Stratocaster mittels Volumen Poti verzerrt klingen lassen...

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mickey73
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Hallo Zusammen,

jetzt versuche ich mal euer Schwarmwissen zu nutzen...

Ich habe vor kurzem erfahren, dass man mittels dem Volumen Pori seine Strat verzerrt klingen lassen kann und somit zwischen cleanem Sound und verzerrt leicht wechseln kann. Soll heissen wenn etwas leiser gedreht wurde kommt der Sound clean rüber, drehe ich lauter beginnt er zu verzerren.

Zur Verfügung habe ich einen Yamaha THR30II und einen Fender BJ Laq. Tweed. Ich habe nun versucht auf beiden den Gain bzw. Volume Regler raufzudrehen (bis zum Anschlag), aber durch anschl. drehen am Volumen Poiti wurde der Ton ledigich lauter. EIn verzerrter Klang stellte sich leider nicht ein. Da ich noch ziemlicher Anfänger bin verzeiht bitte falls wichtige Infos fehlen oder ich mich schlecht ausdrücke.

Hängt dies eventuelle auch mit der Verkabelung der Strat zusammen? Habe an und für sich std. Verkabelung drinnen...

Mein Equipment:
Fender American Start 40th.
Fender 57/62 Pickups
3x 250k Potis
1x PIO 0,0047nf
Ein Poti steuert das Neck, der andere Middle und Bridge.

Gibts dafür eine Erklärung oder ein paar wertvolle Tipps von eurer Seite? Über die SUFU wurde ich leider auch nicht schlauer...

Danke euch im Voraus
lg Michi
 
Eigenschaft
 
Ein Poti kann den Ton nicht verzerren. Umgekehrt wird ein Schuh draus =>

Verzerrten Sound einstellen und dann Volume Poti zurückdrehen zu "aufklaren" des Sounds

Hier ein Beispiel mit Fuzz Pedal bei 0:57 und 1:16 dreht er die Gitarre auf


Problem an der Sache ist das jeder Amp und jedes Pedal anders reagiert.
Heißt manche klaren viel besser auf als andere ......
;)
 
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Hallo Mickey73,

grundsätzlich ist es auch möglich, einen cleanen Kanal durch hohen Signalpegel in die Verzerrung zu treiben, aber üblicherweise läuft das andersrum: Du nimmst einen verzerrten Verstärkersound und wechselst dann durch Runterregeln in den cleanen Bereich.

Gruß
Mark
 
Was auch sehr hilfreich ist beim zurück regeln ist ein Treble Bleed wenn zu viel Höhen flöten gehen. Aber da reagiert jeder Amp anders.
 
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Dies ist keine Eigenschaft einer Gitarre, sondern die eines Amps oder einer Vorstufe.
Und nicht jede/r Amp und Vorstufe kann das.
Gerade Modeller und Digitalgeräte können das technisch bedingt meist nicht.

Herangehensweise:
Amp auf Zerrsound einstellen.
Dann an der Gitarre Volume runterregeln - das senkt das eingangssignal, sodass die Verzerrung im Amp nicht mehr entsteht.
Der Hinweis auf einen Treble-bleed ist gut.
Das kann wichtig sein, weil Potis beim Herunterregeln die energieärmsten Frequenzen (Hochmitten und Höhen) am leichtesten "verschlucken".

Die Amps, die diese Disziplin am besten beherrschen, sind meiner Erfahrung nach Vox AC 15 bzw. 30 und der Marshall 1974 sowie deren Clones.
Einfach mal in einen Laden gehen, wenn die wieder offen haben, und ausprobieren.
Aber Obacht, das wird laut.
 
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Wenn Dein Blues Junior voll aufgedreht nicnt genug Zerre für Dich bietet, hast Du drei Möglichkeiten:
1. Tausche die erste Röhre im Signalweg (V1) gegen eine Röhre mit einer höheren Verstärkung aus. Vorstufenröhren klingen neben den unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren auch sehr unterschiedlich Es lohnt sich, mit verschiedenen Typen zu experimentieren. Bei Stückpreisen unter 20 Euro ruiniert mensch sich dabei finanziell auch nicht.

2. Wenn die Röhre nicht das gewünschte Ergebnis bringt, ist der Output Deiner Gitarre zu gering. Besorg Dir mal leihweise Booster- oder EQ-Pedale und teste, was es für Dich am besten bringt.
Booster gibt es linear und als Treblebooster, also frequenzspezifisch verstärkende Pedale. Treblebooster waren bis Anfang der 1970er Jahre die "Waffe der Wahl" für die meisten Rockgitarristen.

Ich selbst spiele fast nur einkanalige Amps kombiniert mit einem linearen Booster und/oder einem EQ-Pedal, um die (Vollröhren-)Amps in mehr Zerre zu treiben.

Möglich wäre auch der Einsatz eines Verzerrpedals, das zusätzlich zum Zerren auch als Booster benutzt werden kann (Output-Regler). Klanglich ist die Kombination aus Pedalzerre und leicht geboostetem Amp mitunter sehr lecker. Dabei geht aber je nach Pedal und Einstellung wieder ein Teil des "Per Vol-Poti von clean zu zerr"-Efffekts verloren. Zudem gibt es so unendlich viele Zerrpedale, dass die Suche nach dem für Dich Richtigen zur Lebensaufgabe und der Kauf von verschiedensten Zerrpedalen zur Sucht werden kann.

3. Tausch der Pickups. Das wäre für mich persönlich nur dann eine Option, wenn ich nicht nur mehr Output brauche, sondern auch mit dem Klang der Pickups unzufrieden bin. Pickuptausch ist auch die initial teuereste und riskanteste Variante, weil mensch vorher nie weiss, wie die Dinger in der konkreten Gitarre klingen werden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber Geschmackssache. Für mich klingt Treble-bleed unnatürlich und ist nicht meins.
Klar, neben dem eigenen Geschmack ist das ja auch von Pickup zu Pickup sowie Poti zu Poti unterschiedlich. Aber der Hinweis darauf bleibt dennoch gut, meine ich.
 
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Super, ich danke euch allen für eure Infos. Hab das Thema jetzt wieder etwas mehr verstanden und werde da auch löttechnisch ein wenig experimentieren (Treble Bleed,...)!
 

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