Subs wo hin?/Endstufenlimiter genug?

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Hey Jungs,
zwei Fragen:

1. Wir haben Mitte März nen Gig in nem kleinen Saal, ca. 100 m² und stehen auf ner kleinen Bühne. Jetzt sind wir am überlegen, ob wir die Subs (ESW 1018) auf die Bühne, also aus Publikumssicht auf Ohrenhöhe, oder unter die Bühne stellen. Was spricht denn für welche Variante?

2. Fast alle Endstufen haben ja einen eingebauten Limiter. Macht ein externer Limiter dann überhaupt noch Sinn?
 
Eigenschaft
 
Hallo!

1. Auf die Bühne hätte den Vorteil, dass die Sateliten direkt darauf perfekt über Kopfhöhe wären. Wenn aber sowieso geflogen wird, oder Staive 8oder was auch immer) vorhanden sind... Esthetischer ist IMHO Variante 2: Bodenaufstellung brächte 3dB mehr Pegel (was in Eurem aber evtl. gar nicht von nöten ist). Ohne den Saal genau zu kennen ist es auch schwer eine Empfehlung zu geben. Ist nicht genug Zeit vorhanden, um einmal den Test zu wagen? Bei "kleiner Bühne" ist es evtl. von Vorteil, die Subs aus dem Weg zu haben. Ich würde zur Bodenaufstellung tendieren.

2. Ich muss sagen, dass ich eher wenige Endtsufen mit integriertem Limiter kenne, außer die im oberen Preisbereich, wo der Trend auch zu kompletten DSPs geht. Sicher, dass die Endtsufe Limiter hat? Ein zusätzlicher Limiter hat den Vorteil, dass man den threeshold selbst bestimmen kann (Außnahme Endtsufe mit DSP). So wird nicht nur das Übersteuern des Amps, sondern auch die Überlastung der Boxen, bzw. überschreiten eines Maximalpegels verhinert.
 
2. Fast alle Endstufen haben ja einen eingebauten Limiter. Macht ein externer Limiter dann überhaupt noch Sinn?

Der eingebaute Limiter in Endstufen (soweit wir über einen fest eingestellten sprechen) kann nur die Endstufe vor Überlastung schützen. Da der Limiter aber nicht "weiß", welche Boxen angeschlossen sind, und damit nicht erkennen kann, wann diese Boxen überlastet werden, kann so ein Limiter kein optimaler Schutz für die Boxen sein. Dafür muss bei der Limitereinstellung sowohl Endstufe als auch Box berücksichtigt werden.
 
Hallo!

1. Auf die Bühne hätte den Vorteil, dass die Sateliten direkt darauf perfekt über Kopfhöhe wären.
hat den nachteil, dass die bühne eher mitschwingt....

Esthetischer ist IMHO Variante 2: Bodenaufstellung brächte 3dB mehr Pegel (was in Eurem aber evtl. gar nicht von nöten ist).
nicht wirklich... wieso? halbraum oder woher kommt das argument?

abgesehen davon würd ich auch sagen: Boden

2. Ich muss sagen, dass ich eher wenige Endtsufen mit integriertem Limiter kenne, außer die im oberen Preisbereich, wo der Trend auch zu kompletten DSPs geht. Sicher, dass die Endtsufe Limiter hat? Ein zusätzlicher Limiter hat den Vorteil, dass man den threeshold selbst bestimmen kann (Außnahme Endtsufe mit DSP). So wird nicht nur das Übersteuern des Amps, sondern auch die Überlastung der Boxen, bzw. überschreiten eines Maximalpegels verhinert.

eigentlich haben nahezu alle ernstzunehmenden amps limiter?!? ehh nur eingangsseitig, selten ausgangsseitig... aber immerhin...

limiter macht dann sinn, wenn die amps mehr können als die boxen vertragen... sonst nicht unbedingt
 
Also zunächst mal sind unsere Endstufen natürlich auf die Boxen abgestimmt, dass heißt die Boxen können nicht von der Endstufe überlasstet werden. Externer Limiter also überflüssig, oder?

Warum Subs auf dem Boden 3dB mehr bringen sollen würde ich auch mal gerne erklärt haben.

Das Subs auf dem Boden natürlich viel mehr Platz sparen war für uns auch eigentlich der Grund, dass wir sie ursprünglich auf den Boden stellen wollten. Dachten aber, wir fragen noch mal nach, ob es bei der "auf-der-Bühne-Variante" nicht eventuell Soundvorteile bringt.
Die Idee mit der Bühne, die mitschwingt hatte ich aber auch schon. Also wohl doch eher Subs auf den Boden!?
 
Warum Subs auf dem Boden 3dB mehr bringen sollen würde ich auch mal gerne erklärt haben.

Wegen der Bodenaufstellung. Also ich höre, wenn ich im 2er-Stack Subs getrennt anfahre einen unterschied, ob der obere oder der untere läuft. Auch wenn es evtl. nicht 3dB Differenz sind.

eigentlich haben nahezu alle ernstzunehmenden amps limiter?!?
Hab ich nich bei keinem Verstärker der unteren Preisklasse gelesen (in der Beschreibung). Bei all den Endtsufen unter 1000€ liest man eher selten etwas von Limitern - und ich würde die dennoch als "ernstzunehmend" bezeichnen. Mir fallen z.B. nur die RMX- oder CS-Serie oder Amps mit DSP ein. Aber das muss (zugegeben) nicht viel heißen. Dennoch würde ich nicht sagen, dass fast alle Endstufen Clip-Limiter haben.
 
aber ob ein sub auf 50cm höhe steht ist nicht sonderlich gravierend.... (wellenlänge zu groß)
 
F
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  • Grund: Spam
Also, unser Equip:

DB Arena 12 an T.Amp TA-2400 (alte, orange Version)
ESW 1018 an T.Amp TSA-4700 (auf empfehlung von Raumklang)

Also beide Endstufen passen leistungsmäßig genau zu den Boxen und haben einen integrierten Limiter. Externer Limiter also überflüssig?!
 
Jungs, was geht ab?

Da schreien alle nach unserem Equip und wenn ich es dann liste sagt keiner mehr was!? :D
 
Limiter. Externer Limiter also überflüssig?!

Ta was möchtest du hören.
Ich sage: Ja und Nein!

Ich arbeite seit Jahren an meinen Anlagen ohne Limiter, ok die aktive hatte wohl was eingebaut, aber bei den passiven habe ich keinen. Den DSP nutze ich in erster Linie für Trennung, Entzerrung, und HP/TP. Der Limiter ist nicht eingestellt. Also nicht nötig?

Dennoch macht ein DSP Sinn, und wenn man den schon hat, könnte man auch den Limiter einstellen :rolleyes:
Mit einem anständigem Controller Setup, kann man einiges bei den Boxen rausholen.


Grüße cat....
 
ESW 1018 an T.Amp TSA 4-700
Also beide Endstufen passen leistungsmäßig genau zu den Boxen und haben einen integrierten Limiter. Externer Limiter also überflüssig?!

Ich würde bei der TSA davon ausgehen wollen, dass der Limiter einzig eine Strombegrenzung des Netzteils ist. Im Zelt hatte ich da mal einen Fall, wo der Amp stumpf für 5 Sekunden abgeschaltet hat. Von Limiting war da bis zur Abschaltung nichts zu merken - an den LED-Ketten steht IIRC auch nicht "limit", sondern "clip".

Bei 100m² wirst Du die ESWs kaum an der Leistungsgrenze betreiben müssen, trotzdem halte ich für die Bässe einen Controller für eine sinnvolle Sache. Klanglich auf jeden Fall, denn da kann man aus den Kisten nochmal richtig was rausholen.
Was die Aufstellung angeht: Wenn's unter die Bühne passt, stell beide in der Mitte nebeneinander, damit gewinnst Du zumindest ein wenig Pegel und hast weniger Probleme mit Schneisenbildung. Die Abstrahlung wird homogener.
 
Ok, unsere Überlegungen gingen ohnehin schon in Richtung Controller. Dann werden wir wohl doch noch mal zusehen, dass wir bis dahin uns einen zulegen.

Der Tip mit der Mitte ist überings interessant. Danke!
 
Ich würde bei der TSA davon ausgehen wollen, dass der Limiter einzig eine Strombegrenzung des Netzteils ist. Im Zelt hatte ich da mal einen Fall, wo der Amp stumpf für 5 Sekunden abgeschaltet hat. Von Limiting war da bis zur Abschaltung nichts zu merken - an den LED-Ketten steht IIRC auch nicht "limit", sondern "clip".
Hi,
den Fall hatten wir auch mal. Sehr peinlich ist das. Macht keinen guten Eindruck beim Kunden. Die Endstufe fährt dann selbstständig wieder hoch, aber der Ton ist für ca. 5 Sekunden weg.
Seitdem setzen wir den Limiter am Controller immer so, dass die Endstufe auf keinen Fall ins clipping kommt. Denn die Abschaltung erfolgte recht direkt nachdem die Clip LEDs geleuchtet haben. ich habe mich auch schon informiert, ob man die LED Kette empfindlicher einstellen kann, dass man vielleicht vor der Abschaltung mal eine rote LED zu sehen bekommt, konnte aber leider nichts dazu herausfinden. Und da ich elektrotechnisch nicht außerordentlich versiert bin habe ich die Finger davon gelassen.

zum Thema: Die Subs würde ich auf den Boden stellen. Der Tontechniker wird es dir danken, wenn die Bässe nicht direkt auf der Bühne stehen.
 
Nein,
2 Ohm Belastung traue ich der TSA beim besten Willen nicht zu.
Es waren je Endstufe 2Tops auf Ch1 und Ch2 sowie 1 Sub Auf Ch3/4 gebrückt. Alle Lautsprecher hatten 8 Ohm.

Wie gesagt: Die Lektion haben wir gelernt und seitdem ist es auch nicht mehr passiert. Das eine Mal war allerdings ein Schock.
 
Wo wir grad dabei sind,
habe gestern mehr oder weniger zufällig so nen Aufdruck hinten auf der TSA entdeckt, laut dem man die Speakon-Kabel, für Brückenbetrieb, intern umstecken muss. Nämlich von +1 und -1 auf +1 und +2.
Muss ich die Stecker jetzt auf beiden Seiten des Kabels umstecken oder nur auf einer?

Außerdem habe ich bei ein paar unserer Speakon-Kabel entdeckt, dass sie gar keine 4 Steckplätze haben, sondern nur 2. Was macht man bei solchen Kabeln?
 
Hi, du musst endstufenseitig auf 1+/2+ umschrauben. Wenn der Stecker nur 2 polig ist, wirst du in neue Stecker/Kabel investieren müssen.

Wir haben unsere Kabel alle auf 1+/1- gelassen und uns kurze Kabeladapter gebaut, die wir bei Bedarf mit Neutrik NL4MMX in die Rackverkabelung mit einbauen. Damit sind wir sehr felxibel.
 
Gut dann habe ich ja alles richtig gemacht.

Habe auch genug 4-polige Kabel, war mir nur bei ein paar Kabeln aufgefallen, dass die halt nur 2 Pole haben.
 

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