String Tie

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Martin Hofmann
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Hat schon mal jemand von Euch etwas von String Tie gehört?

Scheinbar ist das Produkt hilfreich beim Aufziehen von Konzertgitarrensaiten. Taugt das was?

http://www.string-tie.com/
 
Eigenschaft
 
versuch mal die dinger auf deren website zu shoppen, schau auf den preis und werd blass!
 
Solche klötzchen dürften aus ein paar holzresten einfach und praktisch kostenlos selbst herzustellen sein, schätze ich. Wenn er das auf seiner website schon so schön zeigt, wie es geht :D

Wobei ich denke, dass man in der zeit, die man benötigt, um das produktvideo anzugucken, zu bestellen und zu bezahlen, auch den "richtigen" knoten lernen kann. Oder ist das wirklich so eine hexerei?

So gesehen würde ich sagen, wenn es gut gemacht ist, kann es als verzierung der gitarre und "schmuck" interessant sein. Eine revolution ist aber mMn was anderes :)

Gruss, Ben
 
Das fällt unter die Kategorie: Dinge, die die Welt nicht braucht.
 
Hab ich im Netz schon öfter mal von gelesen/ Bilder gesehen.
Der große Sinn hat sich mir auch nicht erschlossen.
So nen normalen Knoten lernt man innerhalb von 5 Minuten, und ob es nun deutlich stimmstabiler ist.. kann ich nicht beurteilen.
Aber stimmen muss man eh immer, und dauert vllt 10 Sekunden..

Ansonsten betrifft mich das eh momentan quasi nicht ;-)
Eine meiner Gitarren hat nen 12-Loch-Steg, und auf der anderen spiel ich Nylons miit Ballend :p
 
Galalith - wasn das? Wenns sowas mit Bling-Bling (LEDs?) oder Buchstaben drauf gäbe, würde ich drüber nachdenken :rolleyes:
Sowas hattest Du doch auch im Auge, Ben - oder?
 
Die Dinger vereinfachen das Saitenaufziehen. Man kann dafür auch andere Dinge nehmen, das sieht aber meist nicht gut aus.

Der eigentliche Sinn liegt aber woanders. Sie ersetzen quasi einen 12-Loch-Steg. Beim "normalen" knüpfen entsteht zwischen Knüpfblock und Stegeinlage eine Schlaufe, die die Saiten nach oben, also von der Decke weg, zieht. Dadurch verringert sich der Winkel, mit dem die Saite über die Stegeinlage geht. Ich meine, dass der Ton so etwas klarer ist, die Trennschärfe etwas besser wird. Ich will das hier aber gar nicht diskutieren. ;)

Zum nachlesen:
http://gropius.de/wissenswertes/der-steg/
 
Wenn man den FloydRose-Look auch auf der Akustik braucht...
Mal ehrlich, warum sollte man sowas kaufen? Wer genug Beweglichkeit in den Fingern hat, um die Gitarre zu spielen, der wird auch noch die Verknotung der Saiten hinbekommen.
Zudem finde ich die Argumente des Herstellers fragwürdig. Jede Veränderung an der Gitarre "verbessert" natürlich den Klang, ist klar. Die abstehenden Saitenenden hat man also nicht mehr? Falsch. Sie stehen jetzt eben zur Seite raus.

Mal abgesehen von stark subjektiven optischen und vielleicht sogar klanglichen Präferenzen gibt es keinen Grund, solch ein unterentwickeltes Produkt zu kaufen. Wie schon gesagt wurde, kann jeder 3 Löcher in Klötzchen bohren und darin dann eine Saite verknoten.
Wenn die Hersteller es richtig machen wollten, hätten sie die Löcher so angeordnet, dass das Saitenende irgendwo im Block verschwindet, statt abzustehen und durch die Saitenwicklung irgendeine Art von Symmetrie entstünde, die der Optik zuträglich ist.
Mal angenommen, die Fixierung der Saiten hinter dem Steg ist eine gute Idee, warum dann nicht einfach Saiten mit Ballends kaufen? Die kosten nur die Hälfte und man kriegt sogar noch frische Saiten dazu. ;)

Meine Meinung.
 
Ja, die Dinger sind ja so eine Art Ballendes für normale Saiten. So viele Nylons mit Ballends gibt es ja nicht, ich glaube einen Satz von Martin und noch einen von einem anderen Hersteller. DA kann man noch nicht mal unterschiedliche Stärken wählen. Aber man kann sich auich vom Gitarrenbauer einfach sechs neue Löcher in den Steg bohren lassen, das ist kein großer Aufwand und funktioniert prima.
 
Ballend-Nylons gibt es von GHS in drei Härten und von Martin und Darco, jedenfalls ist es das, was ich hier auf der Insel bekommen kann. Sollte also noch mehr als das geben....
 
wie die Überschrift schon sagt, nie wieder lästiges NylonSaiten verknoten müssen.

Hier die ultimative Nylon Saiten Knopf Halterung

`/ : - )>
 
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Ich hab tatsächlich grad hier einen Satz "String-Tie"s rumfliegen, und wollte demnächst mal drüber berichten, wie ich die finde, sobald ich mal wieder nen Saitenwechsel mache.

Sicherlich nicht das super alltägliche Gadget, aber ich hab nun ne Nylonstring mit Bridgepins, und evtl sind die Dinger da ne Alternative zu Saiten mit Ballend, von denen es nunmal nicht allzuviele gibt.
 
Ich habe das Ding gestern in der Ukulelenecke beim Thomann entdeckt.
Ich dachte mir gleich: "Was für ein vollkommener Blödsinn."
Ich hatte tatsächlich nie Probleme damit, Saiten auf ein Instrument mit Knüpfsteg zu ziehen. Ob man die nun in den Steg, oder ein kleines Stück Plastik fädelt, ist doch nicht so wichtig.
Die Dinger sind eine weitere Lösung für ein Problem, das es nie gegeben hat.
Sicherlich nicht das super alltägliche Gadget, aber ich hab nun ne Nylonstring mit Bridgepins, und evtl sind die Dinger da ne Alternative zu Saiten mit Ballend, von denen es nunmal nicht allzuviele gibt.
Du könntest auch eine Schraubenmutter dran knoten, kommt billiger.
 
Ich habe die String-Ties mal gekauft, weil ich die Decke und die Brücke einer hochglanzlackierten Gitarre nicht verkratzen wollte. Die Gitarre habe ich nicht mehr, aber die String Ties benutze ich jetzt auf meiner (nicht hochglanzlackierten) Flamenca. Sieht eigentlich ganz nett aus, wenn man die Dinger mit dem baßschlüsselartigen Aufdruck nach unten gedreht montiert, 'n bißchen wie'n Floyd Rose:)

Vorteil: bei einem normalen 6-Loch-Klassik-Steg üben die Saiten durch den geänderten Winkel einen geringfügig höheren Druck aus, deswegen bilde ich mir etwas mehr Sustain ein. Bei einem 12-Loch-Steg bringt das natürlich gar nichts. Das Verkratzen von Decken wird weitestgehend vermieden, der Pseudo-Kunststoff Galalith ist weich genug, damit nichts passiert und hart genug um nicht selbst abgenutzt zu werden. Sieht optisch wie "Hornbrille" aus.

Nachteil: Das Saitenwechseln geht nicht wirklich schneller, man muß das dreimal durch die Dinger durchfummeln.

Das Funktionsprinzip kann man aus einer Holzperle oder 'nem Zahnstocher o.ä. leicht selber basteln - Preis ist unangemessen hoch, aber kostet weniger als einmal Essen gehen.
 
...Das Funktionsprinzip kann man aus einer Holzperle oder 'nem Zahnstocher o.ä. leicht selber basteln
Interessant, wie soll das mit dem ZahnStocher funktionieren? Erklär mal genauer.

`/ : - )>
 
Knoten um ein kurzes Stück Zahnstocher machen = "Ballend", das dann quer vor dem Loch hängt. Es geht ja nur darum, einen Knoten so groß zu bekommen, daß er nicht durch das Loch rutschen kann. Wenn der Zahnstocher bricht, vielleicht zwei Stücke gleichzeitig nehmen, oder irgend etwas beliebiges anderes, was man anknoten kann (Beilagscheibe, Splint etc.). Um Verkratzen/Beschädigungen zu vermeiden, aber vielleicht nicht unbedingt Metallgegenstände.
 

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