String Sustainer: Aeon vs E-Bow vs EMPick?

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Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir einen E-Bow zuzulegen, und jetzt soll es geschehen.

Nun ist aber seit kurzem Konkurrenz mit am Start:
TC Elektronik bietet den Aeon an.
Kleiner, handlicher, robust gebaut und günstiger im Preis.

Dann habe ich noch das Projekt von Paul Vo entdeckt:

http://voinventions.com/join-wond2-project/

Noch kleiner, sieht sehr handlich aus, aber halt auch entsprechend teuer ... ist wohl ne Glaubensfrage, da mitzumachen.

Ich habe mir jetzt erstmal einen Aeon bestellt, und bin gespannt, würde aber gern noch ein paar andere Meinungen hören.

Wer hat Aeon und E-Bow schon vergleichen können?
Wer hat Erfahrungen mit Paul Vo's Kreationen?

Gilmourish rät vom Aeon ab, andere Utuber sind begeistert ... wie gesagt, ich bin gespannt!

:cool:
 
Eigenschaft
 
Moin! Besitze zwar nur den E-Bow, aber nach dem, was ich bisher gehört hatte, scheint der Aeon nicht unbedingt mehr zu können. Kostet ein paar Euro weniger, sieht vielleicht etwas hochwertiger, meines Erachtens aber auch unergonomischer aus.

Was ich ja einst (als ich noch mehr Homerecording mit VSTs betrieb) äußerst interessant fand, waren die Guitar Resonators von Vibesware. Braucht man halt nen Ständer für - dafür hat man die rechte Hand frei (kein hektisches Aufnehmen und Weglegen mitten im Song) und kann auch mehrere Saiten gleichzeitig zum Schwingen bringen.
Als ich kurz davor stand, mir so einen zu kaufen, bezog ich jedoch meinen Proberaum, wo fehlendes Sustain (dank entsprechender Lautstärke) kein Thema mehr war. :D

Gruß Stimpy
 
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weil immer nur ein Ton / eine Saite gehalten werden kann

... das ist doch bei EBow und Aeon nicht anders?

Ich habe mittlerweile einen Aeon hier und finde den gar nicht schlecht. Muss aber wohl noch üben bevor ich ein ernstzunehmendes Urteil fällen kann.

:D
 
... das ist doch bei EBow und Aeon nicht anders

Nein, nur war mir beim Ebow klar, dass ich den nur auf eine Saite halte. Beim Sustainer habe ich gehofft auch ganze Akkorde, oder zumindest Teile davon, halten zu können. Es setzt sich aber eine Frequenz durch, der Rest stirbt. Für die 95 anderen Prozent der Anwendungsfällte macht das natürlich nichts.
 
Der Aeon ist schon ganz cool, braucht aber viel Feingefühl. Ich habe den Ebow noch nie probiert, nehme aber an das es da ähnlich ist. Den Harmonic Mode des Ebow hat man mit dem Aeon nicht, man kann aber interessante Soundeffekte erzielen wenn man mit ihm an den Flageolet Punkten arbeitet. Dort schlägt er dann gern in die Obertöne um.
Jeder gegriffene Ton hat einen Sweetspot, wo der Effekt am intensivsten wirkt, abhängig von der Entfernung zur Saite kann es aber auch schon mal zuviel werden. Man bleibt also mit der rechten Hand stetig in Bewegung und verändert entweder den Abstand in der Höhe oder fährt zwischen Neck und Bridge hin und her. Letzteres empfinde ich als einfacher, man muss aber aufpassen keine Nebengeräusche mit den Führungsschienen auf den Nachbarsaiten zu produzieren.
Ich habe eine Tele und sonst nur Gibson Style Gitarren, auf der Tele fällt mir der Umgang mit dem Aeon bisher am leichtesten. Ich glaube es liegt am konstruktionsbedingt näheren Abstand der Saiten zum Korpus.
Interessante Effekte erzeugt auch die Interaktion zwischen Aeon und dem Magnetfeld des Neck PU, da scheint eine Verstärkung des Effekts einzutreten. Allerdings habe ich auch auf der Les Paul Jr im Bereich kurz vorm Hals die intensivsten Effekte, auch ohne Pickup.
Soweit meine ersten Eindrücke ...

:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Effekte erzeugt auch die Interaktuion zwischen Aeon und dem Magnetfeld des Neck PU, da scheint eine Verstärkung des Effekts einzutreten. Allerdings habe ich auch auf der Les Paul Jr im Bereich kurz vorm Hals die intensivsten Effekte, auch ohne Pickup.
Ich kenne nur den Ebow, aber über dem Halstonabnehmer scheint definitiv ein Sweetspot oder besser Hotspot zu liegen. Bei cleanen Sounds muss man für lange Töne schon das Volumepoti etwas runterdrehen. Mit etwas Übung und Volume offen lassen sich mit dem Ebow auch ganze Akkorde als recht zügige Arpeggi spielen.
Wie ist das bei dem Aeon? Da stelle ich mir die Führung wegen der Handhaltung schwieriger vor.

Dass bei der Junior ohne HalsPU der Effekt in der selben Region am stärksten ist, liegt wohl daran, dass die Saiten dort besonders weit ausschlagen. Das ist bei meiner Steelstring auch so. Wenn dann noch ein magnetischer PU dazu kommt, geht die Post ab :D.
Über dem StegPU liegt auch ein schwächerer Hotspot. Den Ebow müsste man umdrehen, um ihn zu erreichen.
 
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Wie ist das bei dem Aeon? Da stelle ich mir die Führung wegen der Handhaltung schwieriger vo

Die Handhaltung sieht gar nicht so verschieden aus, finde ich. Ich habs noch nicht probiert, ist aber ne coole Idee. Sowieso muss ich aber noch viel üben mit dem Ding.
Was ich so gelesen habe liegen beim Aeon die Transponder tiefer im Kanal als beim Ebow, die Führungsschienen sind höher. Könnte mir vorstellen das deshalb der Saitenwechsel mit dem Ebow einfacher ist, wahrscheinlich aber eher Gewöhnungssache oder ein Kriterium der persönlichen Vorliebe.
 
Ich habe mich seiner Zeit allerdings dagegen entschieden, weil immer nur ein Ton / eine Saite gehalten werden kann.

Scheint eine Fehlinfo zu sein! Ich hatte eine Fernandez Dragonfly (mit ordinärem Sustainer), mit der konnte man alle Saiten gleichzeitig "sustainen".

Greetz,

Blake
 
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Scheint eine Fehlinfo zu sein!

Eine Fehlinfo, die ich selbst ausprobiert habe. Mhm. :er_what:
Es mag vielleicht sein, dass man die Teile weiter entwickelt hat, oder es sich in verschiedenen Gitarren anders verhält, bei mir setzte sich definitv immer ein Ton durch.
 
Es mag vielleicht sein, dass man die Teile weiter entwickelt hat, oder es sich in verschiedenen Gitarren anders verhält, bei mir setzte sich definitv immer ein Ton durch.

Vielleicht lag es am Modus? Im "Natural-Modus" sustaint er nunmal anders als im "Harmonic-Modus"; abgesehen davon dass die beiden Modi überhaupt völlig verschieden sind.

Es spielen beim Sustainer aber sehr viele Dinge eine Rolle finde ich; angefangen von der Signalstärke des angeklemmten Bridge-PUs, der Abstand der PUs untereinander und zu den Saiten,
Volumenpoti und nicht zuletzt die Einstellpotis auf der Sustainerplatine.......................
 
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Eine Fehlinfo, die ich selbst ausprobiert habe.

Für mich war damals der Kaufgrund, dass der Sustainer tatsächlich Akkorde halten konnte - sonst hätte ich mir auch einen Ebow zugelegen können.
Vielleicht stimmte was mit Deinem Sustainer nicht - Spaß gemacht hat das Teil allemal :)

Greetz,

Blake
 
es ist wie @Vester schreibt, es liegt daran welcher Harmonic Modus gewählt ist, ich hab/hatte auch 3 Gitarren mit Sustainer (und weiter zum testen hier), 2 Fernandes und eine Jackson Phil Collen mit Jackson Sustainer waren länger in meinem Bestand,, im regulären "Natural" Sustain Modus werden alle Saiten gleichermassen in Schwingung gesetzt und man kann schön mit Akkorden Flächensounds erzeugen, aber wenn man in den Harmonic Modus schaltet, werden zwar auch alle Saiten in Schwingung gehalten, aber immer eine Saite (die mit der stärksten Amplitude??) sticht heraus und dessen Oberton dominiert.. wenn man diese Saite abdämpft kommt die nächst-stärkste Saite sofort zum Zug
 
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Langsam überlege son Sustainerpickup in eine meiner Klampfen einzubauen ... :D
 
Wenn ich bei meiner Fuzz-Factory "Drive" und "Stab" auf Vollanschlag stelle, kann ich damit auch Endlos-Sustain erzeugen. :great:
 
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Aber nicht unverzerrt ;)

Bei meinem Muff mag ich das auch sehr gerne - klingt fast synthimäßig
 
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Aber diesen Bogen- Sound, das Cellomässige, bekommt man mit dem Fuzz wohl nicht hin.

:redface:

Geht das mit den Sustainer Pickups?
 

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