Strumming / Plektrumspiel

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JaNeKlar
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Moin zusammen,

ich bin zu großen Teilen Autodidakt was das Gitarre spielen angeht (spiele seit über 2 Jahren). Wie das so ist ohne Lehrer, habe ich mit Songs wie Sultans of Swing angefangen und das Pferd von hinten aufgezäumt. Ich merke immer wieder Unzulänglichkeiten was einige Basics angeht, die ich jetzt massiv angehen und ausmerzen möchte.

Da ist das z. B. Strumming mit dem Plektrum. Mit dem Fingern strummen geht und klingt gut aber gerade bei Songs mit Fill ins und Solos ist das spiel mit dem Plektrum auf der Akustik unerlässlich. Ja ich weiß, Grundlegend geht sowas auch mit den Fingern aber ich möchte das Plektrum nutzen weil ich damit schneller bin und auf der E-Gitarre auch mit Plektrum spiele.

Was das Strumming betrifft geht es nicht um Schlagmuster sondern darum, mit dem Plektrum alle notwendigen Seiten gleichmäßig anzuschlagen und ordentlich klingen zu lassen. Ich bleib zwar nicht krass mit dem Plektrum an einer Saite hängen aber es klingt halt teilweise nicht so schön wie es sollte. Einige Saiten klingen mal lauter oder leiser. Auch was das perkusive spielen wie z. B. "Sitting, waiting, wishing" von Jack Johnson angeht, klingt halt nicht rund.

Welche Übungen sollte ich gezielt spielen um hier deutlich besser zu werden? Bin für jeden konstruktiven Tip dankbar.

Beste Grüße, Mac
 
Eigenschaft
 
Die Problembeschreibung legt nahe, dass es zu schnell gehen soll. Dann wäre ein Griff zur Metronombremse unabdingbar. Was auch nie schlecht ist: ein paar Basics kontrollieren - etwa so:

 
Was ich bei mir festgestellt habe ist, dass die Sitz- und Halteposition essentiell wichtig ist und eine kleine Änderung schon die Lockerheit beeinflussen kann. Was mir sehr geholfen hat ist zudem Strumming üben per scratching, dann ist die Konzentration voll beim Schlagarm. Ich habe die letzten Tage gemerkt, dass ich auch in den Saiten hängen bleiben, wenn meine Schlaghand nicht mit der Fläche parallel zu den Saiten bleibt.
 
Hallo Mac,
das was die Vorposter geschrieben haben, kann ich beides auch voll unterschreiben.
Ich habe noch einen Aspekt: Beim Strumming ist für mich wichtig, dass das Plektrum nicht zu dick und nicht zu dünn, sondern "grad richtig" ist - inzwischen kann ich es durch eine besser kontrollierte Technik auch mal mit einem geliehenen "unpassenden" Plektrum, aber gerade in den ersten Jahren brauche ich immer "mein" Plektrum mit der richtigen Dicke und Biegsamkeit. Da würde ich einfach mal ausprobieren; aber meine Erfahrung in den ersten Jahren war, dass es mit dem "richtigen" Plektrum besser "geflutscht" hat, gerade was das gleichmässige Anschlagen betrifft.
Greetz, Andreas
 
Bei vielen Anfängern und Autodidakten bemerke ich, dass sie das Plektrum falsch halten. Sogenannten Pinzettenhaltung. Bist du denn sicher dass du das Pick richtig hältst?
Zudem halten viele das Pick viel zu fest. Selbst wenn man nicht zuviel eintaucht, führt das dazu, dass die Saiten viel zu fest angeschlagen werden und nicht gleichlaut klingen.

Bei solchen Sachen wie dem Jack und Johnson Stück ist es wichtig, dass man im rechten Arm einen durchgehenden Rhythmus beibehält der immer durchläuft und dann mittel Abdämpfen und Muting die Akzente setzen. So ist es einfacher. Nicht versuchen einzelne Sachen einzeln zu behandeln.

Wenn du dich traust was aufzunehmen mit einem kurzen Handyvideo, dann können wir dir wahrscheinlich am besten weiterhelfen. :)

grüße B.B
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Hinweise.
Ich habe jetzt täglich 10 Minuten Strumming mit "normalen" Pattern und Metronom bei 80 - 90 bpm geübt.
Ich achte dabei auf korrekte Handhaltung und genaue Ausführung vor allem aber aufs korrekte Timing mit geschlossenen Augen. Lass mich quasi vom Metronom führen. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es besser wird.
 

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