Stratocaster, brauche Hilfe für kleine Veränderungen, Kauf-und Einbautipps

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Hi.
Ich habe mir 2005, als ich noch nicht Gitarre spielen konnte, mehr aus Spaß ein Gitarren-Amp-Set gekauft, für 150€ oder so. Seit dem bin ich Gitarrist ;) . Die Gitarre war eine Stratocaster der Marke Dimavery, einer NoName Instrumentenmarke, der Verstärker ein McGee SKAK 30A (inzwischen habe ich mir nen neuen gekauft, der ging dann doch nicht ^^). Umso mehr mag es einen wundern, dass ich bis heute, wo ich in zwei Bands und jeden Tag 1-2 Stunden spiele, eigentlich, mal abgesehen von der Optik, kein einziges Problem mit dem Instrument hatte. Natürlich denke ich manchmal wehleidig daran, das ich schon gerne nen Humbucker oder ne coolere Form hätte, aber im Endeffekt hats mich nie richtig gestört, ich spiele alle Metal- und Corerichtungen mit dem Teil, und bin zufrieden. Momentan sitzt das Geld für ne neue Gitarre auch nicht so locker, von daher werde ich denke ich erstmal bei dieser bleiben.

Nun hat sich das erste Problemchen bemerkbar gemacht, nach 2,5 Jahren darf das von mir aus auch passieren. Die Stimmwirbel lösen sich langsam auf, die Wackeln rum, einer ist eben gebrochen, also die Halterung irgendwie (ich kann aber immer noch stimmen^^) und so pralle sind die eh nicht. Nun meine Frage: Gibt es irgendwo neue Stimmwirbel, vielleicht auch nen bisschen bessere? Ich konnte immer stimmen, kein Problem, aber irgendwie war das nicht so locker sondern immer son unentspannter reißakt^^. Also ich bräuchte neue Stimmwirbel für meine Gitarre, wo gibts die?

Da dachte ich mir, wo ich schon mal am Schrauben bin, ich könnt die Gitarre eigentlich noch hier und da nen bisschen modifizieren. Schwärzen ist das Stichwort :D . Ich dachte mir: Nen schwarzes Anschlagbrett, schwarze Knöpfe, schwarze Tonabnehmer wärn schon geil. Geht das überhaupt, gibts sowas? Das größte Problem sind die Tonabnehmer, eigentlich weiß ich gar nicht wie ich ausbauen sollte. Da bräuchte ich vlt Links und ein paar Tipps.

Und noch eine letzte Frage: Nen Humbucker könnte ich bei mir nicht einbauen oder? Hab jetzt 3 Singlecoils, wie das bei ner Strat halt so ist, aber das geht auch nicht oder? Ich frag jetzt nur um die Frage mal gestellt zu haben, eigentlich kann ich mir das nicht richtig vorstellen.


Ich freue mich auf Antworten!

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Neue Stimmmechaniken bekommst du eigentlich überall. Guck einfach mal bei Thomann, Musik-Service, Rockinger oder sonst wo. Welche jetzt genau zu empfehlen sind weiß ich nicht.. Aber diese Gotoh Vintage-Locks (gibts bei Rockinger) gefallen mir ganz gut, hab ich auch an der Strat.

Selbstverständlich kannst du einen Humbucker in deine Strat einbauen :) Muss aber höchstwahrscheinlich einer im Singlecoil-Format sein.
 
Wegen der Stimmmechanik: Passt da alles rein? Ist das irgendwie genormt oder so?

Wegen Humbuckern: Da bräuchte ich nährere Infos. Es gibt welche im SingleCoil Format? Haben die irgendwelche Nachteile gegenüber normalen? Ausserdem würd ich noch gerne wissen wo es solche Humbucker in Schwarz, nen passendes Anschlagbrett und Knöpfe, eigentlich ja auch diesen Tonabnehmerschalter in schwarz gibt, ausserdem Einbauanleitungen und evtl. wichtige Bemerkungen die zu machen sind, woran ich nicht gedacht habe, etc. Danke!

EDIT: Der preisliche Rahmen für das alles wär auch interessant!

Ist der zb. gut und preisliche realistisch, zu teuer, zu billig?
Klick!

Ich bin einfach froh über jeden Tipp da ich nicht so viel Erfahrung habe.

Hab mal nen bissl rumgeguckt:
Anschlagbrett
Schalterkopf
Potis

Zusammen 23,80€, das ist in Ordnung.

Absolut unsicher bin ich mir jedoch bei den Tonabnehmern und der Stimmmechanik. Plz Help!
 
zum Tonabnehmer: kann gut sein, dass Du bei Deiner Gitarre auch nen "richtigen" Humbucker einbauen kannst. Günstige Strats (z.B. auch meine Squier) haben oft eine sogenannte "Pool-Fräsung", die das zulässt. Schraub einfach Dein Pickguard ab und guck, wie die Fräsung im Body darunter aussieht. Wenn die Fräsung so gestaltet ist, dass an jeder PU-Position nur ein Single Coil reinpasst, dann brauchst Du nen Humbucker im Singlecoil-Format. Wenn Du eine HSS-Fräsung hast (also das Loch am der Position des Steg-PUs ungefähr 2x so breit ist wie ein Single Coil) oder Du eine Pool-Fräsung hast (ein durchgehendes Loch für alle PUs), kannst Du nen Standart-Humbucker verbauen. Dafür brauchst Du dann aber auch ein Pickguard mit ner Humbucker-Aussparung am Steg, falls Du da nicht selbst dran feilen willst.
 
also die Stimmmechaniken haben meines Wissens nicht immer die gleiche Größe, die Gotohs sind zum Beispiel für 8,5mm Mechaniklöcher. Ist aber glaub ich die gängigste Größe. Müsste man halt wissen was du jetzt drin hast :) Ich geh aber auch von 8,5mm aus.
Der Pickup ist ganz ok, kannst dich aber hier im Forum auch nochmal schlau machen, da ist dieses Problem 99999999999 mal besprochen worden. (Humbucker in Bridgeposition).
 
eins noch: wenn ich mir die Preise für Deine Umbauten so ansehe (75 für den PU, 25 für den Kleinkram, dazu kommen noch Mechaniken für Schätzungsweise 35-50 Euro) dann frag ich mich, warum Du die Klampfe nicht für nen 20er vertickst und Dir gleich ne neue holst... Die Spades sollen laut einigen Usern hier im Board ein sehr anständiges Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Hier hättest Du z.B. ne HSS-Strat:
http://www.musik-service.de/spade-fs-112-hg-fr-mirror-prx395762088de.aspx

die hat sogar schwarze Knöppe ;)

oder nimmst halt gleich ne Squer, die sind m.E. nicht schlecht fürs Geld, anständig verarbeitet (und optisch dicht am Original):
https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_fat_stratrw.htm
 
Also ich will eigentlich mir diese umbauen und mir irgendwann auch ne neue kaufen, zwei Gitarren wegen unterschiedlichen Tunings. Was sein muss ist die neue Mechanik, die is echt am Arsch. Pickguard, Potis etc ist, klar, nur Optik. Die Tonabnehmer hät ich gerne weil ich denke dass ich damit einiges aus der Gitarre rausholen könnte. Das Ding ist ja das ich 3 bräuchte, nicht nur einen. Ich dachte aber vorher irgendwie dass meine Tonabnehmer sooo schlecht sind, dass auch nen billiger(er) Humbucker schon um einiges besser ist. Ich will draus keine superklasse Gitarre basteln, und ne neue kaufen find ich auch nicht so toll. Wie gesagt die Tonabnehmer sind mir so eigentlich zu teuer, aber billigere gibts auch nicht oder?

Ich müsste den Pickguard abschrauben können ohne die Saiten abzumachen oder seh ich das falsch? Wenn ja werd ich das gleich mal tun, kann mir ja grade mal einer sagen.

Wegen der Mechanik, und somit dem, was sein muss: Wie find ich das raus was ich für welche habe?
 
Wofür brauchst du denn 3 Humbucker? Reicht dir nicht einer in der Bridge-Position?
 
Jaja...xD da gings um die Farbe^^ zwei schwarze SingleCoils sehn ja auch scheiße aus wenn der Rest schwarz ist, mal abgesehen davon sind die NoName und LowQuality.

Aber wie schon gesagt, die Tonabnehmergeschichte scheitert wahrscheinlich eh am Preis, die Mechanik ist nur wichtig. Ich kann mir dann ja immer nochn schwarzes Anschlagbrett kaufen, schwarte Potis etc und die Tonabnehmer schwarz anmalen mit Edding :D
 
Beim Schlagbrett wirst Du etwas Pech haben, denn die Umrisse von Fender-Korpussen und Fender-Kopfplatten sind gegen Nachahmung geschützt und dürfen ohne kostenpflichtige Lizenz nicht einfach nachgebaut werden. In der Kalkulation für Einsteigerinstrumente ist eine solche Lizenz nicht vorgesehen, und so muss der Hersteller bei der Korpusform Eigenständigkeit walten lassen. Das sieht mitunter geschmackvoll, mitunter plump aus, und bei vielen Instrumenten erkennt man die Abweichung vom Original gar nicht ohne weiteres. Aber auf jeden Fall folgt das Schlagbrett der veränderten Korpusform, und ein Standard-Schlagbrett passt dann nicht mehr drauf. Man kann sich aber aus Schlagbrett-Rohmaterial selbst eins bauen.

Wenn die Tonabnehmer Standardabmessungen haben (Oberseite der Kappe 70 mm lang, 54 mm zwischen Mitte des einen äußeren Pols und Mitte des anderen äußeren Pols), passen Standardkappen drauf. Die gibt es u. a. auch in schwarz.

An den Tonabnehmern wird oft gespart, so dass der Austausch bei hochwertigen Tonhölzern sinnvoll erscheint. Allerdings hat ein Sperrholzkorpus nicht gerade den besten Ruf in puncto Klangqualität, wenngleich es hier schon große Unterschiede zwischen verschiedenen Fabrikaten gegeben hat. Insofern ist zu befürchten, dass ein Austausch der Tonabnehmer nicht zum Ziel führt. Gerade Modelle mit hoher Ausgangsleistung liefern in solchen Gitarren oft recht matschige Klänge, und die ganze Ausgabe war für die Katz'.

Sinnvoller erscheint es mir, beide Klangregler aus dem Signalweg zu nehmen, einen von ihnen auszubauen und den anderen durch einen C-Switch oder ein selbst gebautes Konstrukt dieser Art zu ersetzen. Die Resonanzspitze ist dann stärker ausgeprägt als vorher und lässt sich andererseits in mehreren Stufen zu tieferen Frequenzen hin verschieben. Das klangliche Ergebnis ist fast dasselbe wie bei Verwendung leistungsstärkerer Tonabnehmer.

Klingt die Gitarre damit zu schrill oder zu matt, musst Du etwas mit der Bedämpfung der Resonanzspitze experimentieren. Erst, wenn auch das nicht zum Ziel führt, lohnt sich der probeweise Austausch eines Tonabnehmers (zunächst nur eines einzigen). Bringt auch das nichts, dann ist das Korpusholz die Schwachstelle.

Die Mechaniken musst Du ausbauen, um den Schaftdurchmesser zu ermitteln. Die Rückseiten verschiedener Mechaniken können sehr unterschiedlich aussehen, aber die gängigen Modelle sind klein genug, um in jede Gitarre zu passen. Lediglich Nachbildungen von CBS-Modellen und daran angelehnte Produkte erfordern einen gewissen Abstand zwischen den Mechanikenlöchern der beiden E-Saiten (5 inch = 127 mm). Der Schutz gegen Verdrehen erfolgt heute oft mit einem in die Rückseite eingearbeiteten Metalldorn, der nicht herausnehmbar ist. Eventuell sitzt dieser bei den neuen Mechaniken nicht an derselben Stelle wie bei den alten. Um auf der Kopfplattenrückseite die Position des Dorns zu markieren, setzt man alle 6 Mechaniken provisorisch ein, richtet sie gerade aus, drückt die beiden äußersten mit sanfter Gewalt ins Holz, legt an den beiden so entstandenen Markierungen ein Lineal an, unterteilt die ermittelte Strecke in 5 gleiche Abschnitte und zeichnet die Positionen der restlichen 4 Mechaniken an. Dann bohrt man an den gekennzeichneten Stellen 6 kleine Löcher.
 

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