Subwoofer Empfehlung

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lukas82
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Hallo zusammen
Ich will mir n Subwoofer zulegen. Habe die BM6a von Dynaudio die bis 41Hz herabreichen, wenigstens auf den Technischen Daten ist das so angegeben.
Ich habe mal an die Adam Sub 7 oder 8 gedacht die jeweils runter auf 31Hz und 28Hz gehen. Technisch gesehen sind das zwar nur 10-13Hz die ich damit weiter runterkomme darum frage ich mich ob das viel bringt, oder sollte ich nach etwas richtig "tiefem" umsehen?

Dann noch die Frage welchen Sub- kombiniert sich gut mit meinen Bm6a. Es gibt ja auch 2 von Dynaudio selber, aber 850Euro ist mir zu viel. Wirklich viel will ich nicht ausgeben. So bis max 500Euro. Es sollte doch auch keine zu grosse Hexerei sein von 25 bis um die 100Hz einen Linearen Frequenzgang hinzubekommen. Und Bass hat ja von Natur aus, wegen den grossen Wellenlängen, nicht mit steilen Impulsen zu kämpfen, darum sollte das Impulsverhalten auch nicht zu grossen Ansprüchen unterliegen.

Hat vielleicht jemand in dem Preisbereich n heissen Tip?
Grüsse
 
Eigenschaft
 
Technisch gesehen sind das zwar nur 10-13Hz
Beachte dass die Skala logarithmisch ist. Das ist schon nochmal ne Quarte oder ne Quinte nach unten.
Als Beispiel: Der tiefste Ton eines Flügels, das Subkontra A, hat 27,5Hz. Selbst in der Realität hört man aallerdings die Fundamentale bei kaum einem Flügel wirklich.

Es sollte doch auch keine zu grosse Hexerei sein von 25 bis um die 100Hz einen Linearen Frequenzgang hinzubekommen.
Doch! ;)

Du vergisst dass dein Raum im Bereich unter 300Hz den größten Einfluss auf den Frequenzgang hat. Brauchst du wirklich 30Hz? Ich bezweifle das. 40Hz ist schon ziemlich tief. Die meißten Leute werden das auf ihren Hifi-Anlagen sowieso nicht hören.

Mein Vorschlag wäre: Investiere statt in einen Subwoofer lieber in Bassabsorber. Dann wird das Nachklingen im Bass- und Tiefmittenbereich reduziert wodurch alles definierter klingt und dein Frequenzgang wird geglättet. Du wirst erstaunt sein wieviel mehr "Bass" dann aus deinen Fullrange-Boxen kommt.

In einem unbehandelten Raum macht ein Subwoofer mehr Probleme als er Nutzen bringt.

P.S.: Wenn du schon alles über Raumakustik weißt, betrachte meinen Post als gegenstandslos. ;)
 
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Es geht mir eigentlich gar nicht mal gross ums mixen oder beurteilen. Zwar hab ich mir vor ca. 5 Jahren meine Studiomonitore vorallem desswegen gekauft, aber heute geht es mir eher um den Musikgenuss und so n richtigen Bass macht halt einfach Spass.
 
Also wenn es dir hauptsächlich um Spaß beim Musikhören geht, dann könntest du vielleicht sogar mit diesem äußerst kostengünstigen Fame-Subwoofer zufrieden sein. Bass hat der jedenfalls eine Menge und großartig viel Geld ausgegeben hättest du dann auch nicht. Es bliebe also noch genug Geld, sogar irgendwann nochmal ein teuren Sub zu kaufen, wenn du feststellst, auch einen analytischeren Sub fürs Produzieren zu benötigen. ;)

Und btw: Auch Mitte 40 Hertz sind schon verdammt tief :p
Ich hatte bei meinen Genelec 8040ern (-3db ab 45Hz) vor dem Kauf schon Sorgen, dass ich noch einen zusätzlichen Subwoofer nachbestellen muss, wenn das Bassfundament enttäuschend ist. Nach dem ersten Probehören war das Thema Zusatz-Subwoofer schnell vom Tisch!
Reicht auch so schon "um die Hütte abzureißen" :D
 
Wieso sollte es sich denn beim Musikhören mit dem Bass anders verhalten als beim mischen? :weird:
 
Beim Musikhören verhält es sich nicht grundsätzlich anders als beim Mischen, aber auch ich hätte nie gewagt, auch nur über ähnliche Geldsummen für ein paar Boxen nachzudenken, wie ich final für die Monitore zu Musikproduktionszwecken ausgegeben habe. Insofern kann ich gut nachvollziehen, dass der TE "nur für den Fun" nicht so tief für einen "amtlichen Studiosubwoofer" in die Taschen greifen möchte ;)
Wünschenswertes und Notwendiges klaffen beim reinen Musikhören einfach noch weiter auseinander...
 
Ja eben ... und wenn ich schon Boxen hab die bis 40Hz gehen, dann investier ich doch trotzdem lieber 150-300€ in Bassfallen als 500€ in einen Subwoofer mit dessen Klang ich dann nicht zufrieden bin. ;)

Ich bezog mich eigentlich auch mehr auf den Post de TE.
so n richtigen Bass macht halt einfach Spass
 
Wieso sollte es sich denn beim Musikhören mit dem Bass anders verhalten als beim mischen? :weird:

Du sagtest ich könnte wohl auf unter 40Hz verzichten weil das die meisten "Konsumer" auf ihren Hifi A. da unten eh nichts mehr hören. Das ist mir allerdings egal was andere auf ihren Speakern haben wenns mir eben hauptsächlich um meinen Sound geht.

Ich stehe halt einfach auf "Low End". Allerdings wenns denn nur noch n Dröhnen ist, dann verzichte ich auch lieber auf Bass. So audiophil bin ich schon. Aber ich seh das wahrscheinlich nicht ganz so eng wie du. Auch in einem nicht speziell behandelten Raum wirken für mich grössere Boxen einfach schöner. Der "Sound" wird halt viel grösser..

Und in meiner neuen Wohnung will ich mir dann sowieso n Helmholzr. bauen. Am besten halt beides, viel und kontrollierter Bass halt.
 
Auch in einem nicht speziell behandelten Raum wirken für mich grössere Boxen einfach schöner.
Klar, aber dann brauchst du eben auch Absorber die zwischen bis 25Hz arbeiten. Da bleibt von deinem Zimmer nichtmehr viel übrig. ;)

Versteh mich nicht falsch, du kannst es natürlich machen wie du willst. Mir ist halt aufgefallen dass in sachen Basswiedergabe die meißten intuitiv erstmal an der ungünstigsten Stellschraube drehen. ;)

Hast du noch ne DAW installiert? Dann kannst du spaßenshalber mal folgendes Experiment machen: Lade dir mal einen Track rein den du magst und filtere mal mit einem Hochpass-Filter die Bässe weg bis du wirklich hörst dass etwas fehlt. Genauso kannst du per Tiefpass-Filter auch mal alles wegfiltern was über 40Hz ist. Deine Boxen hören bei 41Hz ja nicht auf, sondern die Frequenzen darunter werden nur relativ leise wiedergegeben. Ich finde erstaunlich wie wenig da unten tatsächlich passiert und dass sich drückender fetter Bass eigentlich weiter oben abspielt.
 
Die drückenden Frequenzen sind meist auch eher zwischen 80 und 200 Hz.Und z.B. bei Electronic Dance Music (einem der Genres, in denen Bass ja mit die wichtigste Rolle spielt) weiß ich auch aus zahlreichen Filmen und Dokus, dass viele namhaften Produzenten (David Guetta, Avicii, Nicky Romero, Axwell uvm.) sowieso einen Low-Cut im Bereich 25-40Hz setzen. Mit einem Analyser kann man das auch schnell selbst feststellen
 

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