Studium? Ausbildung? Perspektiven? Bin ich geeignet?

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Piharmo
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hallo musikfreunde,

ich bin zur zeit ein wenig aufgeschmissen und brauche eure hilfe.

zur zeit studiere ich geologie (1. semester) und habe gemerkt, dass das studium so viel zeit in anspruch nimmt, dass ich keine zeit mehr für das was mir wirklich spaß macht - meine musik - habe.
da ich gerade erst angefangen habe wäre es ja noch kein ding das ganze abzubrechen und stattdessen einfach mein hobby zum beruf bzw. studium/ausbildung zu machen (da mir das wahrscheinlich auch besser liegen würde).

im internet bin ich nicht wirklich schlau geworden was es alles für studiengänge und berufe im musikbereich gibt, was die unis für einen ruf haben und vorallem was man für perspektiven in den beriechen hat.

außerdem ist da ja noch die sache mit der evtl. aufnahmeprüfung von der ich nicht weiß was da genau erwartet wird. wenn zB gesagt wird: drei stücke aus baraock, wiener klassik und romantik vorspielen, denke ich mir ist ja eigentlich kein problem aber wollen die, dass man das auswendig spielt/die die lieder spontan aussuchen oder das ganze auf einem weltklasse-konzertniveau vonstatten geht?

ich spiele jetzt seit ca. 9-10 jahren klavier und nebenbei gitarre (aber eher lagerfeuergitarre ;))

würde mich sehr freuen wenn mir da jemand mal ein paar gute tipps geben könnte (vllt. auch aus eigener erfahrung sprechen kann)


vielen dank schonmal im vorraus :)
 
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Ich muss dir jetz vllt ne miese Frage Stellen.Folgendes Szenario:
Du beendest dein Geologie Studium und machst die Aufnahmeprüfungen zum Musikstudium.Was willst du machen wenn du nicht bestehst?Das ist meiner Meinung n Punkt, den du dir Umbeding klar machen musst.Die Aufnahmeprüfungen sind kein Zuckerschlecken (vor allem nicht für Klavierspieler).Ohne da eine Wertung reinzubringen aber Klaviereros gibts wirklich viele.

Wie ist das mit deinem Geologie Studium?Stört dich nur die Tatsache, dass du zu wenig Zeit hast oder passt es auch Inhaltlich nicht?Ich würde es an deiner Stelle wie folgt machen.(Wenn es dich nur Stört das du zu wenig Zeit hast und dir definitiv Vorstellen kannst Musik zum Beruf zu machen.)
Bis zu den Aufnahmeprüfungen ist es nicht mehr lange (Mai/Juni).Solange würde ich dann im Studiengang drinn bleiben (vllt nur zu den Vorlesungen gehen die Nötig sind) und dich dann für das Vorspiel/Gehörbildung und Theorie vorbereitest.Bestehst du geht die Post ab zum Musikstudium /wenn nicht bleibst du im Geo Studium.Und wenn dir wirklich was an der Musik liegt dann findest du immer Zeit.Wenn keine Zeit da ist setze Prioritäten!I-wo findet man immer Zeit.Wenn du natürlich sagst ,dass Geologie nicht dein Fal ist,solltest du dir dann was andres suchen.

Klar muss sein das Musik als Beruf und Musik als Hobby schon zwei paar Schuh sind.


Was Aufnahmebedingungen angeht:Auf Wiki gibts ne Liste der Deutschen Musik-HS.Dort suchst du dir die aus ,bei denen du dir Vorstellen kannst Vorzuspielen da gibts auch den Link zu deren Hp's.Da stehen die Studiengänge die Angeboten werden und auch welche Bedingungen für die AP gelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die schnelle antwort und für die guten ratschläge! :)

ich dachte mir allerdings eher dass ich die aufnahmeprüfung parallel zu meinem derzeitigen studium mache also mich nicht vorher exmatrikuliere sondern erst wenn ich eine sichere zusage von einem musikausbilder habe.

leider gefällt mir das studium nicht so gut wie ichs mir am anfang vorgestellt habe und habe auch festgestellt, dass musik eher mein ding ist darum interessiert mich vorallem was ich im musikbereich machen kann außer ein reines instrumentalstudium.
ein reines instrumentalstudium möchte ich nicht machen, weil es wirklich wie du schon sagtest zu viele sehr sehr gute pianisten gibt und man somit kaum was reißen kann wenn man nicht mindestens weltklasse ist...

ich könnte mir auch vorstellen im studio oder einer ähnlichen einrichtung zu arbeiten. schön wäre etwas zu machen, wo ich ein bisschen kreativ sein kann :)
 
Und genau da solltest du doch auf den Seiten der gängigen Hochschulen viele Infos finden, welche Studiengänge angeboten werden. "Im Studio" wäre z.B. der Tonmeister. Das ist allerdings eine der anspruchsvollsten Ausbildungen mit den härtesten Aufnahmekritieren.

Eine andere Alternative wäre Komopsition. Da hast du die gewünschte Kreativität, erfordert aber auch eine Menge Musiktheorie.

Auch wenn es jetzt vielleicht hart klingt: Wer einfach "irgendetwas mit Musik" studieren möchte, weil mal selber Spaß dran hat mit Freunden zu jammen oder einfach gerne Klavier spielt, sollte es sich gründlich überlegen. Die meisten, die ein Musikstudium beginnen, haben schon während ihrer gesamten Jugend mehr oder weniger professionell ihr Instrument gespielt.

Wenn es "etwas weniger" sein darf, kannst du natürlich auch auf Lehramt oder in Kombination mit z.B. Medien studieren (siehe: http://kw.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-kunst-musik-textil/musik/studium/). Dann hast du ne gute Durchmischung, wobei dir klar sein muss, dass du damit kaum eine Karriere als Musiker haben wirst.
 
Kleines Geheimnis, geht auf's Haus: Wer Musiktheorie studieren will, der braucht viel Musiktheorie und wer Komposition studieren will, der muss noch nicht mal wissen, was ein Durakkord ist. Komposition und Musiktheorie, zwei unterschiedliche Studiengänge!

Und noch ne Anmerkung: Wer wirklich Komposition studieren will, muss offen sein für die üblichen Verdächtigen der Neuen Musik und den Strömungen der Avantgarde. Mit netten Filmsounds und Mozart hat das nichts mehr zu tun!
 
Und noch ne Anmerkung: Wer wirklich Komposition studieren will, muss offen sein für die üblichen Verdächtigen ...

Taxischein? :p

@Piharmo
Ich verstehe gar nicht warum Du keine Zeit hast für die Musik neben dem Studium? Liegts an nem Nebenjob?
Ich glaube eher, dass Musikstudenten keine Zeit mehr haben für IHRE Musik neben dem Studium. Bei manchen habe ich das Gefühl...

Also in meiner Band waren Physiker, Geologen, Biologen, Mediziner, Politikwissler, Theologen... die hatten nur während der heißen prüfungsphasen und Praktikas wenig Zeit.

Geologie wäre echt nice. Das Studium stell ich mir bis auf das erste Jahr sehr entspannt vor. Und nebenbei ne Band... *täum*
 
Ehrlich gesagt würde ich dir mit diesem Hintergrund von einem Musikstudium abraten. Eine Chance zum Bestehen der Aufnahmeprüfung und eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben nur diejenigen, die das wirklich jahre- bzw. jahrzehntelang schon wollen und mindestens 1 Jahr zielgerichtet darauf hinarbeiten. Ganz ganz viel grundlegende Vorbildung muss langfristig vor einem Studium erworben worden sein.

Harald
 
Finds super,dass du gern was mit Musik machen würdest :great: Aber ehrlich gesagt glaube ich,dass du dich nach dem Studium schwer tun wirst einen Job zu finden.
Außer vielleicht was in Richtung Musiklehrer an einer Schule?


*In den Tisch beiß*....sry....
 
Tus nicht. Im optimalsten Falle geht als einzigster nur der Tisch kaputt.
War nicht böse gemeint ;)

Aber die Reaktion war wirklich sauber,hab erst noch nen kurzen Grammatikschock bekommen und mein Mund war schon in Richtung Tischkante unterwegs,aber zum Glück hab ich noch rechtzeitig die Ironie erkannt :D
 

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