Studium in Gitarre

  • Ersteller Bloechi
  • Erstellt am
B
Bloechi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.09.14
Registriert
03.05.08
Beiträge
24
Kekse
0
morgen, spiele Gitarre und denke darüber nach das eventuell zu studieren.
mein gitarrenlehrer tat dies auch, vor 20 jahren in berlin oder so. damals wurden nur 2 leute in dem jahr genommen und einer wahr er. dabei war er autodidact oO. ich hab leider keine ahnung was mich erwartet, hab mal bei nen paar unis aufer seite gekuckt jedoch ist das krass unübersichtlich. stimmt es das man wenn man gitarre spielt an einigen unis kein sekundarinstrument braucht? ganz davon ab das man gehör und theorieverständnis braucht, wie gut sollte man technisch sein?
spiele nur e-gitarre...

vielleicht kann mir ja jemand aufzeigen was ich rund um das thema wissen sollte, damit ich mir ausmalen kann wie realistisch meine chancen sind
vielen dank
 
Eigenschaft
 
stimmt es das man wenn man gitarre spielt an einigen unis kein sekundarinstrument braucht?

Beim Hauptfach Gitarre, ist es oft so, dass man statt Klavier ein Melodieinstrument als Nebenfach wählen kann. Vorspielen muss man das dann meistens nicht.
Es kann auch sein, dass bei manchen Adressen das Nebenfach für Gitarristen komplett wegfällt.
Das gilt allerdings für klassische Gitarre! Für E-Gitarre kommt nur ein Jazz Studiengang (siehe hier) in Frage, da kann das anders aussehen!
Der Anspruch bei der Aufnahmeprüfung ist beim Jazzstudium vor allem Improvisation.

Gehör- und Theorieverständnis ist etwas untertrieben. Du solltest da schon gut vorbereitet sein.

Zu deiner letzten Frage ist in diesem Subforum bzw im gesamten Board schon sehr viel geschrieben worden.
 
morgen, spiele Gitarre und denke darüber nach das eventuell zu studieren.
mein gitarrenlehrer tat dies auch, vor 20 jahren in berlin oder so. damals wurden nur 2 leute in dem jahr genommen und einer wahr er. dabei war er autodidact oO. ich hab leider keine ahnung was mich erwartet, hab mal bei nen paar unis aufer seite gekuckt jedoch ist das krass unübersichtlich. stimmt es das man wenn man gitarre spielt an einigen unis kein sekundarinstrument braucht? ganz davon ab das man gehör und theorieverständnis braucht, wie gut sollte man technisch sein?
spiele nur e-gitarre...

vielleicht kann mir ja jemand aufzeigen was ich rund um das thema wissen sollte, damit ich mir ausmalen kann wie realistisch meine chancen sind
vielen dank

Eine reguläres Studium setzt doch Abitur voraus. Das wirst Du mit dieser Rechtschreibung aber nicht hinkriegen. ;)
Im Ernst, es wäre den anderen Usern gegenüber viel freundlicher, ihnen Texte ohne Augenkrebsgefahr zuzumuten.

Zum Thema: Mach Dich doch einmal bei den Unis nach den Vorgaben und vor allem den Inhalten schlau. Die wissen nämlich garantiert besser als wir, wen sie haben wollen. Und wenn die Webseiten nicht reichen, da gibt es garantiert einen Ansprechpartner mit einer email-Adresse.
Das wird schon! :top:
 
Eine reguläres Studium setzt doch Abitur voraus. Das wirst Du mit dieser Rechtschreibung aber nicht hinkriegen. ;)
Im Ernst, es wäre den anderen Usern gegenüber viel freundlicher, ihnen Texte ohne Augenkrebsgefahr zuzumuten.

Auch wenns eher polemisch gemeint war, sollte man doch was klarstellen:

Außer Dettmold und Köln fällt mir jetzt keine HfM ein, für die man Abitur bräuchte.

Ich habe in Karlsruhe, Stuttgart und Saarbrücken die Aufnahmeprüfung gemacht und zwar ohne Abitur.

In Saarbrücken ist die "Begabten-Prüfung" sogar weggefallen. Die gibts da gar nicht.
Realschulabschluss reicht da völlig aus.
Wenn man den vorweisen kann, dann macht man in der Regel diese Prüfung, die einfach ein musikalisches Thema beinhaltet.
Man muss eine Erörterung, oder einen Aufsatz schreiben können und selbst das klingt schlimmer als es ist.
Rechtschreibung wurde nicht streng bewertet, die wollten nur sehen, ob du deutsch verstehst (logisch, die Vorlesungen sind in Deutsch. Das muss man auch verstehen können). Der mündliche Teil war nur ein bisschen Unterhaltung mit der "Jury" und das wars auch schon.
Die einzigen, die das nicht bestehen, sind Ausländer, die eben gar keine Deutschkentnisse vorweisen können, was seinen Grund hat, weil die im Studium sonst nichts mitbekommen.
Also: Realschulabschluss reicht in den meisten Fällen vollkomen!
 
also ich denke schon, dass ich mein abitur bald bestehen werde, so is es ja nicht ^^. aber trotzdem danke erstmal. vielleicht hat jetzt auch mal jemand die güte mir irgendeine partitur zu zeigen die dem niveu von so einer uni eventuell schon nahe kommen könnte. (konjunktiv I an alle schlauberger)^^
 
R
  • Gelöscht von cello und bass
  • Grund: urheberrechtsverletzung
Eine reguläres Studium setzt doch Abitur voraus. Das wirst Du mit dieser Rechtschreibung aber nicht hinkriegen. ;)
Im Ernst, es wäre den anderen Usern gegenüber viel freundlicher, ihnen Texte ohne Augenkrebsgefahr zuzumuten.

Zum Thema: Mach Dich doch einmal bei den Unis nach den Vorgaben und vor allem den Inhalten schlau. Die wissen nämlich garantiert besser als wir, wen sie haben wollen. Und wenn die Webseiten nicht reichen, da gibt es garantiert einen Ansprechpartner mit einer email-Adresse.
Das wird schon! :top:

FALSCH !!!! Man kann in fast jedem Musikstudium mit der Talentprüfung reinkommen. Da muss mer aber scho auserordentlich gut sein ;)
 
- Gehörbildung - Intervalle erkennen, Akkorde erkennen, Melodiediktat, Rhythmusdiktat

- Musiktheorie - Intervalle bennenen, Tonleitern aufschreiben, Transponieren,
Stufenharmonik, Akkorde bennenen, Analyse eines Stückes (eventuell), Akkordumkehrungen

- Praxis: Vorspielen, Notenlesen, Improvisieren


Das sind so die SAchen die am meisten abgefragt werden. Musiktheorie stellt dabei das kleinste Übel da. Gehörbildung ist wohl das Schwierigste
 
FALSCH !!!! Man kann in fast jedem Musikstudium mit der Talentprüfung reinkommen. Da muss mer aber scho auserordentlich gut sein ;)

Liest du dir Threads eigentlich auch durch, oder versuchst du mit Absicht anderen mit Halbwahrheiten eins auszuwischen, obwohl direkt unten dran etwas schon ausführlich erklärt wurde?


Man muss für jede HfM in Deutschland sehr gut sein, um die Prüfung zu bestehen und dann auch genommen zu werden.
Die "Talentprüfung" ist nichts weiter als ein Idiotentest, was dir aufgefallen wäre, wenn du meinen Beitrag gelesen hättest.
Der hat nicht viel mit der eigentlichen Prüfung zu tun, weil er nur Deutschkentnisse und etwas Bildung bei den Bewerbern aus dem Ausland, oder ohne Abi nachweisen will.
 
mal ganz im ernst, ich habe dieses thema eröffnet, weil ich fragen hatte und informiert werden wollte, nicht damit leute ihre egos polieren und sonst sich mit wissen und nicht wissen krass elitär batteln können.
nocheinmal, bitte, könnte mir jemand ein lied nennen, oder mir vielleicht sogar eine partitur ans herz legen, die dem niveu eines musikstudenten des ersten semesters entsprächen würde?
vielen dank

P.S.: an alle leute die jetzt wirklich irgendwelche orthografischen mängel in meinem beitrag gefunden haben: *piep*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht nicht darum, ob du ein Lied spielen kannst, sondern wie.
Du kannst besser nen einfachen Blues und Autumn Leaves übertrieben gut spielen als ne vermasselte Version von Giant Steps. Die Dozenten wollen hören, ob du über verschiedene Changes solieren kannst, ob du gut begleiten kannst... inwiefern du halt einfach ein guter Allrounder bist.
Dazu gehört sicheres Timing genauso wie gute Kenntnisse bzgl. der Harmonielehre (die du auch auf dem Instrument anwenden können musst), gut Nachspielen können etc...

Aber um dir was konkretes zu nennen: ich habe auf meiner Aufnahmeprüfung (Klavier) in Utrecht (Holland) unter anderem "Some other blues" von Coltrane gespielt. Ganz einfacher Blues mit ner kleinen Gemeinheit: der Dominantkette in der Mitte... hack das mal in Band in a Box oder ähnliches und versuch dich mal dran... die Akkorde sind:

|F7 |Bb7 |F7 |F7 |
|Bb7|Eb7 |Ab7|Db7|
|C7 |Bb7|F7 |C7 |
 
Mein Gitarrenlehrer hat seinerzeit hier zwei Jahre verbracht und ist als wirklich guter Instrumentalist rausgekommen.

Wenn du dich eher auf 'moderne' Musik spezialisieren möchtest, wäre das wohl eher deine Wahl, auch wenn's ordentlich Zaster kostet. Aber dafür ist die Ausbildung auch wirklich rund.
 
Mein Gitarrenlehrer hat seinerzeit hier zwei Jahre verbracht und ist als wirklich guter Instrumentalist rausgekommen.

Wenn du dich eher auf 'moderne' Musik spezialisieren möchtest, wäre das wohl eher deine Wahl, auch wenn's ordentlich Zaster kostet. Aber dafür ist die Ausbildung auch wirklich rund.

Würde ich dir nicht empfehlen. Dann hast du zwar ordentlich Geld gezahlt und sicherlich auch eine solide Ausbildung, nur wirst du damit wohl an kaum einer Musikschule unterrichten können, die setzen meist ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorraus.

Für das Geld was du dort zahlst solltest du dir lieber einen guten Jazz-Lehrer suchen und Klavier/Gehörbildung/Harmonielehre pauken, falls du wirklich mal von der Musik leben möchtest.

Sonst stimme ich Orgeltier zu.
 
Das sind so die SAchen die am meisten abgefragt werden. Musiktheorie stellt dabei das kleinste Übel da. Gehörbildung ist wohl das Schwierigste

Das will ich nicht so stehen lassen. Das mit riesigem Abstand schwierigste ist das Vorspiel. So ne Gehörbildungsprüfung besteht jeder, der sich gewissenhaft vorbereitet; das ist beim Hauptfach längst nicht der Fall.

Ansonsten ist Orgeltier zuzustimmen. Allgemein würde ich mich an Bread&Butter-Standards halten, die kennen die Begleiter am besten und patzen somit am wenigsten... also Stücke wie All The Things You Are, Stella By Starlight, alle gängigen Parker-Fetzer, Blues, Rhythm Changes, Coltrane Changes, Jobim-Klassiker (Triste, Wave, Once I Loved). Falls du kompositorisch beschlagen bist, kommt ein eigenes Tune bestimmt auch gut an, dann aber quasi als zusätzliches Angebot an die Prüfungskommission.

Ach ja... du spielst Gitarre und nicht Saxophon. 6 Saiten wollen und sollen genutzt werden, was besonders brisant ist angesichts der Tatsache, dass du im Trio spielen wirst.
 
Vielleicht als kleiner Hinweis: staatliche Musikschulen bieten oft vorbereitende Kurse für die Hochschule an. Dort wirst du allgemein-musikalisch unterrichtet und bekommst auch eine genaue Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung. Außerdem wirst du da fachlich sehr genau beurteilt und bekommst das Feedback was dir wirklich weiterhilft. Die Kurse sind (soweit ich mich erinnern kann) auch preislich nicht jenseits von gut und böse gewesen. Vielleicht schaust du dir das einfach mal an. Ich hab die Kurse gemacht für die Aufnahmeprüfung und auch wenn ich nach der Prüfung mich doch für etwas Anderes entschieden hab war es keine vergeudete Zeit, davon hab ich heut noch was.
 
Eine reguläres Studium setzt doch Abitur voraus. Das wirst Du mit dieser Rechtschreibung aber nicht hinkriegen. ;)
Im Ernst, es wäre den anderen Usern gegenüber viel freundlicher, ihnen Texte ohne Augenkrebsgefahr zuzumuten.

100 Punkte :D ... Ich liege unterm Tisch und klopf mir die Schenkel blau.
Entschuldigung, das musste einfach raus! Ich bin auch schon wieder weg...
 
Dann hast du zwar ordentlich Geld gezahlt und sicherlich auch eine solide Ausbildung, nur wirst du damit wohl an kaum einer Musikschule unterrichten können, die setzen meist ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorraus.

Für das Geld was du dort zahlst solltest du dir lieber einen guten Jazz-Lehrer suchen und Klavier/Gehörbildung/Harmonielehre pauken, falls du wirklich mal von der Musik leben möchtest.

Und warum sollte dies besser sein um von der Musik zu leben, als eine renommiertes Studium an einer privaten Einrichtung?
An einer staatlichen Musikschule zu unterrichten wird dann wohl noch schwerer als mit einem Privatschuldiplom.
 
Und warum sollte dies besser sein um von der Musik zu leben, als eine renommiertes Studium an einer privaten Einrichtung?
An einer staatlichen Musikschule zu unterrichten wird dann wohl noch schwerer als mit einem Privatschuldiplom.

... weil ich für die 4000 euro pro Jahr auch bei genau dem Dozenten Privatunterricht haben kann, den ich möchte... und nicht bei dem, der an der Schule unterrichtet, die mich dort studieren lässt. Es ist oft eine relativ lange Suche um den richtigen Dozenten zu finden.
Ich habe vor meiner Musikhochschulzeit immerhin 7 Klavierlehrer verschlissen. Jetzt habe ich abwechselnd 2 Dozenten, von denen auch Phasenweise der eine, dann wieder der andere mehr auf meiner Wellenlänge ist... und die Chemie mit dem Dozenten ist unglaublich wichtig für die Motivation und die eigene Entwicklung.

Aber um nicht ganz OT zu geraten; an den Threadersteller:
geh unbedingt zu den Hochschulen um dich dort zu informieren und vorzuspielen.
Dort kannst du hören, wie die Studenten spielen, bekommst Feedback über dein eigenes Spiel von den Dozenten, die du dann auch mal persönlich kennen lernen kannst.
Das bringt jede Menge Licht ins Dunkle, sowohl organisatorisch (Zweitinstrument etc) als auch bzgl. der Einstufung deiner gitarristischen Fähigkeiten.
 
Chemie mit dem Dozenten ist unglaublich wichtig für die Motivation und die eigene Entwicklung.
Das stimmt, da gebe ich dir recht.
Egal wo man studiert, die Chemie zwischen dir und dem Dozenten sollte passen, sonst wird es schwer und der gewollte Effekt bleibt aus bzw. kommt nicht wie gewünscht.

Meine Frage galt nur bzgl. der Aussage mit dem Unterricht an Musikschulen.

geh unbedingt zu den Hochschulen um dich dort zu informieren und vorzuspielen.
Genau. Am besten selbst vor Ort informieren. Man kann zwar Infos und MEinungne von anderen aus dem Netz einholen, das ersetzt aber nicht den selbst erworbenen Eindruck.
Manche Einrichtungen haben auch einen Tag der offenen Tür oder öffentliche Konzerte, bei denen man sich die Leute und die Einrichtung mal ansehen kann.
 
Meine Frage galt nur bzgl. der Aussage mit dem Unterricht an Musikschulen.

Meine Aussage bezog sich darauf, dass die meisten Musikschulen ein Diplom sehen wollen, falls man dort unterrichten will.

Und ums Unterrichten wird man auch als studierter Musiker sehr oft nicht herumkommen, wenn man mit der Musik seinen Lebensunterhalt verdienen möchte.
 
Und ums Unterrichten wird man auch als studierter Musiker sehr oft nicht herumkommen, wenn man mit der Musik seinen Lebensunterhalt verdienen möchte.
Das stimmt. Der Unterricht bietet oft eine "gute" finanzielle Grundlage. Nur vom spielen zu leben ist schwer, machbar aber schwer. Verschiedene Standbeine sind im Prinzip eine Voraussetzung um davon leben zu können. Es ist zwar möglich nur von einer Sache zu leben (z.B. nur einer Band) ist aber recht risikoreich.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben