Hmm, was soll man dazu sagen. Offensichtlicherweise muss man einfach sichere Beherrschung aller Qualitäten des Schlagzeugspielens oder generell des Musizierens aufweisen.
Notfalls kann man vielleicht sogar eine nicht so sehr beherrschen und kann sich auf diese Konzentieren.
Als ich das erste Mal im Studio gespielt hab (nichts professionelles oder so) war ich schon stark gefordert, weil ich mich auf zwei Sachen konzentrieren musste: Das Spielen mit sauberem Timing zum Klick (Mir wurde gesagt, ich spiele sehr sauber, aber ich bin auch kein Profi. Außerdem sind mir selber noch einige Timingfehler aufgefallen, bin da hörtechnisch so n Perfektionist. Jedenfalls was die Sachen angeht, die ich spiele.
) und das kraftvolle Spielen für einen guten Sound. Gerade in letzterem war ich unerfahren (gut, wir machen Metal, aber trotzdem), das schlaucht doch ganz schön, die ganze Zeit so reinzusemmeln und dabei aufm Beat zu bleiben. Zuhause übe ich halt nicht so krass laut, wegen der Lärmbelästigung.
Gesunde Selbsteinschätzung ist ebenfalls gefragt, du solltest nicht nach jedem Take rübergehen und ihn dir anhören müssen, damit verschwendet man saumäßig viel Zeit. Aber man merkt meistens sowieso, ob man gut gespielt hat oder nicht.
Also wenn du jetzt meinst, du hättest einen Fill verkackt, weil du ihn vielleicht mit nem anderen Groove gespielt hast als sonst, der Tontechniker meint aber, das sei voll gut gewesen, dann muss man nicht unbedingt nochmal was aufnehmen, wenn man in Zeitnot ist. Andersrum solltest du's dir aber gut überlegen, wenn du findet, du hättest top gespielt und der Tontyp meint, du solltest lieber noch einen Take machen.