Studiomonitoring Lautsprecher zum abmischen etc.

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Hallo zusammen,

für mein kleines Anfänger HomeRecording-"Studio" suche ich ein paar gute LS so im Bereich um die 300 EUR. Ich war heute schon mal in einem HiFi-Geschäft um die Ecke, dort wurden mir zwei LS empfohlen, die in meine Preisklasse passen:

1) B&W DM303 -> 298 EUR

2) KEF iQ1 -> 299 EUR

wobei der KEF im Nahfeld besser sein soll, als der B&W Speaker...

Was würdet ihr empfehlen?

Ist das eigentlich ein Nachteil, wenn die Speaker passiv sind?

Dieser hier z.B.: http://www.musik-service.de/Recordi...5A-powered-Studio-Monitor-prx395750332de.aspx
von Dynaudio ist aktiver Natur, genauso wie einige andere die ich in der Musikservice Monitoringecke gesehen habe.

Thx 4 ur help

Gruß

SiMoNkAy23
 
Eigenschaft
 
Prnizipiell können aktive Monitore schon besser sein. Das ist allerdings meißt erst jenseits der 1000€ Grenze wirklich so.

Mit den vorgeschlagenen Hifi Boxen kannst du das Mischen fast vergessen.

In der Priesklasse bis 300€ gibt es eigentlich nur einen ernst zu nehmenden Monitor: Event 20/20 V2.

Die Boxen sind wirklich sehr sehr gut. Musik Service könnte bei dem Preis für die Monitore wirklich einen 6. Stern beim Preis-/Leistungsverhältnis vergeben.
 
Gib mal in die SuFu `Studiomonitore` resp. `Abhören` ein. Da düfte in deiner Preisklasse schon alles gesagt sein. ;)
Der Trend geht sicherlich zu aktiven Monis, wieso auch nicht?
 
Aktive Monitore SIND prinzipiell besser. Das hat vielschichtige Gründe:

1. Steilflankigere Filter möglich
2. Membranhübe unterhalb der Grenzfrequnz können wirkungsvoll bedämpft werden (seeehr wichtig bei Bassreflex), dadurch erhöhtes Gesamtpotienzial, mehr Dynamik, höhere Belastbarkeit der Treiber
3. Frenquenzgangkorrekturen möglich, ermöglicht kleinere Gehäusevolumen bei gleichbleibender Tiefbasswiedergabe (geht passiv nur SEHR eingeschränkt)
4. Praktisch keine Versluste durch Filterschaltungen
5. Optimal Bedämfung der Tieftonchassis, Kabelverluste spielen keine Rolle - Thiele Small Parameter bleiben erhalten
6. Optimale Dimensionierung der verwendeten Endstufen möglich - Kostenersparnis
7. Vieles mehr

Mir fallen keine Punkte ein, in denen Passive Konstuktionen aktiven überlegen sein könnten.

Es geht hier um das technische Prinzip, das heißt nicht, daß eine gigantische super-hyper Passivbox nicht besser klingen kann als eine kläglich winzige aktive Konstuktion.

Wenn es von demselben Typ Lautsprecher eine passive und eine aktive Variante gibt und die passive schlechter klingt, dann hat der Herrstellen was falsch gemacht oder an der falschen Stelle gespart.

Erdie
 
Da hast du sicherlich recht. Nur leider sind die billigen "aktiv" Monitore selten so konstruiert, wie ein echter Aktivmonitor. Meißt wird nur eine Endstufe eingebaut, sodass es sich nur um eine passiv Box mit passiver Weicher und einer Endstufe handelt.

Die etwas besseres haben meißt 2 Endstufen und eine aktiv Weiche.

Die Aktivmonitore die wirklich die Aktivtechnologie voll ausnutzen, wie du es beschrieben hast, fangen leider erst tatsächlich ab 1000€/Paar an.

Und darunter klingen aktive nicht wirklich besser als passive Kandidaten. Jedoch auch nicht schlechter. Es kommt sicherlich immer auf das jeweilige Model an und die Event sidn einfach ein absoluter Preis-/Leistungshammer.
 
Meine beiden Genelec 8020A haben getrennte Endstufen und kosten zusammen 600 Euro.:great:
 
Meine Dynaudio BM5A sind auch biamped und kosten jetzt, *heul* nur noch knapp 500€/Stk.
 
Da es ja bekanntlich keine blöden Fragen gibt, stell ich jetzt folgende: :screwy:

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen HiFi-Lautsprechern und Monitoring-LS? Wenn man jetzt mal die Aktiv-Monitore beiseite lässt!? Das muss ja generell etwas mit dem Konzept zu tun haben?!? Kann man denn mit den Studiomonitor-LS nicht auch ganz "normal" Musikhören?!? :confused:

Wäre super, wenn ihr mich da mal aufklären könntet.


P.S.: Sobald ich wieder flüssiger bin, werde ich mal in ein Musikgeschäft (ich denk mal Musikproduktiv o.ä.) fahren und mich mal beraten lassen! :great:
 
HiFi LS sind meist (sofern nicht gerade HighEnd) gesoundet, d.h. dass gewisse Frequenzbereiche mehr oder weniger betont sind. Abhörmonis sollten dagegen die Eigenschaft haben über das gesamte Frequenzspektrum möglichst linear zu klingen. Zudem haben (bessere) Abhören die Eigenschaft, dass das Frequenzspektrum feiner, resp. höher aufgelöst ist. Abhörmonitore eigenen sich (wie der Name schon beschreibt) für analytisches hören, nicht unbedingt `schön`, dafür ehrlich! Für das reine Musikhören so nebenbei taugen Monitore eher weniger, Du willst ja nicht ständig die Fehler in den Produktionen hören sondern der fertige Sound..

NB: So bekanntere Marken im Bereich der Abhörmonitore sind: Genelec, KRK, Dynaudio, ADAM, Yamaha etc.
 
lemursh schrieb:
...NB: So bekanntere Marken im Bereich der Abhörmonitore sind: Genelec, KRK, Dynaudio, ADAM, Yamaha etc.

Tannoy...
 
Wobei man erwähnen kann, dass Dynaudio auch hervorragende Hifi-Boxen baut. ;-)
 
Ich werde mir diese Monitore wahrscheinlich holen.
Klickt mich!

Sie sind bei folgendem Bundle dabei:
Klickt mich auch mal!

Sind diese halbwegs vernünftig?
Das Paar kostet glaub ich bei uns 300€ oder so.

Dazu muss man sagen ich bin so gut wie blutiger Anfänger in der Materie.
Oder würdet ihr gar zu was Anderem raten?

Danke

xeon
 
xeon schrieb:
Ich werde mir diese Monitore wahrscheinlich holen.
Klickt mich!

Sie sind bei folgendem Bundle dabei:
Klickt mich auch mal!

Sind diese halbwegs vernünftig?
Das Paar kostet glaub ich bei uns 300€ oder so.

Dazu muss man sagen ich bin so gut wie blutiger Anfänger in der Materie.
Oder würdet ihr gar zu was Anderem raten?

Danke

xeon

Ausleihen, anhören!!
Wie immer bei solchen diffizielen und irgendwo persönlichen Dingen. Im eigenen Raum, wo man dann mit arbeitet und mit eigenem Equipment testen, wenn es nur irgendwie möglich ist. Wenn die Möglichkeit besteht, ein konkurrenzteil gleichzeitig dazuzustellen - um so besser!, dierekter AB-vergleich.
Im Board sind die Meinungen, wie ich schon bei Kopfhöreren gesehen habe, sehr verschieden. Das ist ja auch gut so, jeder hat andere Hörgewohnheiten und Geschmack und, und ,und... - Testen!
 
Das ganze ist auch Geschmacksache. Für mich persönlich klingen Lautsprecher, hifi oder auch nicht, dann gut, wenn sie so klingen wie Monitore. IMHO kommt man oft dann zu dieser Auffassung, wenn man über längere Zeit hört, dann nervt nämlich nix. Hifi Boxen fangen irgendwann an zu nerven, wenn sie nicht linear sind. Darüberhinaus klingen die dann für bestimmte Musikrichtungen gut, für andere weniger gut, was ich sehr schlecht finde. Am besten man gewöhnt sich an die Charateristik von Monitoren, da hat man auf längere Sicht mehr davon.
 
also mir wurden die ESI near05 (aktiv) empfohlen... kosten 244 EUR! hab sie mir gerade eben bestellt! :)
 
Die oben genannten Fostex 0.5 >HIER< sind aber auch nicht schlecht. Allerdings sollten diese mit einem SUB betrieben werden um einen ordentlichen *Wumms* hinzubekommen. :) Die Fistex sind IMO den ESI überlegen, obwohl das natürlich wesentlich vom eigenen Hörempfinden abhängt.
 
Ich muss Monitore auch dringend mal antesten gehen.
Stehe auch wahrscheinlich kurz vor dem Kauf.

Wie seiths eigentlich mit dem Tapco S5 aus?

Die nEar scheinen wirklich sehr günstig zu sein.
 
Die Tapco gehören auch zu den Standardtips hier im Forum. Ich mag sie allerdings nicht. Die passen überhaupt zu meiner Musikrichtung und meinem Gehör. Deshalb wie immer: Selber ausprobieren! Aber vorher Budgetrahmen setzen, da man sehr schnell in teurere Regionen aufsteigt. Es schadet auch nicht neben den günstigen Modellen auch eine bessere Abhöre in den Hörtest mit aufzunehmen um mal den direkten Vergleich zu haben. Günstige Monitore die mir auch gut gefallen sind die Alesis M 1 MKII >HIER<. Sehr gute und noch bezahlbare Abhören sind die Dynaudio BM 5A >HIER<.
 
Welche Musik machst du denn lemursh?

Naja 350€ sind die max. Obergrenze.
Da ich jetzt schon mehr geld in den PreAmp und Kondensermic stecke :D
 
Hauptsächlich Sachen im Trad. Irish Music Bereich (Quasi Volksmusik der irren Iren :D ), dann noch Sachen mit Chören oder sonstige reine Vocalsachen (allerdings Querbeet durch alle Bereiche) und ab und an auch noch Streicherquartette etc. im klassichen Bereich (von den alten Klassikern bis zu zeitgenössischen Komponisten).
 

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