Hallo Inspiron,
Bitte meine Ausführungen richtig lesen und zitieren...
Wir können ja bzgl. des Themas vieles diskutieren, aber ich bitte doch - der Fairness halber - Texte und Aussagen richtig zu lesen und auch richtig zu zitieren. Ich wollte in diesem Forum eigentlich nur helfen, und mir nicht an irgendwelchen Sachen die Zähne ausbeißen und ewig lange herumdebattieren müssen. Also hier die Aussagen, die mich wirklich stören:
Du sagst - wahrscheinlich ironisch - dass du auch
sämtliche Großstacks von 18"ern an die Wand spielst, aber nur wenn diese im Horn arbeiten...
Dazu lässt sich Folgendes sagen: Ich habe
nie behauptet sämtliche Stacks an die Wand zu spielen, sondern
diverse !! Man beachte meine Wortwahl... Ich wollte damit sagen, dass man nicht pauschal 12"-Subwoofer für gewisse musikalische Anwendungen verdammen sollte. Um es klar zu stellen:
Schlechte 15" oder 18"-Stacks bzw. Subwoofer schafft man mit
guten 12"-Subwoofer allemal...
Und ich habe klar zu erkennen gegeben, dass ich darüber sehr wohl informiert bin, dass Hub und Fläche eines Subwoofers entscheidende Kenngrößen sind. Somit habe ich dir schon mehrmals Recht gegeben. Hier ein Zitat von mir:
Wie du selber sagst, es kommt (außer auf den Sound) bei Boxen zuerst auf die Sensitivity an. Und ein Wert von ca. 99dB bei den genannten "Leichtgewichten" ist doch wohl nicht ganz schlecht, oder?! Natürlich geht ein 18"-Sub bei den Frequenzen weiter runter... Aber pauschal alles im Bass abwerten, was 12" ist, ist definitiv verkehrt (außer es geht um Heavy-Metal oder Trash etc.)
Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, dass ich von dir diesbezüglich so angegangen werde.
Beim nächsten Punkt, den du angesprochen hast - und mich wieder unberechtigterweise angreifst - widersprichst du dir selber (Mein Zitat und deine Antwort):
Im Normalfall liegt die erforderliche RMS-Leistung um den Faktor 15 bis 30 unter dem max. Peak-Level
Nichtmal bei Live Musik.
Auch wenn es mir nicht gefällt und die Dynamik darunter leidet sollte man sich auf 6db sprich Faktor 4 in der Leistung einigen.
Mehr kommt garantiert in keinem Musikmaterial vor.
Nun dröseln wir das Thema einmal auf:
Du sagst selber richtigerweise das 6dB Spannung bzw. Schalldruck - wegen des quadratischen Zusammenhanges - den Faktor 4 bei der Leistung entsprechen.
Ich habe aufgrund meiner technischen Angaben nie etwas anderes behauptet. Aber das die Dynamik bzw. die Differenz zwischen RMS-Werten und Peak-Werten - wenn ich dich richtig verstanden habe - nur 6dB Schalldruck, respektive nur die 4-fache Leistung ausmacht, entspricht eindeutig nicht der Wahrheit. Sogar sehr stark komprimierte Abmischungen haben meist noch eine "Restdynamik" vom Mittel- zum Spitzenwert von ca. 10dB. Wenn ich von einer Differenz von 12dB (Spannung bzw. Schalldruck) ausgehe, entspricht dies - nach deiner eigenen (richtigen) Logik - schon einer 16-fachen kurzzeitigen Peak-Leistung gegenüber den RMS-Werten.
Somit liegt der RMS-Wert bei o.g. Beispiel um den Faktor(der Leistung!!!) 16 unter der kurzzeitigen (ms-Bereich) Peak-Leistung. Also erzähle mir jetzt bitte nicht, dass dieser Sachverhalt nicht stimmt...
Du scheinst im Übrigen alles anzuzweifeln, was mit Peak-Werten zusammenhängt. Die "Rückwärtsrechnung" von den Peakleistungen zu den RMS-Werten sorgt aber für eine verzerrungsfreie Aussteuerung, mithin bannt sie die Gefahr des "Clippings". Falls du meinen Ausführungen bzgl. der Dynamik von handelsüblichen Konservenmusik-Produkten nicht glaubst (gilt in höherem Maße sogar bei Live-Mucke, da die Voacalisten immer viele db über dem Background-Level sein müssen, will man sie gut verstehen...) hier noch ein Tipp: Besorge oder leihe dir ein Speicheroszilloskop und "sieh" dir verschiedene Musikstücke unterschiedlichster Stilrichtungen an. Außerdem schau dir bitte beim Abspielen von Konservenmusik ´mal die Aussteuerungsanzeige des Mixers an. Wenn diese nicht zu träge ist, wirst du selber feststellen, dass die Dynamik im Schnitt mindestens 10 dB beträgt... Auch Klark-Teknik-Analyzer stellen meistens (mindestens) eine 10dB-Erhöhung vom Peak- zum Average-Wert fest. Aber wahrscheinlich taugen die Klark-Teknik auch nichts....
Nur zur Anmerkung: Meine Äußerungen zu den o.g. Themen fußen nicht nur auf physikalische Grundlagen und Lehrbücher, sondern auch auf praktische Messungen, da ich aus der "Technik-Ecke" komme und auch entsprechende akustische Analysen mittels Klark-Teknik Frequenz- und Reverberation-Analyzer, Speicheroszilloskop und diverser anderer Messmethoden durchführe.
Also bitte nicht so tun, als wenn ich hier den kompletten Mist erzählen würde.
Es ist überhaupt keine Frage, dass prof. 18"-Subwoofer viel besser für den Tiefbassbereich geeignet sind als 12"-Sub´s. Aber - ich möchte mir eigene Wiederholungen ersparen - bitte das Eingangsthema nicht vergessen. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussionen auslösen, sondern Tipps bzgl. des ursprünglichen Problems bzw. Fragestellung geben. Wenn man hier im Forum dauernd vom eigentlichen Thema abweicht und dann auch noch die eigenen Aussagen invertiert und falsch dargestellt werden, diese dann wieder und wieder diskutieren muss, dann bringt das ganze auch wirklich keinen Spaß mehr. Und schließlich: Ärgern kann ich mich auch woanders, da brauch´ich dieses Forum nicht.
Mit einigermaßen enttäuschten Grüßen
und der Hoffnung, dass künftig persönliche und unnötige Angriffe "zwischen den Zeilen" der User unterbleiben...
maracas