Stromversorgung Preamp von 9 auf 24V - wie?

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das ist die Schaltung mit den Specs des Transistors - läuft mit einer Batterie wirklich beeindruckend ruhig
da mein 'bestes' Netzteil aber 24V abgibt, frage ich mich, ob sich das nicht anpassen lässt... :gruebel:
(mit dem Design solcher Stufen bin ich nicht so vertraut)
erwarte natürlich keine komplette Berechnung, aber ein Tip was ggf für Arbeitspunkt etc zu beachten ist wäre cool
(oops, habe den Eingangs-Kondensator abgeschnitten)

cheers, Tom
 
Eigenschaft
 
Einfach einen Spannungsregeler 7809 (vermutlich reicht sogar ein 78L09) vorschalten. Da jeweils 100nF (Keramik) von Eingang zu Masse und von Ausgang zu Masse. An der Schaltung würde ich nichts ändern.

Gruß
Christoph
 
sorry, ich habe die Eigenschaften von 'bestem Netzteil' (TAB N324) unterschlagen:
es hat unter Vollast eine Restwelligkeit und Rauschen von unter 0,1mV - das würde ich natürlich gern nutzen...
das Testen der Schaltung oben ergab eine Aufnahme, die mir so störungsfrei mit keinem netzteilversorgten Preamp gelungen ist
(sie ist aus dem Uher-Mixer, den ich im 'Pegelton thread' erwähnt hatte)

die 'echte' Audioqualität kann ich zwar noch nicht endgültig beurteilen, aber der erste Eindruck war sehr vielversprechend
das Design der Schaltung ist sicher gut durchdacht - habe bereits versucht, mich da mal einzulesen
(einigermassen komplex - aber auch interessant)

auf jeden Fall schon mal Danke für's draufsehen :)

cheers, Tom
 
es hat unter Vollast eine Restwelligkeit und Rauschen von unter 0,1mV - das würde ich natürlich gern nutzen...
Ja, aber an diesen Qualitäten würde doch der von Chris vorgeschlagene Spannungswandler nichts ändern, oder?
 
irc erzeugt der Regelvorgang (geringe) Störungen, deswegen die Keramikkondensatoren
im allgemeinen sicher nicht der Rede wert, aber die Anwendung liegt schwerpunktmässig bei dynamischen Mikros/Bändchen... da kämpft man um jedes dB

wie gesagt, der 'Batterietest' war richtig krass - bei leisen Signalen liess sich sauber das Quantisierungsrauschen der 16bit Aufnahme gegenüber einer 24bit Version heraushören
sonst ging das immer im Gebritzel des Hintergrunds unter, trotz penibler Suche nach Störungen...
(ich höre zB wenn in der Wohnung darunter das Licht an ist - die haben einen Halogen-Dimmer, der mit irgendwas bei -70dB knattert)

cheers, Tom
 
Ja, aber an diesen Qualitäten würde doch der von Chris vorgeschlagene Spannungswandler nichts ändern, oder?
ich muss mich da korrigieren - ihr habt recht...

habe die Glaskugel in Form der Suchmaschine befragt und folgende Passage gefunden, auf der mein 'Misstrauen' sinngemäss beruhte:
...The output of the 7805 regulator is often used as reference for the DAC, or other noise sensitive sections of the audio equipment, like the OPAmps. Unfortunately the 7805 has relatively poor noise performance. Especially if there are external noise sources around the 7805 regulator, like ripple or load fluctuations. In case a fluctuating load is connected to the 7805, or 100 Hz ripple is present on the input of the 7805, the S/N ratio of the 7805 drops down below acceptable level for Audio purposes...

das dort beschriebene Problem taucht ja in meiner Anwendung gar nicht auf, weil bereits eine absolut 'saubere' Gleichspannung existiert
da der Netzteil-Trümmer fast 100 Watt liefern kann, könnte ich aus der Quelle sogar diverse Verbraucher versorgen
eine ganz neue Perspektive...

ganz herzlichen Dank dafür, Tom
 
das dort beschriebene Problem taucht ja in meiner Anwendung gar nicht auf, weil bereits eine absolut 'saubere' Gleichspannung existiert
Genau so ist es. Wenn man die 78xx nicht durch wilde Außenbeschaltung zum Schwingen bringt, produzieren die keine Schweinereien.

Die Regelung ist übrigens auf 50- 100 Hz optimiert, weil man da die Restwelligkeit eines einfachen Netzgerätes wegregeln will. Natürlich nicht so wie mit einem super guten und teuern Spezialnetzteil, wie mit deinem, aber für die Anwendungen ausreichend.

Wenn du versuchst, die unbekannte Schaltung für eine andere Versorgung umzubauen, kann es sein, du hast einen Nebeneffekt, der dir alles versaut.

Ich würde die Schaltung nicht anfassen, und ich habe schon einiges an Erfahrung (der fehlende Eingangskondenator ist mir ohne deinen Hinweis sofort in's Auge gesprungen). Auch wenn man versucht, die Schaltung anzupassen, sind die Transistoren ganz schenll in einem anderen Arbeitspunkt als ursprünglich.

Gruß Christoph (und danke für's Gebäck ;) )
 
Ich würde die Schaltung nicht anfassen, und ich habe schon einiges an Erfahrung...
das ist mir schon nach den ersten 3 Seiten Literatur so ähnlich gegangen :D
ich habe versucht mal eine Strategie dieser vielen Gleichungen mit 3 Unbekannten durchzuspielen...
Diagramme/Kennlinien einzubeziehen... holla... :gruebel:
in erster Linie wollte ich tatsächlich den Netzteilblock einer Nutzung zuführen
(iirc hatte das Ende 60 einen Preis von fast 2k harter D-Mark)
die Schaltung liefert derzeit recht unterschiedliche Rauschwerte, ich habe erstmal mit dem besten Kanal getestet
für meinen Wandler liefert sie zu wenig Pegel, da werde ich wohl einen FET-Buffer nachschalten und symmetrieren
(zumindest hat Uher das im Nachfolgemodell so ähnlich gelöst - mal schauen, was draus wird)
interessanter ist aber tatsächlich die Mehrfachnutzung - da bin ich selbst noch gar nicht drauf gekommen... :)

cheers, Tom
 
Ich hoffe du meinst keinen diskreten FET-Buffer, sondern einen mit Opamps. In der Hinsicht könnte das hier dann ganz interessant sein.
 
rein stilistisch hätte ich tatsächlich lieber keinen OpAmp in der Schaltung
im erweiterten Original-Design steht auch ein Fet und beim Test lieferte der Anschluss über DI/Hi-Z (ebenfalls diskreter Fet) das subjektiv beste Ergebnis
idealerweise sollte ein Übertrager am Ausgang sitzen, habe momentan aber nur welchen von 40 Ohm auf 10k
inhaltlich kann ich den verlinkten Artikel nicht ganz nachvollziehen, aber da wurde als Referenz (wieder mal) Douglas Self genannt... nicht ganz billig seine Bücher, aber scheint was dran zu sein

cheers, Tom
 

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