Strat-Sound am Vox AC 30 c2 zu dünn

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Axel
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Moin erst mal,

bevor hier jetzt Einige losschreien "das gehört hier nicht hin..." Ich weiß selbst, dass ich diesen Thread auch in "Gitarren" oder "Effektgeräte" öffnen hätte können.

Ich spiele 2 Gitarren an meinen Vox AC30 c2: Modifizierte Epiphone SG-400 mit einem SH-4 in der Brückenposition, die mit meinem Amp einen so amtlichen Rocksound erzeugt, dass es eine wahre Freude ist! Mein Problem ist, dass ich für einige Songs/Sounds meine Fender Stratocaster Lite Ash mit den Seymour Duncan-PU´s brauche. Wenn ich die Strat mit den Single Coils an dem Vox spiele ist (natürlich) der wesentlich "dünner" und drahtiger. ZU dünn, ZU drahtig... Ich hätte gerne den Sound eines P90 :great: Kann mir im Augenblick jedoch keine weitere Klampfe leisten. Von daher möchte ich versuchen, das Problem mit einem Equalizer in den Griff zu bekommen. Nur: welche Einstellungen werden dazu benötigt um einen etwas fetteren Sound als den Strat-Standard-Sound hin zu bekommen? Hat jemand ein ähnliches Problemchen? Oder gar eine Lösung parat?

Vielen Dank schon mal

Gruß Axel
 
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Hi,

hast du schon an den Big Mac von Häussel gedacht?
Ist ein Single Coil mit stärkeren Magneten ... ist quasi ein P90 im SC Format.
Trotzdem bleibt der Charakter der Strat erhalten.
 
Jau, entweder einen fetteren Singlecoil suchen, oder was mit Bodentretern probieren, ein Midboost-Pedal oder z.B. irgendwas aus der Tubescreamer-Region...
Die Möglichkeit eines Equalizers (gibt's ja auch in Pedalform) hast Du ja selber schon angesprochen, damit kannst Du Deinen Sound auf jeden Fall "anfetten".
 
Besorg Dir nen Booster wie z.B. den EH LPB und es klingt auch mit SCs gleich wieder deutlich fetter... ich mach das für ein paar Songs exakt so wenn ich statt meiner LP mit der Tele spielen muss...
 
Hi,
ich nehme für Gitarren mit Singlecoils wie z.B. Strat immer den Normal Kanal des AC30, der ist nicht so glasig.. Humbuckergitarren kommen dann wieder besser im Top Boost Kanal.
Gruß
N.
 
Stell doch den EQ deines Amps auf die Gitarre ein?
Höhen/Presence und Mitten sollten sich doch auf den Klang auswirken? :)
 
Genau, schau doch erstmal beim Amp selbst, etwas höhen raus, vielleicht mit dem Cut Regler.
 
Ich denke, dass ist doch immer dieselbe Geschichte ;) Natürlich kann man am Amp rumschrauben. Rory G. hat ja auch einen total scharfen Sound aus dieser Kombi geholt (und zwar ohne Pickups zu tauschen und irgendwelche AC30-Mods :)) Das Problem ist einfach, wenn man mit einer anderen Gitarre mit dieser Ampeinstellung spielen möchte, dass es dann wahrscheinlich wieder damit nicht passt.

Eigentlich gibt es da 2 Möglichkeiten.
1. Entweder man nutzt vom C2 beide Kanäle. Z.B. mit einem Splitter könnte man dann mit der Epi in den Top Boost und mit der Strat in den Normal-Channel. Auf diese Weise könnte man auch sofort etwaige Outputunterschiede der beiden Gitarren ausgleichen.

2. Oder man nutzt, wie hier schon angesprochen, einen zuschaltbaren Booster um den Stratsound anzudicken. Da gibt´s mehrere Teile durch die man sich durchprobieren muss/sollte.
 
Geh mit der Strat in den Top Boost Kanal und brücke mit einem kurzen Kabel die Eingänge des Normal- mit dem Top Boost Kanal. Dann stelle die Lautstärke des Top Boost Kanales wie gewünscht ein und regle vom Normal Kanal soviel rein, bis es Dir dick genung ist.

Die Klangregelung besorgt dann den Rest, Du wirst sie anpassen müssen, da sie anders wirkt als wenn nur ein Vorstufen-Kanal in Betrieb ist.

@Mod-Paul: Kanäle verlinkt
 
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Es geht um einen VOX C2 Amp, der hat nur 2 Kanäle.
 
Hallöchen, was ganz gut klappt - Höhen mehr raus und Cutregler etwas rein, Bässe nicht zu weit auf, oder auch eine ProCo Rat (Verzerrer) als moderaten Booster besorgen. Distortion nur auf 9 Uhr, Filter auf 16 Uhr und Volumen auf ~ 15 bis 16 Uhr. Die RAT kostet nicht viel und macht auch an anderen Gitarren und selbst an Fender - und Marshallamps immer eine gute Figur. Ich nutze das Teil oft wenn ich über meinen Fenderamp clean spiele, um etwas mehr Punch in die les Paul und/oder Strat zu bekommen. Man kann den Sound damit etwas drahtiger oder auch fetter anmischen. Die AC30, jedenfalls die alten, haben so eine effektive Klangregelung, die sollte man auch mal nutzen. S.
 
Grundsätzlich gibts hier natürlich zig Möglichkeiten, die ja auch schon genannt wurden. Ich würde glaub ich am esten einen Pickup-Booster anstelle eine EQs für das gewünschte Ergebnis verwenden. Ansonsten auch von mir eine klare Empfehlung für die Big Macs. Ich spiele abwechselnd 2 Strats über einen AC30 und in der einen sind halt die Big Macs und die liefern echt nen gutes Pfund.
 
Bei nem Pickupwechsel bist Du halt auf den Sound des Wechselpickups festgenagelt, eine Pedallösung lässt Dir da größere Flexibilität.
 
Wie bekomme ich die SC-Gitarrre fetter, wen vorher eine HB-Gitarre am Werk war? Ich mache das von Denke her genau umgekehrt: Amp wird optimal für die SC-Gitarre eingestellt!! Kommt zwischendurch eine HB-Gitarre zum Einsatz (die vergleichsweise zur Strat mehr Volume aber weniger Hochmitten mitbringt), drehe ich die Höhen auf eine festen Wert am Amp rauf (Beispielwert 11 auf 14 Uhr) und das MasterVolume um eine festen Wert herunter (z.B. von 13 auf ca. 11 Uhr). Diese beiden Handgriffe schafft man in 2 Sekunden beim Gitarrewechseln ohne zusätzliches Pedal im Signalweg und funktioniert im Grunde an jedem Amp.

Sollte dennoch eine Pedallösung bevorzugt werden (ON mit Strat), ist darauf zu achten, das diese eine Klangregelung enthält, da man neben der Lautstärkeanpassung auf jeden Fall die sehr unterschiedlich angesiedelten Hochmitten (Resonanzfrequenzen) von SC und HB an-/ausgleichen muss.
 
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Es geht um einen VOX C2 Amp, der hat nur 2 Kanäle

1. Ist das kein VOX auf dem Bild ;)
2. Hat der VOX C2 nicht nur 2 Kanäle, sondern auch nur 2 Eingänge
3. Hat der VOX C2 ein kleines Schalterchen, mit dem man beide Kanäle verlinken könnte.

Letzterer Punkt wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit. Man verlinkt die beiden Kanäle (mit dem Schalterchen), stellt den gewünschten Sound für die Epi ein, aber die Stellung des kleinen Schalterchens für den Normalchannel sollte auf "brilliant" stehen. Wenn man nun die Strat anschließt, stellt man einfach den Brilliantschalter in die Off-Position. Und nimmt so dem Sound einen ziemlichen Höhenanteil.

Bei nem Pickupwechsel bist Du halt auf den Sound des Wechselpickups festgenagelt, eine Pedallösung lässt Dir da größere Flexibilität.
Das sehe ich auch so. Einen Pickupwechsel würde ich dannn machen, wenn a) der Pickup kaputt ist, oder b) mir der Sound speziell von diesem Pickup nicht gefällt (d.h. es am Amp keine Möglichkeit gibt den Sound gut einzustellen)

Sollte dennoch eine Pedallösung bevorzugt werden (ON mit Strat), ist darauf zu achten, das diese eine Klangregelung enthält, da man neben der Lautstärkeanpassung auf jeden Fall die sehr unterschiedlich angesiedelten Hochmitten (Resonanzfrequenzen) von SC und HB an-/ausgleichen muss.
Ein sehr gutes Pedal hierfür wäre der T-Rex Möller Overdrive + Booster. https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/420461-effektgeraet-t-rex-moller-overdrive-booster.html
Damit bekommt man sogar eine Strat zum klingen ;)
 
2. Hat der VOX C2 nicht nur 2 Kanäle, sondern auch nur 2 Eingänge
3. Hat der VOX C2 ein kleines Schalterchen, mit dem man beide Kanäle verlinken könnte.

Nee, leider nicht. Du verwechselt vermutlich den neuen C2 mit dem alten CC2. Der neue hat wieder vier Eingänge die mit Patchkabeln überbrückt werden können.

LG
 
Nee, leider nicht. Du verwechselt vermutlich den neuen C2 mit dem alten CC2. Der neue hat wieder vier Eingänge die mit Patchkabeln überbrückt werden können.

LG
Oh sorry :redface:
Das muss ausgerechnet mir passieren. Aber es ist so, wie Du sagst. Der neue C2 hat vier Eingänge und somit ist der Vorschlag von 7 eleven natürlich praktikabel.
 
Ich finde, man sollte auch bedenken dass die Ergebnisse der verschiedenen Lösungeswege für die Grundproblematik schon recht unterschiedlich sein können. Mit anderen Worten: Wenn ich mit einer Start mit dünnen PUs spiele, kann ich noch so viel am Amp regeln (also Kanäle brücken, Gain zufügen usw.), ich werde dadurch aber niemals den gleichen Sound bekommen, als wenn ich mit einer Gitarre mit kräftigen PUs in den Amp gehe - Regelung hin oder her.
 
Da geb ich Moco recht, das sollte natürlich klar sein. Aber da dafür gibt´s ja die verschiedenen gitarren. Ein anderer Weg wäre natürlich auch noch zu überlegen, ob die Gitarre dann für den Amp richtig ist oder andersrum ;)
 
Also da ist auf der einen Seite ein AC30. Das kann ja nun mal nicht ein falscher Amp sein, oder ;) Und auf der anderen Seite haben wir die Strat. Sagen wir mal so, eine Gitarre, die gar nicht mal so unselten ihre Verbreitung findet. Also ich kenne einige, die so eine Gitarre spielen ;) Was ich mir nun überhaupt nicht vorstellen kannn, ist dass eine Strat über einen AC30 nicht klingen sollte. Ich gehe mal soweit zu behaupten, dass wenn eine Strat nicht über einen AC30 klingt, man Schwierigkeiten bekommt sie über einen anderen Amp klingen zu lassen. Es gibt aber genügend Beispiele von Gitarristen, die eine Strat über einen AC30 spielen und einen guten Sound haben/hatten. Rory z.B. :) Und meines Wissens hat er weder Doppelspulpickups o.a. benutzt oder irgendwas an seinen Amps rumgebastelt (hat auch noch andere gespielt)

Mit anderen Worten: Wenn ich mit einer Start mit dünnen PUs spiele, kann ich noch so viel am Amp regeln (also Kanäle brücken, Gain zufügen usw.), ich werde dadurch aber niemals den gleichen Sound bekommen, als wenn ich mit einer Gitarre mit kräftigen PUs in den Amp gehe - Regelung hin oder her.
Ich denke auch nicht, dass der TS das will. Ich denke eher, dass es darum geht die Strat etwas "anzudicken". Und da würde ich eher zu einer Pedallösung raten, als neue Pickups einzubauen oder am Amp rumzubasteln.
 

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