Studiobass für Pop-Punk

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Waltraut
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Hey,

ich suche einen Bass für unsere Studioaufnahmen im Winter.

Live spiele ich einen Flea Junior Punk über EBS Multicomp -> Tech 21 Sansamp Prog Bass Drvier DI -> Ampeg SVT CL -> Ampeg 810

Live bin ich mit meinem Sound und vor allem der Bespielbarkeit (hatte schon Musicman, Fender, Sandberg) sehr zufrieden.

Doch fürs Studio müsste noch ein höherpreisiger Bass der ein bisschen mehr von sich aus drückt (obwohl der Flea über Sansamp und SVT eigentlich auch die Hütte abreisst ;) )

Dazu kommt noch Bundreinheit (Flea ist ein Shortscale) sowie die längere Mensur (Flea ist ein Shortscale).


Mich würde interessieren, was ihr für unsere Musik jetzt so vorschlagt.

Da wir ja unser Album Anfang nächsten Jahres in die Läden kommt, mussten wir alle unsere Lieder aus dem Netz nehmen, hier gibt es aber noch 2 Demoaufnahmen von uns zu hören:

http://www.morgenweb.de/region/mann...stler/Voting/riq_vorstellung_total_banal.html

Würde mich mal interessieren, was ihr für Bässe vorschlagt.


Geld spielt erstmal keine Rolle (aber wir bleiben realistisch, bitte keine 5000€ Custom Special Vintage wasweissich :D ), gerne gebraucht, ich habe aber auch nichts gegen Schnäppchen (ich hab gehört die Squier VM sollen gut sein, warum dann einen USA kaufen als Zweitbass? Obwohl vielleicht genau im Studio der USA seine Störken hat? :eek:)

Hört euch am Besten einfach mal die Lieder an und sagt mir was für einen Bass ihr euch darunter gut vorstellen könnt (und bitte nicht "das lied ist so scheisse....nimm nen harley benton" :rofl: :D mal davon abgesehn sind natürlich alle Lieder gut ;) :cool:)


Falls ihr das Ganze auch noch unterstüzen wollt seid ihr natürlich frei (mit Fantasienamen) für uns zu stimmen ;) Momentan siehts ganz gut aus und das Ganze hat sogar nen Wikipedia-Artikel (WOW :D)



Bin mal gespannt, was ihr so vorschlagt :)

Liebe Grüße

Waltraut
 
Eigenschaft
 
Ich kann mir die Lieder jetzt hier nicht anhören. Das hole ich nach.

Bei dem Begriff "Pop/Punk" und deiner restlichen Signalkette fällt mir nur Preci, Preci und nichts als Preci ein.
Ich weiß...Standardempfehlung.

Ich selbst hänge oft einen Preci vor die Kombination Multicomp/PBDI und unter meinen Bässen ist das dafür klar die 1...insbesondere bei höheren Gain-Settings.

Welcher Preci?
Umgehauen hat mich letzthin der FGN Neo Classic.

Klick!

Ein Höllengerät für diesen Kurs.
 
Das klingt wirklich nach 'nem Fall für'n Preci ;) Auf jeden Fall antesten, und nicht vom günstigen Kurs abschrecken lassen, saugutes Gerät:
https://www.thomann.de/de/fender_sq_matt_freeman_pbass_bk.htm

Würde ich z.B. dem Mex Standard vorziehen, besser ist letzterer nicht, nur etwas teurer ;) Evtl. natürlich der Hoppus oder der Dirnt Signature aus dem Hause Fender ...

Oder, wenn das Budget etwas größer ist und es was richtig feines sein darf, natürlich der American Standard Preci. Bin mit meinem rundum glücklich, und würd' ihn gegen nix eintauschen ;) Klingt einfach noch etwas runder und detaillierter als die günstigeren Precis, der Ton hat irgendwie mehr Tiefe ... "Plastischer", "dreidimensionaler" wäre ich jetzt versucht zu sagen ;) Auf der Bühne vielleicht sogar etwas schwieriger erst mal, weil er wesentlich stärker auf Anschlag, Grifftechnik, Spielweise etc. reagiert - preiswertere Precis sind da mitunter einfacher im Handling. Aber grade für's Aufnehmen sehr schön, weil man rein durch die Spielweise eine unglaublcihe klangliche Bandbreite aus dem Ding rausholen kann, die ganz im Gegensatz zur vermeintlichen "Beschränktheit" des Preci-Konzepts steht (ein PU, eine Tonblende, ein Volume, fertich ;)).

Ob' so viel Detail im Ton natürlich braucht, wenn man a) Pop-Punk spielt (völlig wertneutral gemeint, jede Stilrichtung hat halt ihre eigenen Anforderungen!) und b) das Ding eh in einen Sansamp jagt, sei dahingestellt ... Ich würd' mich auf jeden Fall mit dem Freeman ohne Probleme auf die Bühne UND in's Studio trauen :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
*Matt Freeman anschließ* ...

Allerdings darf es auch ruhig ein Mexico P-Bass sein!
Jeder Bass fällt anders aus und auch da findet man Sahnestücke.

Wegen des schlankeren Halses kämen vielleicht noch der neue BlackTop Jazz Bass mit zwei P-Pickups oder der "Modern Player" mit zwei "Doppel-J" Humbuckern in Frage. Oder der Mark Hoppus mit P-Pickup?
Den Fender Aerodyne Jazz Bass mit seinem P-Pickup und Linde Body kannst Du ebenfalls testen ...

Da heißt es eben auch Halsformen testen. Vermutlich passen aber Bässe mit P-Pickup (oder Doppel-J?) am besten ...

Gruß
Andreas
 
Schön, dass ihr das so seht wie ich :)

Also Preci, die Frage ist nur, was für einer? :D

Lohnt sich der USA? (Auf dem Gebrauchtmarkt c.a. 800-900) oder sind Mexico und Squier auch gut genug?

Wie sieht es mit Fender Japan Bässen aus?

Wo sollte man die preislich und qualitativ ansetzen?


Liebe Grüße


Wobei der Black Top finde ich auch was hat ;)
 
Was du auch ma antesten könntest wäre n Fame MM400 das Ding is einfach der Hammer und passt (wie ich finde) ziemlich gut in die Rock/Punk Richtung

besitze selbst einen und spiel über n Sansamp PDI.
 
...Lohnt sich der USA? (Auf dem Gebrauchtmarkt c.a. 800-900) oder sind Mexico und Squier auch gut genug?
Wie sieht es mit Fender Japan Bässen aus? ...
letztere habe ziehmlich angezogen im Preis, was natürlich auch die 'nicht ganz so tollen' mitzieht
Zwischen 80 und Ende 90 waren die sicher den US Instrumenten ebenbürtig.
Aber auch was ich an neuen Hälsen (US eBay) aus Japan gesehen habe, war zumindest optisch (Holzauswahl) top Qualität.
Gebrauchte Mexico Precis um Mitte 90 können ebenfalls aussergewöhnlich sehr gut sein. Ist aber individuell - nicht jeder ist ein Hit...
Ich kauf sie eigentlich nur noch 'drüben', hier können die Leute anscheinend nicht mal anständige Photos dazustellen... :confused:

cheers, Tom
 
Ich hab einen Preci von 89 und einen Jazzbass SPecial (PJ-PUs) von 84-87 aus Japan angeboten bekommen.

Special: http://www.bassmarkt.de/bassanzeige.asp?bn=y&object=/FENDER+JAZZBASS%2Db%E4sse%2Dverkaufen-37073

Alternativ hier noch ein Aerodyne: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/fender-aerodye-jazzbass-bass-e-bass-schwarz/36039185

Was haltet ihr von den dreien?

USA Precis gehen für 8-900 c.a. weg, was würdet ihr für die Japans ansetzen? Und ist der Aerodyne USA?


Liebe Grüße

Waltraut
 
Hallo Waltraut,

vermutlich wirst Du ja nicht nur 45 Minuten im Studio verbringen ...
Daher halte ich es für extrem wichtig, dass DIR der Hals passt. Solange der Grundsound halbwegs stimmt, kann man da mit EQ und Studiotechnik noch viel machen. Aber ein Basshals oder Body mit dem Du dich unwohl fühlst / nach einer Stunde schmerzende Hände bekommst wäre fatal ...

Auch wenn der Body an zwei Gurtpins hängt, gibt es mMn einen Unterschied zwischen Jazz Bass und P-Bass. Und bei den Halsformen so oder so. Daher rate ich Dir, lieber 100 Euro deiner Mittel in Fahrtkosten zu stecken und mehrere Bässe zu testen. Bei welchem Bass fühlst DU sich sofort zuhause? Technische Daten sagen da gar nichts. Ich bin ein "Jazz Bass Typ". Trotzdem liegen mit moderne P-Bass Hälse besser, als dünne Ibanez Hälse. Bei der SRX Serie sieht es dann wieder anders aus. Und selbst mit dem irre breiten Telecaster Bass Hals (1968) komme ich prima zurecht, weil er anders ist als ein 1957 Reissue Modell ...

Wir haben Dir ja Hinweise gegeben (und da dürfen ruhig weitere Tipps kommen!). Aber wenn Hals und Body bei der "harten Studioarbeit" nicht passen, spielt der Klang keine Rolle. Am wichtigsten ist, dass DU dich mit dem Bass wohl fühlst. Jazz Bässe mit anderen / P-Pickups haben wir ja genannt. Aber vielleicht liegt Dir ein 57 Road Worn Prügel viel besser als ein American Standard Hals?

Gruß
Andreas

EDIT: Aerodyne ist Japan!
Mein Aerodyne P-Bass Special (gleiche PUs) hat einen modernen P-Pass Hals, obwohl er damals als Jazz Bass Hals in den Spezifikationen stand. Ob der Aerodyne Jazz Bass einen Jazz Bass Hals oder einen modernen P-Bass Hals hat, weiß ich nicht.
Der J-Pickup stinkt übrigens total ab gegen den P-Bass Pickup (und der J rauscht natürlich). Daher ist in meinem Aerodyne jetzt ein DiMarzio J-Humbucker (der aber von der Leistung auch nicht mithalten kann). Ansonsten ein warm klingender Bass (Linde Body) mit guten (aber nicht stahlenden) Höhen.
 
@ Waltraut:

Sämtliche Tipps von den Kollegen in Richtung der "Originale" gehen vollkommen in Ordnung.
Ich kann allerdings nur noch mal wiederholen, dass du den FGN dringend auf der Rechnung haben solltest.

Ich habe regelmäßig so ein Ding in der Hand ( mein Händler muss alle paar Tage einen neuen bestellen...;) ) und die Teile weisen konstant ein irres Qualitätsniveau auf.
FGN ist die eigene Produktlinie des Fujigen-Werkes, welches schon seit Ewigkeiten im Auftag großer Hersteller hochwertige Instrumente fertigt(e)...vornehmlich die Fender/Japan Instrumente.

Ich kann verstehen, wenn es die Originalkopfplatte sein muss...ich bin da nicht viel anders...aber diese Teile bringen einen echt schwer in's Grübeln.
 

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