Rends
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ich habe nun die Vintage hier und mal mit meiner Squier verglichen.
Vintage V6 Icon
Squier Classic Vibe 50s
Die Classic Vibe 50s soll ja, wie schon im Namen steht die 50er Jahre Strats nachahmen, während die Vintage wohl eher Richtung 60er geht.
Beides sind natürlich keine Replicas. Die Squier wird in China, die Vintage in Indonesien hergestellt.
Fang ich mal beim Kopf an.
Bei der Squier sind NoName Kluson style Mechaniken verbaut, bei der Vintage sind es Wilkinson im Kluson style look.
Beim Stimmen habe ich jetzt keinen großen Unterschied festgestellt, mit Einbildung lassen sich die Wilkinsons etwas weicher drehen. Ob das 2 Loch Ez lock System der Wilkinson sich bewährt , wird die Zukunft zeigen.
Der Sattel bei der Vintage scheint aber besser ausgearbeitet zu sein. Bei der nun 8 Jahre alten Squier kommt es beim Tremoloeinsatz doch oft zu Pling Geräuschen.
Zum Hals:
Der ist bei Beiden gut verarbeitet. Die Bünde sind sauber abgerundet, nirgendwo ein Grund zur Beanstandung. Der größte Unterschied ist der, das der Hals bei der Squier hochglanzlackiert ist, während er bei der Vintage im Relicdesign satiniert ist.
Korpus: Hier treffen zwei Welten aufeinander. Die Squier im dicklackierten Hochglanz 2 tone burst und die Vintage im blauen satin finish mit den mäßig aussehenden Relic Stellen. Beides muss man mögen oder auch nicht. Gewichtsmäßig sind beide gleichauf.
Einen weiteren großen Unterschied ist bei den Pickups zu finden.
Die Squier hat (Tonerider?) Alnico 3 während die Vintage Wilkinson Alnico 5 Pickups verbaut hat und das merkt man deutlich im Sound. Die Squier klingt wesentlich dünner, nicht negativ gemeint, während die Vintage aggressiver, knalliger klingen. Wohl auch ein Unterschied zwischen 50-60er Strats.
Das Tremolo ist bei der Vintage klar besser, Dort ist ein Fullsize Block verbaut, während die Squier im Original nur mit einem dünnen Gußblock daherkommt. Der Tremolohebel lässt sich bei der Vintage einfach einstecken und mittels Schraube fixieren, so dass er nicht wie bei der Squier herumschlackert.
Das Wilkinson Trem hat auch versetzte Saitendurchführungslöcher, was der Oktavreiheit dienlich sein soll.
Das Pickguard der Squier besteht aus dickem einlagigen Plastik und die Kante ist angeschrägt, definitiv das schlechteste Teil an der Squier. Das Vintage ist 3 lagig und einen Hauch ins grünliche gehend, wie das wohl bei alten CBS Ära Pickguards der Fall ist.
Die Potis und der 5 way Switch sind bei beiden Gitarren China Ware, gibt aber nix zu meckern.
Zusammenfassung: Eigentlich gibt es keinen Sieger. Beides sind vernünftige Strats, die man ohne bedenken weiter empfehlen kann. Sie sind aber definitiv Unterschiedlich im Sound und von der Haptik her.
Den wohl größten Unterschied macht wohl mittlerweile der Preis aus.
Während die Vintage seit Jahren um die 300€ kostet, hat Squier den Preis auf knapp 500€ hochgeschraubt.
Persönlich werde ich die Squier verkaufen und bei der Vintage mal das Relic vollenden
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Squier Classic Vibe 50s
Die Classic Vibe 50s soll ja, wie schon im Namen steht die 50er Jahre Strats nachahmen, während die Vintage wohl eher Richtung 60er geht.
Beides sind natürlich keine Replicas. Die Squier wird in China, die Vintage in Indonesien hergestellt.
Fang ich mal beim Kopf an.
Bei der Squier sind NoName Kluson style Mechaniken verbaut, bei der Vintage sind es Wilkinson im Kluson style look.
Beim Stimmen habe ich jetzt keinen großen Unterschied festgestellt, mit Einbildung lassen sich die Wilkinsons etwas weicher drehen. Ob das 2 Loch Ez lock System der Wilkinson sich bewährt , wird die Zukunft zeigen.
Der Sattel bei der Vintage scheint aber besser ausgearbeitet zu sein. Bei der nun 8 Jahre alten Squier kommt es beim Tremoloeinsatz doch oft zu Pling Geräuschen.
Zum Hals:
Der ist bei Beiden gut verarbeitet. Die Bünde sind sauber abgerundet, nirgendwo ein Grund zur Beanstandung. Der größte Unterschied ist der, das der Hals bei der Squier hochglanzlackiert ist, während er bei der Vintage im Relicdesign satiniert ist.
Korpus: Hier treffen zwei Welten aufeinander. Die Squier im dicklackierten Hochglanz 2 tone burst und die Vintage im blauen satin finish mit den mäßig aussehenden Relic Stellen. Beides muss man mögen oder auch nicht. Gewichtsmäßig sind beide gleichauf.
Einen weiteren großen Unterschied ist bei den Pickups zu finden.
Die Squier hat (Tonerider?) Alnico 3 während die Vintage Wilkinson Alnico 5 Pickups verbaut hat und das merkt man deutlich im Sound. Die Squier klingt wesentlich dünner, nicht negativ gemeint, während die Vintage aggressiver, knalliger klingen. Wohl auch ein Unterschied zwischen 50-60er Strats.
Das Tremolo ist bei der Vintage klar besser, Dort ist ein Fullsize Block verbaut, während die Squier im Original nur mit einem dünnen Gußblock daherkommt. Der Tremolohebel lässt sich bei der Vintage einfach einstecken und mittels Schraube fixieren, so dass er nicht wie bei der Squier herumschlackert.
Das Wilkinson Trem hat auch versetzte Saitendurchführungslöcher, was der Oktavreiheit dienlich sein soll.
Das Pickguard der Squier besteht aus dickem einlagigen Plastik und die Kante ist angeschrägt, definitiv das schlechteste Teil an der Squier. Das Vintage ist 3 lagig und einen Hauch ins grünliche gehend, wie das wohl bei alten CBS Ära Pickguards der Fall ist.
Die Potis und der 5 way Switch sind bei beiden Gitarren China Ware, gibt aber nix zu meckern.
Zusammenfassung: Eigentlich gibt es keinen Sieger. Beides sind vernünftige Strats, die man ohne bedenken weiter empfehlen kann. Sie sind aber definitiv Unterschiedlich im Sound und von der Haptik her.
Den wohl größten Unterschied macht wohl mittlerweile der Preis aus.
Während die Vintage seit Jahren um die 300€ kostet, hat Squier den Preis auf knapp 500€ hochgeschraubt.
Persönlich werde ich die Squier verkaufen und bei der Vintage mal das Relic vollenden
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