Studio-Aktiv-Monitor für RD-700sx für Rollstuhlfahrerin

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rolling wolf
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Hallo,
ich bin Neuling in diesem Forum. Nachdem ich es nun zwei Wochen zwecks Lösung meines Problems durchforstet habe und keine Lösung gefunden habe, brauche ich eure Hilfe.
Habe mir vor zwei Wochen nach reiflicher Überlegung und langem Sparen bei Sound- und Drumland in Berlin ein RD-700sx gekauft. Das Piano entspricht voll und ganz meinen Vorstellungen.
Das Problem ist die Verstärkung. Auf Empfehlung von Sound- und Drumland habe ich am gleichen Tag zwei Adam Artist erstanden. Die Pianosounds sind exzellent. Sobald ich aber bei Orgelsounds, E-Piano, Bass-Emulationen in den Tieftonbereich wechsle, habe ich das Gefühl, die Boxen fliegen mir um die Ohren. Ergebnis meines persönlichen Besuchs beim Hersteller ADAM war, dass die Boxen für meinen Einsatzzweck absolut ungeeignet sind. Kommenden Samstag werde ich das Pärchen umtauschen. Aber was ist die Alternative? Vorweg muss ich euch mitteilen, dass ich als Rollstuhlfahrerin möglichst kleine und leichte Boxen benötige, um sie selbständig transportieren zu können. Trotzdem sollen sie den Tieftonbereich zufrieden stellend abdecken und einen hohen Schalldruck haben. Als Hifi-Freak bin ich auch einen sehr guten Sound gewöhnt.
Sound- und Drumland empfahl mir noch einen zusätzlichen Subwoofer. Damit wäre angeblich mein Problem gelöst. Aber das übertrifft mein Budget, was bei 1.000 Euro inkl. Kabel liegt. Außerdem ist mir nicht klar, wie ich noch einen Subwoofer an das Piano anschließen kann. Die ADAMs belegen die zwei XLR-Ausgänge, bleiben noch 2 x KLinke. Auch habe ich dann noch ein drittes Teil, was ich eigentlich nicht will.
Also mein Thema nochmals zusammengefasst: 2w x Studio-Aktivmonitor mit gutem Tieftonbereich für Orgelsounds, E-Piano und Bassemulationen für ca. 1000 Euro. Gibt's das, oder muss ich noch sparen? Empfohlen wird hier ja immer wieder die Event TR5, aber ich bezweifle, dass sie meinen Bedürfnissen genügt.
Freue mich über jede Antwort.

Rolling Wolf
 
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Hi Rolling Wolf, willkommen im Forum :great:

ich würde Dir zu was anderem als Studiomonitoren raten - das allerdings recht gut transportabel ist - und zwar 2 von den JBL-EON-10-G-2 - ich habe diese schon diverse Male gehört (auch im Wohnzimmereinsatz) - sie sind recht leicht transportabel, klein genug fürs Wohnzimmer, absolut Livetauglich und bringen für 10er schon einen guten Bass. Ich finde sie sogar erhebliches besser als die 15er JBL EONs - und auch besser als viele Studiomonitore, nicht nur wegen der Flexibilität sondern auch der Klangqualität. Anhören....

ciao,
Stefan
 
Willkommen an 'Board',

Stefan hat ja schon eine Empfehlung ausgesprochen. Nur ob Du damit das Problem des fehlenden Tiefbass beheben kannst ??
rolling wolf schrieb:
Ergebnis meines persönlichen Besuchs beim Hersteller ADAM war, dass die Boxen für meinen Einsatzzweck absolut ungeeignet sind.
Das wundert mich. Die ADAMs spielen in einer gehobenen Liga, sind aber bauartbedingt kaum basstauglich. Dafür sind sie auch nicht gebaut, sondern für Klangtreue, wenn auch zuweilen etwas trocken. Prinzipiell sind aktive Nahfeldmonitore für zu Hause schon das Richtige. Live sollte es demgegenüber PA sein.
rolling wolf schrieb:
Sound- und Drumland empfahl mir noch einen zusätzlichen Subwoofer.
Ja, fürs Wohnzimmer wäre das auch meine Empfehlung.

Wenn Du Höhenbrillanz, Tiefbass und Schalldruck haben willst, dann kommst Du um ein aktiv getrenntes Top/Sub-System nicht herum. Nehmen wir mal an, es geht um kleinere Locations wie einen Kneipengig. Die fangen bei einfachen, aber sehr akzeptablen Systemen um 450,00 EUR an, z.B. -> http://www.syrincs.de/new/index.htm?http://www.syrincs.de/new/m3sw.htm und enden (vernünftigerweise) bei etwa 3.000,00 EUR (incl. Mischer und Amping für die Tops) dort-> http://www.acoustic-line.de/html/acoustic_line_dt.html (runterscrollen zu TSMini + TS Mini-Sub+) .

Mit 10"-Speakern (EON G-2) fullrange zu fahren, das funktioniert schon, wird Dich aber vermutlich nicht zufriedenstellen. Ich denke, zwei 12-Zöller sollten es da schon mindestens sein. Hör' Dir diese -> http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-Electro-Voice-SXa-360-prx395740593de.aspx mal an. Sie sind relativ leicht (16.8 kg), laut, haben schon richtig 'wumms' aus dem Keller und klingen auch sonst ganz gut. Das 65/65-Grad Horn wird Dich begeistern. ;)
 
wir haben am Yamaha P120 diesen aktiven Monitor von KME:
https://www.thomann.de/de/kme_fm1122ae_fidelity_lack.htm

oder günstiger (mit Filzbezug):
https://www.thomann.de/de/kme_fm_1122_ae_fidelity_filz.htm

und bei Bedarf kannst du noch einen zweiten, passiven Monitor dazuhängen:
https://www.thomann.de/de/kme_fm_1122_s_fidelity.htm
(das ist auch die Filzversion)
Du kannst natürlich auch zwei aktive benutzen - geht genauso. Dann wirds halt "richtig" laut. Aus deinem Post geht nicht klar hervor, in welcher Umgebung du das einsetzen möchtest.

Der KME ist nicht für höllenlaute Bühnen, meistert aber die meisten Monitoring-Aufgaben und diente auch schon zum Begleiten von Chören in Hallen bis 600 Personen.
Und das mit guter bis sehr guter Klangqualität.

Etwas mehr Vorteile im Bassbereich hat der Aktiv-Monitor mit dem 15er Speaker:
http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-KME-FM-1152-ASP-prx395749265de.aspx
(ist aber im Ausverkauf, den gibts nicht mehr lange)

Wie gesagt: lautstärkemäßig nicht überfordern - also eher nix für Punk und Co. Sonst kommt er ins Brüllen und dann klingt er nicht mehr so ausgewogen. Das soll dich aber jetzt nicht verunsichern. Der KME klingt wirklich gut und ausgewogen.
 
Hi -

die KME's sind nicht schlecht, allerdings empfinde ich den Klang der 10er JBLs als signifikant besser.
Als generell ungeeignet für Keyboardsounds empfinde ich 15er Monitore oder generell 15er Boxen - der einzige für mich denkbare Einsatz für Keyboards wäre als abgetrennnter Subwoofer im PA-Bereich.

ciao,
Stefan
 
stefan64 schrieb:
die KME's sind nicht schlecht, allerdings empfinde ich den Klang der 10er JBLs als signifikant besser.
bei den 15ern magst du Recht haben, die 10er JBLs mag ich jetzt z.B. gar ned und finde die KMEs besser.
Geschmäcker sind verschieden und basieren auf subjektiven Empfindungen :redface:
 
Hallo,

erst mal vielen Dank für eure Antworten. Finde vor lauter Arbeit leider erst jetzt wieder die Zeit fürs Forum. Ja, in der Tat habe ich vergessen, euch den Einsatzzweck zu nennen. In erster Linie hier zuhause in meinem ca.10qm kleinen "Musikzimmer". Gelegentlich auch mal in einem Raum von bis zu 30 qm. Es geht also nicht um Beschallung für Gigs, sonder nur um das Musizieren zuhause alleine und mit anderen. Seit gestern habe ich zusätzlich zu den Adam Artits einen Subwoofer von Sound- und Drumland als Leihgabe zum Ausprobieren angeschlossen, und zwar den Samson Resolv120a. Das Schnarren, Schmettern im Tieftonbereich ist besser geworden, aber weg ist es nicht. Sollte es aber laut Auskunft des Verkäufers. Und mit dem Gesamtsound bin ich jetzt unzufriedener als vorher. Durch den Anschluss des Subwoofers geht die Brillianz im Mittel- und Hochtonbereich bei allen Sounds verloren, die vorher nur mit den beiden Artists echt klasse war. Alle Sound klingen jetzt dumpfer. Anschluss: XLR von Piano an Line-in über Cinch an Subwoofer, Line-out Cinch an Artist-Eingang XLR. Zufrieden bin ich mit dieser Lösung noch nicht. Könnt Ihr mir noch ein bisschen auf die Sprünge helfen? Gibt es eine Anschlussmöglichkeit, den Subwoofer nur bei Bedarf, d.h. z.B. bei Orgelsounds zuzschalten, ohne die Verbabelung jedes Mal ändern zu ändern? Woran liegt es, dass jetzt sämtliche Klänge dumpf sind. Gibt es die Möglichkeit, den Klang im Tieftonbereich direkt durch Einstellungen im Piano zu verbessern?
Die von euch empfohlenen Boxen habe ich alle schon in Erwägung gezogen, aber sie sind mir zu groß und zu schwer für den Transport im Rollstuhl.

Freue mich auf eure Antworten

Tschüss, Rolling Wolf
 

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