Stück in Orchesterbesetzung

  • Ersteller Alastor
  • Erstellt am
Alastor
Alastor
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.14
Registriert
09.05.06
Beiträge
156
Kekse
302
Ort
Hessen
Tag,

hab hier mal ein neues Stück von mir.
Hat eine relativ große Besetzung, ist aber denke ich nicht überladen.
Joa.. es ist auch ein Shamisen drin enthalten - ich hoffe mal, es klingt nicht zu sehr nach Mahjongg ;) :p.

Danke im Vorraus für alle Meinungen die abgegeben werden (was hoffentlich geschehen wird),

Ali
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • sun.gp4
    24,9 KB · Aufrufe: 197
gut, steckt sicher ne menge arbeit drin. hier das, was mir beim ersten hören aufgefallen ist. sind alles nur vorschläge, man müsste bei der umsetzung dann hören ob es ne verbesserung gibt.

- also die streicher würde ich von der stimmführung her verändern. kurze wege der stimmen suchen, gleiche töne liegen lassen... möglichst parallelen vermeiden (obwohl ich das nicht so schlimm finde wie alle sagen)

- die bässe würde ich etwas mehr bewegen

- da wo die blechbläser reinkommen, sollten die streicher ebenfalls etwas lauter reinknallen (zumindest hört es sich so an als ob es da laut werden soll?)

- beim oboensolo könnte man das ganze musikalisch bereichern indem man ein wenig polyphoner eine 2weite stimme dazunimmt (flöte?)

- die harfe ist akkordfähig. vielleicht kann sie mehr töne greifen als alle akkorde aufzubrechen

ansonsten - immer weiter so :great:
 
Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort!

Ich werde mal versuchen einige deiner Vorschläge einzuarbeiten, besonders noch eine Flöte oder Ähnliches einzubauen.

Die Harfe Akkorde spielen zu lassen würde sicher auch noch etwas mehr Abwechslung reinbringen - aus irgendeinem Grund hatte ich diese Möglichkeit wohl verdrängt ;)

Die Streicher sind auch wirklich nur nach Gefühl gesetzt, das ist sicher noch optimierbar.
Ich bin in Sachen Stimmführung in die klassische Richtung nicht sonderlich erfahren, aber deine Tipps werde ich versuchen zu berücksichtigen!

Sonst noch jemand Anmerkungen bzw. Kritik? :)
 
ich:)
Ich bin jetzt zu faul da irgendwelche Sachen zu Analysieren, sorry:redface:
Also mal mein Höhreindruck:
klingt sehr chinesisch, erinnert mich etwas an einem Rambofilm, der da in China oder so spielte (oder spielen die alle in China? Vieatnam? Wen interessierts solamge der Typ rumballert...)
Der großteil davon klingt etwas wirr, aber zwischendrin sind echt sehr schöne Melodien drin:great:
Das Ende ist seltsam. Ich würde da auf die Dominante-Tonika Kadenz am Ende ganz verzichten.
Und der Anfang klingt etwas leer. Also da wo der eine solostreicher einsetzt. man missbraucht soloinstrumenteeigentlich eher nicht, um die grundton oder quinte in ganzen tröten zu lassen:rolleyes:

Das wär warscheinlich mal gut für dich: einfach mal schauen, welches instrument man für was benutzt und wo es gut klingt:)

Armin
 
Auch dir vielen Dank für die Antwort!

Es sollte zwar eigentlich eher japanisch klingen, aber ich schätze da besteht jetzt für das in der Richtung ungeschulte Ohr auch kein soo großer Unterschied ;)
Freut mich natürlich trotzdem, dass dir die Melodien gefallen.
Das Ende hab ich eigentlich so hinbekommen wie ich es vorgesehen hatte - aber ist natürlich Geschmackssache.
Das Cello am Anfang war eben als Bassstimme vorgesehen, aber du hast sicher recht mit deinem Rat. Ich hab ohnehin vor, Kompositionsunterricht zu nehmen, sobald ich einen guten Lehrer gefunden habe, was allerdings auch nicht ganz einfach ist. Wenn du einen Tipp hast, wie ich mir

einfach mal schauen, welches instrument man für was benutzt und wo es gut klingt

das am besten selbst beibringe, immer her damit. ;)

/edit: Vielen Dank für den Link, werde ich mir mal anschauen!

Weitere Kommentare?
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.8notes.com/


Einfach mal die Mididatein (die sind lustigerweise umsonst) von irgendwelchen bekannten Komponisten und Stücken runterlden und inspirieren, analysieren und so:)

Oder den Weg zur nächsten Musikbibliothek auf dich nehmen:rolleyes:
 
also zu der stimmfuhrüng: erstmal wegkommen von der gitarrenweise.
von einem akkord zum nächsten sollten alle stimmen die kürzesten wege gehen (meistens sind es sogar nur sekunden bzw. 1-3 halbtonschritte).
töne die in beiden akkorden gleich sind bleiben am besten liegen.
wenn du 4 stimmen hast verdoppelst du am besten die grundtöne - der bass sollte am besten meistens grundtönig sein. experimentiere auch damit, den bass nicht so springen zu lassen sondern ihn kurz vor dem zielakkord einfach die tonleiter in die richtung des zieltones wandern zu lassen.
es wirkt immer gut die höchste und tiefste stimme in gegenbewegung zu führen.

das sind so die gängigen regeln in kurzform. manchmal gibt es interessante ergebnisse wenn man dagegen verstößt.

du hast in deinem arangement viele streicher einzelnd und dann nochmal sowas wie gesamtstreicher - sehr verwirrend wenn man nicht drin steckt.
vielleicht ist es besser jede stimme einzelnd auszunotieren. geschmackssache!

ich habe mir da mal die streicher aus takt 17 rausgenommen und mal meine version der stimmführung dagegen gesetzt. ohne ein wirklicher kenner der musiktheorie zu sein aber so in der art könnte es aussehen...

edit: den besten kompositionsunterricht bekommst du, wenn du dir noten holst und dir stücke anhörtst und analysierst. einfach mal gucken was die andern da machen.
wenn du fit im akkorde "erkennen" und grundlegender funktionstheorie bist, empfehle ich dir streichquartette von haydn und mozart. sind sehr übersichtlich und gut zu lesen.

die mozartschen singspiele (zauberflöte, serail) sind auch gute beispiele wie man instrumente genau richtig einsetzt.
wenn du kompositionsunterricht nehmen willst, kannst du dich jetzt schon darauf vorbereiten indem du einfach anfängst zu hören. es gibt in "klassik" viele gute einstiegsmöglichkeiten (wenn es eher klassisch und nicht jazz sein soll). ich weiß ja nicht wie dein stand ist.
 

Anhänge

  • demo.gp4
    1,6 KB · Aufrufe: 166
Die praktischen Tipps und das Beispiel sind schonmal sehr hilfreich, damit kann ich etwas anfangen.
Die Streicher sind hauptsächlich wegen dem Sound so gewählt, aber jedes einzelne Instrument einzeln zu notieren wäre natürlich auch möglich - werd ich mal ausprobieren.

Das Analysieren ist sicher eine gute Idee und da werd ich mich auch mal drum kümmern.

wenn du kompositionsunterricht nehmen willst, kannst du dich jetzt schon darauf vorbereiten indem du einfach anfängst zu hören. es gibt in "klassik" viele gute einstiegsmöglichkeiten (wenn es eher klassisch und nicht jazz sein soll). ich weiß ja nicht wie dein stand ist.

Ich höre so viel es geht, bin aber hauptsächlich (noch) an Last.fm gebunden weil ich mir erstmal einige Aufnahmen klassischer Werke anschaffen muss.
Bisher hab ich nur eine Gesamtausgabe der Werke von Stravinsky (der von allen Komponisten die ich bisher gehört habe mein Lieblings ist), werde mir aber noch mehr holen.

Freut mich wirklich, dass so viel Resonanz und konstruktive Kritik/Tipps kommen :great:
Über weitere Kommentare wäre ich aber natürlich froh.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben