Studiobau+viele Fragen zu Edrums&Co.

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PeddlerofDeath
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Hi Leute, bräuchte mal dringend euren Rat:

Ein Freund (Sänger/Pianist) und ich (Gitarrero/Bass) sind grade dabei ein Studio auf die Beine zu stellen. Mischpult, PC mit diversen Programmen, Mikros für Gesang + Verstärkerabnahme, ein Keyboard, Bass, Gitarre und die dazugehörigen Verstärker befinden sich schon im Studio.
Nun fehlt uns aber noch das Schlagzeug. Wir haben uns gegen ein Akkustikset entschieden, da ein solches mit der nötigen Mikrofonierung wohl unseren Preisrahmen übersteigt als auch im "Grundsound" zu laut ist. Dadurch sind wir auf die Idee gekommen das Studio mit einem E-Drumset auszustatten, da es noch weitere Vorteile wie viele verschiedene Sounds, keine benötigte Mikrofonierung und Platzsparung mit sich bringt.
Allerdings haben wir beide keine Ahnung von E-Drumsets und hier entstehen die fragen:
Die wohl führenden Marken sind Yamaha und Roland, doch was ist von den Drummodulen von Alesis zu halten? Könnte man die Racksets (also das Gestell + die Pads ohne Drummodul) von Fame oder Millenium (Hausmarke usicstore/Thomann) mit den Drummodulen von Yamaha, Roland oder Alesis verbinden und eine brauchbare Qualität erzielen? Welche Kombinationsmöglichkeiten gibt es weiterhin?
Grundsätzlich brauchen wir kein Profi-e-drumset, sondern einen soliden Grundsound fürs Studio und wir brauchen eine günstige Lösung (!), da dass Studio bisher schon viel Geld verschlungen hat. Das Drumset sollte sich um die 400€ orientieren. Wir denken dabei auch an ein gebrauchtes Set (Ebay etc.). Oder ist es nötig mehr als 400€ für einen soliden Sound zu investieren? Wo wäre die nächst logische Preisgrenze anzusetzen?
Und was ist mit der Möglichkeit ein Akkustikset zu triggern? Könnte man da evtl irgendein Billigset nehmen, das dämpfen+triggern und erhält somit trotzdem vernünftige Sounds da nun das Drummodul ja eigentlich dafür zuständig ist? Welches Drummodul wäre in so einem Fall zu empfehlen? Ließe sich aus dieser Konstellation irgendwie eie günstige aber vernünftige Lösung erstellen?
Wie ihr seht haben wir viele Fragen und wenig Ahnung, hoffe ihr könnt uns helfen :)
Schonmal danke im vorraus die sich an diesen Fragekatalog trauen
Mit freundliche Grüßen
Peddler of Death
 
Eigenschaft
 
So weit ich weiß bekommt ihr für 400€ gerade mal das Modul! Und das ist glaube ich dann auch nicht das beste. Ich kenne mich in diesem Bereich (E-Drums, Triggern) nicht so gut aus, aber ich glaube ihr müsst da schon ein wenig mehr ausgeben. Wenn ich gerade Müll rede, tuts mir leid. Aber ich glaube schon richtig zu liegen. Z.B. dieses Mosul von Roland: Roland TD-12 SoundModul Musicstore ist bestimmt sehr gut, aber schaut man auf den Preis ... :D

Edit: Aber eins kann ich mit Sicherheit sagen: Mit einem akustischen Set seit ihr vom Klang her natürlich viel besser beraten. Wenn, dann müsste es schon ein Modul mit realistischen Sounds sein, und dass sind soviel ich weiß eben die teureren.

Edit 2: Dieses hier hab ich in einem Werbefilm von Yamaha schonmal gesehen. Die Sounds waren ganz ok! Yamaha DTXpress III Sound Modul Musicstore
 
Was das E-Set, also die Pads, selbst angeht, das wird Euch jemand anders besser beantworten können, denn ich spiele die Drums mit einem Masterkeyboard ein, teils auch im Overdubbing-Verfahren (zugegeben, das ist recht ungewöhnlich, aber die Sound-Ergebnisse sprechen für sich ;) )

Zum Thema Soundmodul: ich verwende für die Aufnahmen einnen Rack-Synthesizer (Yamaha Motif-Rack), den Ihr in Eurem Studio sicherlich auch für andere Zwecke brauchen werdet. Weitere Rack-Synths wären z.B. Korg's Triton-Rack oder Roland Fantom etc.

Wenn Ihr die Drums mit einem E-Set einspielen wollt, benötigt Ihr außerdem einen MIDI-Converter der die Pad-Signale in MIDI-Daten umwandelt. However, das Sound- und Preis-/Leistungsverhältnis eines Rack-Synthesizers ist m.E. besser, als das eines 'nackten' Drum-Moduls von Alesis, Roland oder Yamaha.
 
Könnte man die Racksets (also das Gestell + die Pads ohne Drummodul) von Fame oder Millenium (Hausmarke usicstore/Thomann) mit den Drummodulen von Yamaha, Roland oder Alesis verbinden und eine brauchbare Qualität erzielen?
Also ich hab aus Übungszwecken nen günstiges Edrumset zu hause. Die Pads davon sind eigentlich nicht zu gebrauchen, denn der Trigger setzt häufiger aus und kann schnell gespielte Takte nicht korrekt übertragen. Selbst dieses set hat schon über 500€ gekostet (allerdings mit drummodul von fame)
 
Klar geht der Preis bei neuen (!) Drumsets locker über die 400 Grenze, erste vernüftige Sets sind da (wenn ich das richtig im Kopf habe) um die 800-900 Euro zu finden. Allerdings sind wir ach gar nicht darauf aus ein Set im Neuzustand zu haben, es reicht ein gebrauchtes und dieses kann auch schon ruhig ne Generation älter sein solang der Grundsound stimmt...
wenn da jemand bescheid wäre das ne große Hilfe.
Bei Ebay tauchen immer wieder Sets um die 400-600 Euro Marke auf die mir solide erscheinen, allerdings würde ich mir gerne von euch erst mal Empfehlungen einholen..!
Gruß
PoD
 
mal ein anderer ansatz:
wenn ihr in eurem studio fremde bands produzieren wollt, könnt ihr doch besser voraussetzen, dass drummer ihre eigenen sets mitbringen, denn die meisten werden wohl ein etwas besseres set zur verfügung haben und kommen dann auch mit der austellung/anordnung besser klar.
bei den becken kommt ihr um eine mikrofonierung via overheads wohl kaum drum rum, weil die beckensounds von allen modulen die schwachstelle sind und am ehsten sehr künstlich klingen. für den rest wäre dann die empfehlung die ganze kohle in ein drummodul und anschraubtrigger von ddrum oder ddt(is billiger bei gleichem ergebnis) zu investieren. diese anschraubtrigger lassen sich an jedes set anbringen.
als modul könntet ihr ein mittelklassegerät nehmen, was nur ordentlich triggern sollte.sounds sind egal.
aufgenommen wird per midi und der sound wird dann in eurem pc via softwaresampler(drumkit from hell o.ä.) erstellt.

mit dieser lösung sparrt ihr geld für ein a- oder e-set und habt dank eines softwaresampler trotzdem unglaublich viele und dicke sounds am start.:great:
 
mal ein anderer ansatz:
wenn ihr in eurem studio fremde bands produzieren wollt, könnt ihr doch besser voraussetzen, dass drummer ihre eigenen sets mitbringen, denn die meisten werden wohl ein etwas besseres set zur verfügung haben und kommen dann auch mit der austellung/anordnung besser klar.
bei den becken kommt ihr um eine mikrofonierung via overheads wohl kaum drum rum, weil die beckensounds von allen modulen die schwachstelle sind und am ehsten sehr künstlich klingen. für den rest wäre dann die empfehlung die ganze kohle in ein drummodul und anschraubtrigger von ddrum oder ddt(is billiger bei gleichem ergebnis) zu investieren. diese anschraubtrigger lassen sich an jedes set anbringen.
als modul könntet ihr ein mittelklassegerät nehmen, was nur ordentlich triggern sollte.sounds sind egal.
aufgenommen wird per midi und der sound wird dann in eurem pc via softwaresampler(drumkit from hell o.ä.) erstellt.

mit dieser lösung sparrt ihr geld für ein a- oder e-set und habt dank eines softwaresampler trotzdem unglaublich viele und dicke sounds am start.:great:

Die Überlegung find ich echt klasse :great:. Ich glaube das ist bis jetzt in allen Beziehungen die beste Lösung. Also ich schließ mich hier mal an :):great:
 
Moinsen...

Da der letzt genannte Ansatz genau derjenige ist, der mir auch schon seit Tagen im Kopf rum spukt wollt ich mal gerne ne Frage stellen die mir dazu immer wieder einfällt.

Die Trommeln (Kick, Snare und Toms) nehme ich per Triggersignal auf welches dann über einen TriggerToMidi Converter in meinen Rechner gelangt und dort über einen Software Sampler ala Battery oder DrumkitFromHell mit Sounds "belegt" werden.

Jetzt zu dem Problem: Da ich die Becken ja nach klassicher Methode über Overhead Micros aufnehme, ist es ja eigentlich nicht zu verhindern, dass Toms&Co auch über diese mit Aufgenommen werden. Wenn ich jetzt meine Samples eine andere Stimmung als das Schlagzeug selbst haben, kann es dann nicht zu unschönen Klangergebnissen kommen?
Samples dementsprechend pitchen oder das Drumset entsprechend Stimmen?
Das muss doch auch anders gehen...

Wäre ne feine Sache wenn jemand ne Antwort auf die Fragen wüsste. (Und ich entschuldige mich für meine ungeschulte Fachsprache :redface: Ich hoffe ihr wisst was ich meine...
 
geh ich dann richtig davon aus, daß du den normalen Tomsound garnicht brauchst??

Also die eine Möglichkeit wäre sicher, Meash-heads auf deine Kessel zu ziehen. Die sind bestimmt leise genug, daß es bei der Aufnahme nicht auffällt. Die kostengünstigere Variante wären Gummimatten. Bin mir allerdings nicht sicher, ob man dann noch ein vernünftiges Triggersignal bekommt.Oder du stopfst alle Kessel mit irgendwas voll. Sollte den gleichen Effekt haben. Hab sowas zwar noch nie probiert aber eigentlich...theoretisch;)
bei den letzten zwei Varianten wird es aber ziemlich kompliziert, die trigger richtig einzustellen
 
Gescheite Trigger kosten auch ihre 50-60€ das Stück.
Brauchbare Soundmodule sind auch gebraucht exorbitant teuer( 400 +X €. )
Die Software Battery oder DFH Schlägt auch mit 100€zu Buche.
sollen dann noch Meshheads her wirds nochmal teurer.
Die einzig gescheiten von Roland kosten auch um die 30-40 Euro pro Fell.
Dazu kommt noch das viele Drummer absolut nicht
mit Meshs zurecht kommen da das Gefühl gänzlich anders
ist als mit normalen Fellen. Dann noch die Overheads für die Becken.

Da sag ich doch :screwy:

Warum nicht einfach ein solides Mittelklasse Mikrogespann besorgen?.
In meinen Augen sinnvoller. Da Triggern ohne gescheites (= meißt sehr teures)
Equipment ziemlich fürn Arsch ist. Nachbearbeitet wird ja sowie so.
Seis mit oder ohne Trigger. :)

Ps.: zudem würde ich als Drummer bestimmt sehr begeistert wenn ich mein Set
mit Bauschaum aussprühen müsste, oder Meshheads draufzuziehen
um ins Studio gehen zu können :D
 

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