tut noch was.
Im Übergangsbereich zum Hochtöner dämpft sie das Signal zusätzlich und macht dabei eine Phasenverschiebung.

Es ist nicht viel, aber doch eine Delle im Frequenzgang.
 
@sven
und fast das wichtigste ist die POSITION!

Durch Auslöschungen ist tlw EIN BASS von der Abstrahlung besser als 2!

Ideal wären bei 100HZ als Bassfrequenz 3,43m Abstand zwischen den 2 Bässen (was nicht immer "geht" ) :))

Auf der Dynacordseite war immer ein Tool zum grafischen "verschieben" von Bässen .. war
beängstigend wenn man probierte und sah dass 4 Bässe SCHLECHTER von der Abstrahlung sein können als EINER!

gruß frank

PS: Ach ja das Wellenlänge Mass hier beim Pielrechner
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
 
Ideal wären bei 100HZ als Bassfrequenz 3,43m Abstand zwischen den 2 Bässen (was nicht immer "geht" ) :))

Das erklär mir bitte, wie du auf den Abstand kommst und warum der ideal sein soll.

Wenn, dann stellt man die meist so dicht wie möglich beieinander.

Oder eben Stereo möglichst nahe zu den Mitteltönern. Denn wenn man die Bässe zusammen stellt, löschen sie sich zwar nicht gegenseitig aus, dafür ist der Übergangsbereich zu den Tops nicht ideal.
 
Hallo Carl, durch die Auslöschungen welche durch falsch platzierte Lautsprecher entstehen wird der gesamte Schalldruck minimiert!

Das Mass 3,43m ist der mathematische ideale Abstand (Wellenlänge bei der Frequenz 100Hz)

Bei Arrays wird aus diesem Grund ja für jeden Abstrahllautsprecher der Abstand zum nächsten optimiert, d.h. die HT und die MT müssen zueinander einen anderen Abstand haben.....
Schau mal bei Senpiel nach und berechne Dir die Abstände der der Speaker, oder schau die guten Arrays, dort ist das wunderbar ersichtlich.

OFT ist es ja leider aus Platzgründen/Gehäuse ... garnicht möglich den IDEALEN Aufbau zu machen (die HT müssen ja tlw. direkt aufeinander sitzen!) .. aber die meisten machen das inzwischen mit viel Finesse.

gruß frank
 
Hallo Carl, durch die Auslöschungen welche durch falsch platzierte Lautsprecher entstehen wird der gesamte Schalldruck minimiert!

Das Mass 3,43m ist der mathematische ideale Abstand (Wellenlänge bei der Frequenz 100Hz)

Die Regel, die ich kenne ist, dass sie WENIGER als die HALBE Wellenlänge Abstand haben dürfen, um kaum Interferenzen zu erzeugen. Und da man ja nicht nur 100 Hz abspielt, und außerdem meist ja eh eine kugelförmige Abstrahlung will (für alles andere braucht man sehr viele Boxen), stellt man sie einfach direkt nebeneinander und gut ist's. Da 3m Abstand zwischen zu lassen halte ich für komplett falsch.

Bei Line Arrays versucht man ja auch, die Hochtonhörner so dicht wie möglich untereinander zu packen und nicht genau lambda bei 15 kHz oder irgend sowas.

Ach ja, und um generell den Schalldruck zu minimieren, müsste man die Boxen schon sehr ungünstig platzieren. Es ergeben sich eher räumlich Minima und Maxima durch stehende Wellen und Interferenzen die dazu führen, dass man je nachdem, wo man steht, zu viel oder zu wenig abbekommt.
 
Bei Line Arrays versucht man ja auch, die Hochtonhörner so dicht wie möglich untereinander zu packen und nicht genau lambda bei 15 kHz oder irgend sowas.

Das würde ja auch nur für exakt eine definierte Frequenz funktionieren.
Bei LAs will man Kopplung der Treiber untereinander - also so nah zusammen, wie es irgendwie geht.


Ach ja, und um generell den Schalldruck zu minimieren, müsste man die Boxen schon sehr ungünstig platzieren. Es ergeben sich eher räumlich Minima und Maxima durch stehende Wellen und Interferenzen die dazu führen, dass man je nachdem, wo man steht, zu viel oder zu wenig abbekommt.

Ehmt.

Will man nicht viel rechnen (oder messen), ist ein mittiger Monocluster wohl das geringste Übel. Alternativ eben Stacking links/rechts mit jeweils gleicher Anzahl Bässe. Auf dem Boden kommt meist besser als übereinander, wobei Höhe im Übergangsbereich zum Hoch-/Mittelton hilft.
Also wie immer: Viel hilft viel :)

Übrigens gibt es bei Meyer ein wunderbares Tool mit dem man mal rumspielen sollte, um sich anschauen zu können, was bei welcher Platzierung passiert.
 
Globale Auslöschung hinzubekommen ist sehr schwer, das versuchen die bei diesen 'Gegenschall' Techniken seit Jahren mit Vorsatz und es funktioniert nicht richtig. Alles andere sind Interferenzen und stehende Wellen. Und die können sich noch verheerender auswirken, das bestreite ich nicht;)

Will man nicht viel rechnen (oder messen), ist ein mittiger Monocluster wohl das geringste Übel. Alternativ eben Stacking links/rechts mit jeweils gleicher Anzahl Bässe. Auf dem Boden kommt meist besser als übereinander, wobei Höhe im Übergangsbereich zum Hoch-/Mittelton hilft.
Also wie immer: Viel hilft viel :)

Übrigens gibt es bei Meyer ein wunderbares Tool mit dem man mal rumspielen sollte, um sich anschauen zu können, was bei welcher Platzierung passiert.

Da braucht man nicht viel berechnen: Stehen die Subs am Boden, dann ist die Spiegelschallquelle, die durch die Reflexion am Boden entsteht, sehr nah an der eigentlichen -> kleiner lambda/2

Ist der Sub nah am Top, hat man im Übergangsbereich kleiner lambda/2 zwischen den bei der Trennfrequenz gleichlaut und phasengleich spielenden Sub und TT des Tops.
 
@Raumklang ...

das "Tool" hat inzwischen denke ich jede Firma, auch EV/Dynacord stellt das kostenlos .. und es ist fein zu sehen wie die Wechselwirkung von 1-4 Bässen Veränderungen bringen kann.

Wie Du richtig sagst muß pro Frequenz natürlich der Abstand von System zu System passen was Gehäusemässig tlw. nicht möglich ist um mit minimalen Auslöschungen arbeiten zu können.

Auch ORt, Temperatur .. spielen rein .. aber generell ist die Anordnung das wichtigste.

gruß frank
 
das "Tool" hat inzwischen denke ich jede Firma, auch EV/Dynacord stellt das kostenlos .. und es ist fein zu sehen wie die Wechselwirkung von 1-4 Bässen Veränderungen bringen kann.

MAPP hat für mich entscheidende Vorteile, u.a. die sehr freie Eingabe von Parametern und die Möglichkeit, sehr umfangreiche Setups berechnen zu können.
Im Vorfeld zu kritischen Veranstaltungen hat mir das schon oft den Hintern gerettet :)
 

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