dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Ich spiele in mehreren Bands und bin meistens für die Technik zuständig. Und jetzt hatte ich gerade direkt zwei Tage hintereinander nur Stress mit zwei Bands, wo die Mitmusiker meinten, sie müssten selber was mitbringen - in diesem Fall Monitore!
Beispiel 1: Unsere Tanzmuckeband
Eigentlich waren wir längst alel auf in-ear und silent stage umgestiegen, was mir persönlich extrem gefiel, vor allem gerade aus technischer Sichtweise. Mittlerweile machen wir leider wieder Schritte zurück, das Drumset ist von elektronisch wieder großteils analog, der Gitarrist hat seinen Amp wieder auf der Bühne, der Bassist seinen Bassamp. In-Ear in Verbindung mit Amp ist natürlich auch wieder etwas kontraproduktiv, weil man den Direkt-Schall vom Amp nur indirekt über die Hörer bekommt. Vielleicht nett für den Bassisten, der nun auch die tiefen Frequenzen besser wahrnimmt.
Letzten Samstag war er nun der Meinung, er würde gerne wieder eine Monitorbox anstelle inEar nutzen. Hat sich vor einiger Zeit für sein Akustik-unplugged-Set einen Acus One-6T zugelegt, der klingt echt toll, und war ja nun auch teuer, also muss er auch auf die Bühne. Trotz DigitalPult und den Möglichkeiten bin ich nicht gegen das Feedback angekommen. Gerade eine Frequenz aus dem Mixbus rausgefiltert, kam die nächste hoch. Mach ich den Mixbus leiser, hört er sich wieder nicht, mach ich lauter, ist es nur ne Frage der Zeit, wann es wieder pfeifft.
Beispiel 2: Die Country Band
Da wurden zwei Bose S1 Pro angeschafft. Ganz toll, teuer, mit Akku - wie cool! - trotzdem muss man ja noch ein Kabel hinlegen. Gleiches Problem wie mit dem Acus 'Monitor' am Vortag - Feedbackprobleme, sobald man die Lautstärke einpegelt, dass die Musiker sich ausreichend hören. Ich bin aber auch kein Techniker, der die ganze Zeit die Finger am Pult hat, um einzugreifen, sondern bediene in beiden Bands auch noch ein Instrument. Dafür haben leider die Mitmusiker die Option, an ihren Boxen selber nachzuregeln, was mich wiederum in den Wahnsinn treibt.
Ich denke in beiden Fällen ist ein Problem, dass diese Boxen über eine eigene Klangregelung verfügen, ach ja, und auch noch die Option, einen Hall auf das Signal zu legen, was ja ganz toll klingt, aber zusätzlich kontraproduktiv ist, die Feedback Probleme zu eliminieren. VIelleicht liegt's auch an der Bestückung mit Extra Hochtöner, oder an einem für Monitor ungeeignetem Abstrahlwinkel.
Kurzum: Solche Boxen sind aus meiner Sicht nicht oder nur bedingt als Monitore geeignet. Bevor wir auf In-Ear umgestiegen sind, hatten wir alle aktive Monitore von Harmonic Design M12 mit Coaxial-Horn. Diese Boxen sind für Monitorbetrieb konzipiert, haben einen ziemlich fokussierten Abstrahlwinkel, und aufgrund des Coaxial-Speakers nicht nur eine sehr kompakte Bauweise für eine 12er Box, sondern auch kaum Interferenzen. Mit denen hatten wir noch nie irgendwelche Feedback Probleme.
Auf meine Bedenken und Einwände gegen diese Boxen stoße ich leider auf Unverständnis, weil kann ja nicht an der Box liegen, sondern muss man ja irgendwie am Pult einstellen können, dass es vernünftig klingt und nicht pfeifft....
Beispiel 1: Unsere Tanzmuckeband
Eigentlich waren wir längst alel auf in-ear und silent stage umgestiegen, was mir persönlich extrem gefiel, vor allem gerade aus technischer Sichtweise. Mittlerweile machen wir leider wieder Schritte zurück, das Drumset ist von elektronisch wieder großteils analog, der Gitarrist hat seinen Amp wieder auf der Bühne, der Bassist seinen Bassamp. In-Ear in Verbindung mit Amp ist natürlich auch wieder etwas kontraproduktiv, weil man den Direkt-Schall vom Amp nur indirekt über die Hörer bekommt. Vielleicht nett für den Bassisten, der nun auch die tiefen Frequenzen besser wahrnimmt.
Letzten Samstag war er nun der Meinung, er würde gerne wieder eine Monitorbox anstelle inEar nutzen. Hat sich vor einiger Zeit für sein Akustik-unplugged-Set einen Acus One-6T zugelegt, der klingt echt toll, und war ja nun auch teuer, also muss er auch auf die Bühne. Trotz DigitalPult und den Möglichkeiten bin ich nicht gegen das Feedback angekommen. Gerade eine Frequenz aus dem Mixbus rausgefiltert, kam die nächste hoch. Mach ich den Mixbus leiser, hört er sich wieder nicht, mach ich lauter, ist es nur ne Frage der Zeit, wann es wieder pfeifft.
Beispiel 2: Die Country Band
Da wurden zwei Bose S1 Pro angeschafft. Ganz toll, teuer, mit Akku - wie cool! - trotzdem muss man ja noch ein Kabel hinlegen. Gleiches Problem wie mit dem Acus 'Monitor' am Vortag - Feedbackprobleme, sobald man die Lautstärke einpegelt, dass die Musiker sich ausreichend hören. Ich bin aber auch kein Techniker, der die ganze Zeit die Finger am Pult hat, um einzugreifen, sondern bediene in beiden Bands auch noch ein Instrument. Dafür haben leider die Mitmusiker die Option, an ihren Boxen selber nachzuregeln, was mich wiederum in den Wahnsinn treibt.
Ich denke in beiden Fällen ist ein Problem, dass diese Boxen über eine eigene Klangregelung verfügen, ach ja, und auch noch die Option, einen Hall auf das Signal zu legen, was ja ganz toll klingt, aber zusätzlich kontraproduktiv ist, die Feedback Probleme zu eliminieren. VIelleicht liegt's auch an der Bestückung mit Extra Hochtöner, oder an einem für Monitor ungeeignetem Abstrahlwinkel.
Kurzum: Solche Boxen sind aus meiner Sicht nicht oder nur bedingt als Monitore geeignet. Bevor wir auf In-Ear umgestiegen sind, hatten wir alle aktive Monitore von Harmonic Design M12 mit Coaxial-Horn. Diese Boxen sind für Monitorbetrieb konzipiert, haben einen ziemlich fokussierten Abstrahlwinkel, und aufgrund des Coaxial-Speakers nicht nur eine sehr kompakte Bauweise für eine 12er Box, sondern auch kaum Interferenzen. Mit denen hatten wir noch nie irgendwelche Feedback Probleme.
Auf meine Bedenken und Einwände gegen diese Boxen stoße ich leider auf Unverständnis, weil kann ja nicht an der Box liegen, sondern muss man ja irgendwie am Pult einstellen können, dass es vernünftig klingt und nicht pfeifft....