Sturmflut

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Hallo,

Hier mal mein neuester Text, wie immer aus frischer Feder. Das mit den anderen Texten wurde irgendwie nix großartiges mehr...

Musik geht wohl so in Richtung Deutschrock, gerne auch ein bisschen härter, der Song soll evtl. eine Art 'Opener' sein.


STURMFLUT

Wir sind die Wut in deinen Adern
Die Ordnung, die nach Chaos verlangt
Wir tun das, was andere nicht wagen
Keine Meinung ist uns unbekannt

Wir sind die Strömung, die dich vorwärts treibt
Deine innere Stimme, die nach Leben schreit
Wir sind die Hoffnung, die als letztes bleibt
Wenn wieder einmal alles unerreichbar scheint

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Und die Wahrheit, die nun endlich spricht
Was uns nicht standhält, reißen wir mit
Lassen neue Lebensfäden dort zurück
Es steht kein Stein mehr auf dem andern
Wenn die Welle bricht

Was lange war, ist längst vergessen
Für den Augenblick bist du nun bereit
Weder Stunden noch Minuten, Sekunden
Wir brauchen eine neue Zeit

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Und die Wahrheit, die nun endlich spricht
Was uns nicht standhält, reißen wir mit
Lassen neue Lebensfäden dort zurück
Es steht kein Stein mehr auf dem andern
Wenn die Welle bricht
Und niemand wird mehr fragen
Was aus morgen wird.
 
Eigenschaft
 
EIn emotionaler Text, der mitreißt . Die Aussage bleibt unkonkret, aber das erhöht gerade den Reiz und die Bandbreite - paßt gut zu einem Opener :great: .

Na ja, einen kleinen Punkt zum Mäkeln habe ich doch noch gefunden: "Lassen neue Lebensfäden dort zurück" erscheint mir etwas schwach und inhaltlich unklar.
 
Hallo Priceless,

ich kann mich dem Lob von Benno voll anschließen:great: aber auch der Kritik :(

zwei Anregungen hab ich aber trotzdem noch:

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Und die Wahrheit, die nun endlich spricht

imho hätte die zweite Zeile wesentlich mehr Power, wenn Du statt dem "Und die Wahrheit..." (das klingt für mich irgendwie zu beiläufig) hier " Es ist die Wahrheit..." nimmst.

Weder Stunden noch Minuten, Sekunden

man kann ja deinen Text schon fast beim ersten Lesen mitsingen. Vielleichts liegt's ja an der Melodie, die ich dabei im Ohr hatte, aber an der Zeile "hängt" für mich die sonst so flüssige Sprachmelodie. Nach meinem Gefühl sind da mindestens zwei Silben zuviel drin. Ich würd die "Minuten" rauslassen und vielleicht sogar statt der "Stunden" "Jahre" nehmen (weil's dann die sehr unterschiedlichen Dimensionen der Zeit besser darstellt). Ist wie gesagt rein subjektiv, wahrscheinlich passt es ja so wie's ist genau zu deiner Melodie :)
 
Hallo priceless,

ich kann mich dem nur anschließen: geht schon beim Lesen klasse runter, begeistert und reißt mit, da fließt Energie pur - gerade durch seine Universalität (die allerdings möglicherweise dann eine unglückliche Wendung nehmen kann, wenn sie von Nazi-Bands gecovert wird ...), auch ich hatte sofort Rythmus und Melodei im Kopf: sehr sehr klasse!

Ein paar Anmerkungen hätte ich auch in Richtung Formulierungsvarianten - letztlich wird die Singbarkeit entscheiden - ich möchte hier halt antackern, wo es meinen Lesefluß gestört hat und Alternativen anbieten, falls das aus Deiner oder Eurer Sicht auch so ist:

STURMFLUT

Wir sind die Wut in deinen Adern
Die Ordnung, die nach Chaos verlangt
Wir tun das, was andere nicht wagen
das könnte weg
Keine Meinung ist uns unbekannt

Wir sind die Strömung, die dich vorwärts treibt
Deine innere Stimme, die nach Leben schreit
Deine könnte durch die ersetzt werden, wobei Deine konkreter ist
Wir sind die Hoffnung, die als letztes bleibt
Wenn wieder einmal alles unerreichbar scheint
einmal könnte weg

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Und die Wahrheit, die nun endlich spricht
und kann weg bzw. und die könnte durch unsere ersetzt werden
Was uns nicht standhält, reißen wir mit
Lassen neue Lebensfäden dort zurück
alternativ: und lassen neue Lebensfäden zurück
Es steht kein Stein mehr auf dem andern
Wenn die Welle bricht
statt die könnte man auch diese nehmen

Was lange war, ist längst vergessen
Für den Augenblick bist du nun bereit
alternativ: nun bist Du für den Augenblick bereit
Weder Stunden noch Minuten, Sekunden
alternativ: keine Stunden, Minuten, Sekunden (mehr)
Wir brauchen eine neue Zeit

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Und die Wahrheit, die nun endlich spricht
Was uns nicht standhält, reißen wir mit
Lassen neue Lebensfäden dort zurück
Es steht kein Stein mehr auf dem andern
Wenn die Welle bricht
s.o.
Und niemand wird mehr fragen
Was aus morgen wird.
alternativ: Und niemand wird mehr warten / was morgen wird (im Sinne von: die Dinge selbst in die Hand nehmen) bzw. Und niemand wird mehr warten / (darauf) was das Morgen bringt.

Hier mal mein neuester Text, wie immer aus frischer Feder. Das mit den anderen Texten wurde irgendwie nix großartiges mehr...
Doch, doch - sehr klasse - und es sei getrommelt und gepriesen, dass aus diesem Text was wird. Doch halt: wenn Du diesen Text ernst meinst: dann wird was draus, weil Du da was draus machst ...

x-Riff
 
Hey,

dankeschön erstmal für Lob und Kritik, und dass ihr euch die Zeit genommen habt! :)


@giTiger: Hab das erste mal so übernommen, klingt wirklich nochmal besser, vielen Dank!

@x-riff: Hab mal die Änderungen übernommen, die ich gut fand - War auch mit einigen Formulierungen nicht ganz so zufrieden, also hatte das Gefühl, da geht noch mehr. Jetzt kommts mir irgendwie noch flüssiger vor. Der Schlusssatz ist auch logischer mit 'warten' statt 'fragen'.

So siehts jetzt aus:

STURMFLUT


Wir sind die Wut in deinen Adern
Die Ordnung, die nach Chaos verlangt
Wir tun, was andere nicht wagen
Keine Meinung ist uns unbekannt

Wir sind die Strömung, die dich vorwärts treibt
Deine innere Stimme, die nach Leben schreit
Wir sind die Hoffnung, die als letztes bleibt
Wenn wieder alles unerreichbar scheint

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Die Wahrheit, die nun endlich spricht
Was uns nicht standhält, reißen wir mit
Lassen neue Lebensfäden dort zurück
Es steht kein Stein mehr auf dem andern
Wenn die Welle bricht

Was lange war, ist längst vergessen
Für den Augenblick bist du nun bereit
Keine Stunden, Minuten, Sekunden mehr
Wir brauchen eine neue Zeit

Es ist die Sturmflut, die in unseren Herzen tobt
Die Wahrheit, die nun endlich spricht
Was uns nicht standhält, reißen wir mit
Lassen neue Lebensfäden dort zurück
Es steht kein Stein mehr auf dem andern
Wenn die Welle bricht
Und niemand wird mehr warten
Was morgen wird.
 
Sonst noch Anmerkungen? Vor allem interessiert mich die 'Überzeugungskraft' des Textes!
 

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