Studiomonitore für Gesangsanfänger? Verstärker?

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Hallo,
ich möchte mir gern ein kleines Studio aufbauen, wo ich das Singen, was ich seit Jahren hobbymäßig tue, endlich aufnehmen kann.
Kaufen möchte ich dazu gerne in etwa:


  • Audiointerface: focusrite saffire 6 usb
  • Digitalpiano: Yamaha P-35 B
  • Mikrofon: Rode NT1-A

Nun stellt sich die Frage nach den Studiomonitoren. Daheim habe ich gleich neben dem Studio meine Bose-Anlage stehen: Bose Acoustimass 6 III.
Die Fragen:


  • Kann ich die dafür nutzen, oder muss ich schon eigene Monitore anschaffen?
  • Wenn ja, was reicht mir fürs Erste aus?
  • Brauche ich einen zusätzlichen Verstärker oder kann ich es über mein Notebook bzw. Audiointerface laufen lassen?

Ich muss betonen, dass ich mich damit garnicht auskenne.

Danke im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Zuersteinmal: Greif statt dem Saffire lieber zu einem scarlettmodell, das saffire kriegt keine treiberupdates mehr. Und: was wäre denn dein Budget?

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Dank für die schnelle Antwort.

Ich sehe schon: mein Bose-Teil wird nicht herhalten können. Ich habe mein Budget sowieso schon überstrapaziert.
Am besten wären 0€.
Ich weiß nicht, bis 200€ (meine Frau wird mich killen).
 
Oft von Tom sofa hier im Board empfohlen werden Die RFT BR modelle aus der ehem. DDR. Du kannst natürlich zuerst dein Bosezeugs nutzen (welches ich nicht kenne) und später umstellen, wenn du einen besseren sound brauchst oder willst. Und nimm statt nt1a lieber AT2035 oder das neuere NT1.

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Schon mal zum Mikrofon. Warum empfiehlst du Kondensatormikrofone?
 
Weil sie für Gesangsaufnahmen im Studio oft die beste wahl sind. Sie lösen am feinsten auf, und klingen oft am besten. Dynamische Gesangsmikrofone werden i.d.R in Livesituationen verwendet. Aber natürlich gibt es Ausnahmen wie das Shure SM7B, das aber einen guten Preamp braucht, um wirklich gut zu klingen.

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Brauchen die Kondensatormikrofone nicht irgendeine Extrabespeisung?
Reicht dafür Saffire Scarlett aus?

- - - Aktualisiert - - -

Oft von Tom sofa hier im Board empfohlen werden Die RFT BR modelle aus der ehem. DDR...
Dann also gebraucht, ich verstehe.
 
Du meinst 48V Phantomspeisung. Jedes Interface kann das. Und das Nt1a ist btw auch ein Kondensator

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Ok. Und warum dann das NT1? Weil es neuer ist?
 
Nein :p. Das Neumann U47 ist auch alt und ich würde jederzeit eines kaufen, wenn ich die Kohle hätte. Die Unangenehme Höhenanhebung des NT1A Modells ist weg, es ist also flexibler und besser zu bearbeiten. Ich kann das aber nur nach zahlen und fremdproben beurteilen.

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Ok. Neumann U47 habe ich nicht gefunden. U87 ist dafür 10 Einkommensklassen über meiner.
 
l l l l l
 
Wird auch nicht mehr hergestellt. Die kosten aber gerne doppelt so viel wie das U87

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Oft von Tom sofa hier im Board empfohlen werden Die RFT BR modelle aus der ehem. DDR. Du kannst natürlich zuerst dein Bosezeugs nutzen (welches ich nicht kenne) und später umstellen, wenn du einen besseren sound brauchst oder willst.

Was hältst du vom In-Ear-Monitoring? Billiger und adäquater, was Stimmwiedergabe angeht, oder?
 
ja ja, die guten br...

was heißt denn, neben deinem studio steht deine bose-anlage? du hast da eine ecke im wohnzimmer?

dann nimm fürs erste die bose-kisten (da kannst du auch den ausgang eines interfaces zum abhören anschließen) und klaue den kindern fürs aufnehmen die ohrhörer ihrer ipods. oder besorg dir preiswerte geschlossene kopfhörer. und kauf ein gebrauchtes interface. das nt1-a ist obenrum spitz, ich finde es trotzdem als beginnermikro ok. gebraucht kannst du so ein ding mit geduld ab vielleicht 120 € schießen.

wenn du tatsächlich in einer wohnzimmerecke startest wär aus meiner sicht alles andere overkill. du solltest erstmal deine ansprüche kennen lernen. und zum ersten ausprobieren genügt das völlig. wenn du dich damit beschäftigst, wirst du schnell merken, was du benötigst. beim interface würde ich jedoch nicht schmalspur rangehen - das bleibt neben monitoren erfahrungsgemäß ziemlich lange. aber um dir da etwas zu empfehlen solltest du noch ein paar infos rausrücken (wieviel eingänge benötigst du gleichzeitig, was für schnittstellen hat dein rechner, was für ein system läuft auf der kiste, ...).

wenn dann dein ganzes gerödel in der wohnzimmerecke aufgebaut ist, wird sich mutti melden und dann wirst du froh sein, dass du fürs erste auf separate monitore verzichtet hast. mutti haben letztendlich wahrscheinlich auch noch ein paar argumente, die beachtet werden wollen (mal abgesehen von den 200 öcken, für die du bereits jetzt den kopf zwischen die schultern zu ziehen scheinst :)
 
dank für die ausführlichkeit.
hier zu deinen ausführungen, deinen fragen und meinen fragen:

  • kopfhörer: sind die ausreichend oder noch billiger: ShureSRH240? (mit ohrhörern komme ich irgendwie nicht klar.)
  • bose-system: du meinst zum abmischen?
  • infos zum interface: brauche 2 eingänge (mic und digitalpiano), rechner (laptop) hat hdmi, usb, klinke 3,5 und sd, aufm rechner ist win7 premium. rechner ist ein acer aspire mit 4gb, 64-bit, i5 cpu (m 430 @ 2.27ghz), 250gb festplatte, 2 grafikkarten (unteranderem ati mobility radeon hd 5470), soundkarte ist onboard. dachte da an focusrite scarlet 2i2 oder saffire (weil es midi-out hat zu gutem preis; wenn das irgendwie wichtig sein sollte.)
  • mikrofon: was ist an der spitze schlecht? abgesehen davon: ist das nt1 tatsächlich besser?
  • gebrauchte ware: auf was sollte ich da achten (bei mic, interface, digitalpiano)?
ja, mutti ist so eine sache. hab nicht viel geld, verkaufe schon fleißig meine anderen musiksachen, um überhaupt irgendwas zu kaufen. wenn ich dann noch ankomme mit selbstverständlichkeiten, die für die mutti keine sind, dann darf ich dann womöglich allein auf die kinder aufpassen, was in diesem alter alles andere als wünschenswert ist, egal ob man sich mit musik beschäftigt oder nicht.
 
meine bemerkung zu mutti zielte eher auf die einflüsse einer recordingecke auf das wohnempfinden der hausherrin in deren wohnbereich - erfahrung zeigt: weiber sind da selten tolerant!!! auch aus diesem grund würde ich's mir fürs erste verkneifen, monitore zum mixen zu verwenden. die bose-geschichte ist nicht geeignet, nur zum gegenhören. ich würde erstmal mit kopfhörern mixen (auch wenn ich da überhaupt nicht fan von bin). aber das dient dazu, toleranz aufzubauen - nachlegen kann man dann immer. das kommt evtl. auch dem für monitore verfügbarem budget zugute. denn ich weiß noch nicht, was ich dir für 200 öcken gesamt empfehlen könnte außer dir etwas schenken zu lassen. oder gibts 200 für monitore? falls ja, dann darf ich jetzt wieder mal: br25/26 + smsl d-amp! zu den dingern hab ich schon einiges geschrieben. (jas23 & der rest des boards werden sicher feixen und sich feiern, dass ich es los geworden bin - aber ich bin von den dingern absolut überzeugt)

kopfhörer sind auch ein wenig (für manche auch ein bisschen mehr) geschmackssache. nicht nur hinsichtlich des klangs, auch mit blick auf den sitz auf der rübe. hier im board gibts jede menge threads zur kaufberatung, schau einfach mal und suche! letztendlich wirst du für dich selbst herausfinden müssen, welche kh für dich geeignet sind (unabhängig davon halte ich die shure nicht für den schlechtesten start in diesem preisbereich). das bose-ding benutzt du dann als gegenhöre.

zum interface: du hast usb-interfaces verlinkt, ich gehe davon aus, dass wir nur nach usb-interfaces schauen und firewire und interne geschichten links liegen lassen. du möchtest den sound eines d-pianos in stereo und gesang gleichzeitig aufnehmen? da benötigst du mehr als 2 eingänge (piano rechts links, mikro - dafür sollte mindestens ein eingang einen preamp besitzen), die von dir verlinkten haben jeweils nur zwei. da du dich bei thomann anscheinend auskennst kannst du mal dort filtern https://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html. so wie ich das sehe, bist du für den fall eines neukaufs damit schon überm budget. also schau nach gebrauchtem.

zum nt1-a gibts hier im board einiges, z. b. hier: https://www.musiker-board.de/recording-starter-rec/284275-review-rode-nt1-einsteigermikro.html
die höhen sind ein wenig harsch, das neue nt1 solls besser machen, ich hab es nicht. grundsätzlich komm ich mit dem nt1-a zurecht.

zum gebrauchtkauf: :) na das übliche gilt da - achte darauf, dass du keine ziegelsteine geliefert bekommst (konnte ich mir jetzt nicht verkneifen). aber viel gibts da nicht zu schreiben. alles sollte so funktionieren, dass man es benutzen kann. ich bin bis jetzt nicht oft enttäuscht wurden, auch bei meinen höherpreisigen schüssen. die frage ist, ob du bereit bist ein risiko einzugehen um geld zu sparen. das musst du selbst abwägen.
 
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Ich habe auch nicht gesagt das das NT1A schlecht ist, nur gibt es ein Mikro ohne diese unflexibel machende Höhenspitze für weniger Geld: Das AT2035. Wie bereits gesagt, vom Saffire würde ich abraten, wenn du irgendwann auf neuere Betriebssysteme umziehst, den Midi-in/out brauchst du eher nicht, die meisten neueren Keys bieten USB und kleine MIDI Interfaces kosten enorm wenig.

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
denn ich weiß noch nicht, was ich dir für 200 öcken gesamt empfehlen könnte außer dir etwas schenken zu lassen. oder gibts 200 für monitore?

ja, 200€ für monitore.

du möchtest den sound eines d-pianos in stereo und gesang gleichzeitig aufnehmen? da benötigst du mehr als 2 eingänge (piano rechts links, mikro - dafür sollte mindestens ein eingang einen preamp besitzen), die von dir verlinkten haben jeweils nur zwei...so wie ich das sehe, bist du für den fall eines neukaufs damit schon überm budget. also schau nach gebrauchtem.

gleichzeitig ist echt ne frage. ist ein umstand das manchmal umzustecken. werd ich mal drüber schlafen.
wusste nicht, dass keyboard 2 mal xlr braucht.

wenn ich aber recht überlege. gleichzeitig müssten höchstens die beats hier und da laufen. ansonsten kann man doch die beats auch softwaremäßig herstellen.
 
meine bemerkung zu mutti zielte eher auf die einflüsse einer recordingecke auf das wohnempfinden der hausherrin in deren wohnbereich - erfahrung zeigt: weiber sind da selten tolerant!!!

Meine Frau ist da allerdings diejenige, die das Glück betont. Und wenn es da das Singen bei mir ist, dann unterstützt sie es auch; da geht dann auch Funktion vor Ästhetik für sie. Das einzige miese Problem ist unser unterschiedliches Verhältnis zum Ausgeben des wenigen Geldes, das wir haben. da bleibt dann nur :romeo:mit dem Instrument, dessen Kauf man nachher erklärt.
 
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