Stratocaster Schaltung

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Bullisht
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Hallo Leute,

Ich habe habe den 5-Weg-Schalter meiner Strat herausgerupft und durch einen 2 x Um-Schalter (passive Mittelstellung) je PickUp ersetzt. Das ergibt nicht nur mehr Schaltungsmöglichkeiten (z.B. alle drei PickUps zusammen in Phase, oder auch gegenphasig), sondern ermöglicht mir auch komplettes Ausschalten aller PickUps. Das finde ich sehr praktisch (Gitarre mal schnell neben den Amp stellen, ohne Rückkopplung).

Da ich die Volume- und Tone-Potis jetzt im Grunde nur noch zur Zierde habe, frage ich mich, ob ich sie nicht einfach ganz entfernen soll. Ich habe mal gelesen, daß jedes elektrische Teil an der Gitarre ein potentieller Störer und Ressourcenfresser ist. Deshalb gab es auch schon Gitarren (in den 80ern), die nur noch einen Volume-Regler hatten und sonst nichts.
Was haltet ihr davon? Schon mal selber probiert?

Gruß,
Bullisht
 
Eigenschaft
 
ausbauen kannst Du sie schon, aber sie haben halt auch einen gewissen Einfluss auf den Klang. (ganau wie z.B. das Kabel) ob das jetzt positv oder negativ auf den Klang wirkt kann mann pauschal nicht sagen.
Also einfach mal ausprobieren.

Ich nutze meine Volumenpoti auch nicht habe Sie aber noch alle im "Stromkreis"...


RAGMAN
 
Hi Ragman,
Meinst Du, daß die Regler allein durch ihr Vorhandensein schon den Ton verändern? Das sich der Ton verändert, wenn man den Tone-Regler betätigt, habe ich auch schon bemerkt ;) Sind es nicht einfache Dumpfmacher, die nur die Höhen abwürgen, sobald man sie betätigt?
Bull
 
Bullisht schrieb:
Hallo Leute,

Ich habe habe den 5-Weg-Schalter meiner Strat herausgerupft und durch einen 2 x Um-Schalter (passive Mittelstellung) je PickUp ersetzt. Das ergibt nicht nur mehr Schaltungsmöglichkeiten (z.B. alle drei PickUps zusammen in Phase, oder auch gegenphasig)

Das hatte ich auch mal. 13 verschiedene Sounds :)

Ist aber eher was für out of phase-Freaks. Die können sich da richtig austoben.

Da ich die Volume- und Tone-Potis jetzt im Grunde nur noch zur Zierde habe, frage ich mich, ob ich sie nicht einfach ganz entfernen soll. Ich habe mal gelesen, daß jedes elektrische Teil an der Gitarre ein potentieller Störer und Ressourcenfresser ist.

Korrekt. Minimal zwar, aber man kanns schon ganz leicht hören.

Du kannst die gesamte Elektronik entfernen und direkt an den Ausgang gehen.

Ich hab mir das bei einer Gitarre variabel gemacht: on/off Schalter als Bypass. Der sendet das Signal entweder an die Elektronik oder aber direkt an den Ausgang.
 
Bullisht schrieb:
Hi Ragman,
Meinst Du, daß die Regler allein durch ihr Vorhandensein schon den Ton verändern?

Ja. Genau deshalb ists auch ein Unterschied, ob man 250k oder 500k Potis nimmt. Weils sie selbst bei vollem Rechtsanschlag noch ne Belastung sind.

Das TBX Control bei Fender z.B. hat bei vollem Rechtsanaschlag 1000k, das Delta Tone System geht noch weiter und schaltet ganz rechts auf Bypass.
 
Danke Ray,
an einen Bypass-Knipser habe ich gar nicht gedacht. Klingt aber schlau - je mehr Möglichkeiten desto besser. Andererseits ist das ein weiterer Störenfried...

Ja, einige Out-Of-Phase-Sounds (Steg+Mitte, Mitte+Hals, alle drei) sind ziemlich... nun, sagen wir mal avantgardistisch. Aber es gibt Stimmungen, Gefühle, Launen, die man mit diesen Sounds musikalisch gut ausdrücken kann. Auch wenn man sich dann echt Scheiße fühlt ;)
Ich finde aber, daß 2-in-phase + 1-out-of-phase bei leichter Zerre und Kompression ein wenig nach Rickenbacker klingt (frühe Beatles, Kinks), und vor allem Hals-PU mit Steg-PU in-phase hats mir ja angetan.

Ich schätze, ich werde die Idee mit dem Bypass-Schalter beim nächsten Saitenwechsel ausprobieren.
Ich hatte einmal schön deutliche Schaltbilder auf amerikanischen Websites dazu entdeckt.
Thanx,
Bullisht
 
Bullisht schrieb:
und vor allem Hals-PU mit Steg-PU in-phase hats mir ja angetan.

Das hab ich mir per Push Pull Poti bzw auf der anderen Klampfe per Miniswitch einfach dazugeschaltet: der Steg PU liegt einfach parallel immer unter Strom. So hab ich die Teleschaltung Hals-Steg (die in der Tat ne Bereicherung ist) und auch alle drei.

Out of phase ist v.a. Hals-Steg SERIELL gut. Das dünnt nicht so aus, gibt einen kräftigen, aber nasalen Ton.


Um allerdings Sitar-Sounds zu realisieren sind deine Versionen praktischer. Je dünner der Sound (und ganz hinten am Steg mit nem Plekt hart angreissen) gibt das den ultimativen Surr-Sound :)



PS: sieht das bei dir so aus?

http://www.guitarnuts.com/wiring/sw1.php
 
Exakt. Von Guitarnuts habe ich auch das Schaltbild, das mir als Vorbild für die Verkabelung diente. Danke, daß Du es gefunden und hier verlinkt hast.
 

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