strat kondensator unterschiede zwischen oil cap und orange drop?

Veeti
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hy leute
weiß wer wo der unterschied im klang liegt zwischen den oil caps und den orange drops??

thanks
 
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Auch auf die Gefahr hin, dass viele Dementi kommen, wenn die Kapazität gleich ist, gibt es wohl kaum - bis gar keine Unterschiede.... Am besten finde ich axiale Kondensatoren (Röderstein, Mallory), weil die besser ins E-Fach passen...
 
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hy leute
weiß wer wo der unterschied im klang liegt zwischen den oil caps und den orange drops??

thanks
Na, klingt doch völlig anders, wenn man es ausspricht? :D

Ne, aber im Ernst, laut einigen Elektronikexperten hier im Board, wie 'der Onkel' oder Giusto, Netstalker, mein Vorgänger Slideblues usw...., gibt es keine Unterschiede im Klang, bei identisch gemessenen Werten.

:hat:
 
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weiß wer wo der unterschied im klang liegt zwischen den oil caps und den orange drops??
ja: der Unterschied im Klang liegt im Belohnungszentrum im Gehirn des Musikanten
 
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Na, klingt doch völlig anders, wenn man es ausspricht? :D

Ne, aber im Ernst, laut einigen Elektronikexperten hier im Board, wie 'der Onkel' oder Giusto, Netstalker, mein Vorgänger Slideblues usw...., gibt es keine Unterschiede im Klang, bei identisch gemessenen Werten.

:hat:
Na, klingt doch völlig anders, wenn man es ausspricht? :D

Ne, aber im Ernst, laut einigen Elektronikexperten hier im Board, wie 'der Onkel' oder Giusto, Netstalker, mein Vorgänger Slideblues usw...., gibt es keine Unterschiede im Klang, bei identisch gemessenen Werten.

:hat:

Auch ohne ein Elektronikexperte zu sein, habe ich schon länger versucht dieses Märchen zu beenden. Und mir dabei "böse" Kommentare eingefangen...Einmal ist im Normalzustand das Poti immer voll aufgedreht, oder fast - und damit der Kondensator unwirksam... ? Und vor etlichen Jahren habe ich an ein 12er Drehpoti (außerhalb der Gitarre) sehr viel unterschiedliche Kondensatortypen (mit identischen Werten) angelötet, und mit zwei Kabeln mit der Elektrik einer Strat verbunden. ICH habe keine Unterschiede feststellen können.
Nur im Preis! :)
 
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Ich oute mich wieder mal - hab auch schon zwei Kabel mit Krokoklemmen raushängen lassen aus dem E-Fach meiner Gitarre, und verschiedene Caps ausprobiert, die fast die gleiche gemessene Kapazität hatten (den Unterschied zwischen 22,03 und 21,98 nF können wir wirklich vernachlässigen). Und finde schon, dass es etwas ausmacht.

Ob es nun "Psychoakustik", ein "Märchen" oder einfach tatsächlich so ist, sei mal dahingestellt.

Das soll jeder selbst ausprobieren, an seiner eigenen Gitarre mit seinem eigenen Equipment. Teuer muss nicht besser sein. Ich finde Sozo Standard oder Orange Drop 225P schon ok. Kostet halt dann 2 Euro und tut keinem weh.
 
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Von Keramikkondensatoren würde ich abraten, da sie nichtlinear sein können. Elkos können aufgrund ihrer dielektrischen Absorbtion komprimierend (im negativen Sinne!) wirken.

Folienkondensatoren mit einem Dielektrilum aus Polypropylen werden in der Messtechnik eingesetzt. Sie sind meiner Meinung nach für jede Art der Kleinsignalübertragung zu empfehlen.

Ich würde immer (nicht nur hier) auf moderne Bauelemente setzen. Sie haben geringere Streuungen, höhere Lebenserwartungen und eine langsamere Alterung.

Wenn ich mich richtig erinnere hat Helmut Lemme einen Bericht geschrieben, warum vintätsch Kondensatoren eine Schaltung eher verschlechtern. Wer die Muse hat, kann googlen ;)
 
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Von Keramikkondensatoren würde ich abraten, da sie nichtlinear sein können. Elkos können aufgrund ihrer dielektrischen Absorbtion komprimierend (im negativen Sinne!) wirken.

Folienkondensatoren mit einem Dielektrilum aus Polypropylen werden in der Messtechnik eingesetzt. Sie sind meiner Meinung nach für jede Art der Kleinsignalübertragung zu empfehlen.

Ich würde immer (nicht nur hier) auf moderne Bauelemente setzen. Sie haben geringere Streuungen, höhere Lebenserwartungen und eine langsamere Alterung.

Wenn ich mich richtig erinnere hat Helmut Lemme einen Bericht geschrieben, warum vintätsch Kondensatoren eine Schaltung eher verschlechtern. Wer die Muse hat, kann googlen ;)

Diese Argumente sind für mich nachvollziehbar. Ich setze Kondensatoren auch ein, die im Signalweg liegen, z.B. Bass-Cut, bei dem das Signal nicht in Masse geht. Gibt es Unterschiede in der Flankensteilheit bei den Trenn-Frequenzen, oder ist das zu vernachlässigen? "Streuungen" ist sicherlich auf den Wert bezogen und bedeutet nicht, dass die Impedanz-Kurve z.B. flacher ausläuft?
 
Full Ack zu modernen Kunststofffolien-, v.a. Polyprop-Typen für 'alles' im Kleinsignalbereich.
Meiner Erfahrung nach sind verschiedene Typen in einer Gitarrenschaltung nicht 'blindtest-fest' -- also wenn jemand in deine Gitarre einen Wählschalter einbaut und du nicht weißt, zwischen welchen Typen (bzw ob überhaupt) gleichen Werts umgeschaltet wird -- no chance, never ever.

Und, jedes Bauelement in einer Schaltung das den Klang verändern kann liegt per se 'im Signalweg' (das ist ja genau die Definition des Umstandes).
 
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Diese Argumente sind für mich nachvollziehbar. Ich setze Kondensatoren auch ein, die im Signalweg liegen, z.B. Bass-Cut, bei dem das Signal nicht in Masse geht. Gibt es Unterschiede in der Flankensteilheit bei den Trenn-Frequenzen, oder ist das zu vernachlässigen? "Streuungen" ist sicherlich auf den Wert bezogen und bedeutet nicht, dass die Impedanz-Kurve z.B. flacher ausläuft?

Naja hier darf man nicht Äpfel mit Birnen verwechseln. Flankensteilheit oder Grenzfrequenz sind Begriffe der Signaltheorie und werden in diesem Fall für Filter angewandt. Der Kondensator als reine C (parasitäre Effekte außerhalb der Hörschwelle mal vernachlässigt) ist jedoch ein reines Differentialglied für die Spannung,
Nichtlinear bedeutet beispielsweise, dass das du/dt mit steigender Spannung abnimmt. Wenn man einen 22my C hat, möchte man die 22my in der Regel bei jeder Spannung haben.

Streuung ist in der Serienproduktion lästig, kann für Einzelanfertigungen jedoch auch ein Freund sein. Benötigst man zur Realisierung einer Schaltung bspw. einen 4,8kOhm, wird man den in der Standardreihe nicht finden. Aber vielleicht findet sich ja ein 4,7k+2% ;)
Das gilt natürlich nur für Eigenentwürfe und nicht für Nachbauten. Letztere sind immer mit Komponentengrößen der Standardreihe angegeben.

Hier wird jedoch immer heißer gekocht als gegessen. hoch- oder höchstqualitative Bauelemente sind für Messtechnik geeignet die Größen präzise auflösen. Sowas in der Hifi-Audiotechnik zu verwenden passiert nur zur Gewissensberuhigung, in einer Gitarrenschaltung ist es totaler Overkill.
 
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Diese Argumente sind für mich nachvollziehbar. Ich setze Kondensatoren auch ein, die im Signalweg liegen, z.B. Bass-Cut, bei dem das Signal nicht in Masse geht. Gibt es Unterschiede in der Flankensteilheit bei den Trenn-Frequenzen, oder ist das zu vernachlässigen? "Streuungen" ist sicherlich auf den Wert bezogen und bedeutet nicht, dass die Impedanz-Kurve z.B. flacher ausläuft?

Kondensatoren haben keine Flankensteilheit und keine Trennfrequenz - die entsteht immer in der Schaltung.
Wenn ich als Filter eine Tschebyscheff-Schaltung einsetze hat diese eine andere Steilheit und Welligkeit als eine Bessel-, Butterwoth- oder Cauer.
Das ist von der Schaltung bzw Bemessung der Bauteile abhängig.
 
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Ich oute mich wieder mal - hab auch schon zwei Kabel mit Krokoklemmen raushängen lassen aus dem E-Fach meiner Gitarre, und verschiedene Caps ausprobiert, die fast die gleiche gemessene Kapazität hatten (den Unterschied zwischen 22,03 und 21,98 nF können wir wirklich vernachlässigen). Und finde schon, dass es etwas ausmacht.

Ob es nun "Psychoakustik", ein "Märchen" oder einfach tatsächlich so ist, sei mal dahingestellt.

Das soll jeder selbst ausprobieren, an seiner eigenen Gitarre mit seinem eigenen Equipment. Teuer muss nicht besser sein. Ich finde Sozo Standard oder Orange Drop 225P schon ok. Kostet halt dann 2 Euro und tut keinem weh.

Was mich interessieren würde ... hast Du außer der Kapazität der Kondensatoren auch den Verlustwiderstand bzw. Innenwiderstände der Kondensatoren gemessen? Erst wenn beide Werte gleich sind, dann sind auch beide Kondensatoren gleich.

Boisdelac
 
Was mich interessieren würde ... hast Du außer der Kapazität der Kondensatoren auch den Verlustwiderstand bzw. Innenwiderstände der Kondensatoren gemessen?

Nein, nur die Kapazität.
Hier wird doch immer behauptet, es käme NUR auf die Kapazität an.
 
Der Innenwiderstand (ESR) ist eigentlich nur bei (Netzteil-) Elkos relevant - weil durch die "Equivalent Series Resistance" Wärme entsteht - die Kondensatoren töten kann.
Dieser Innenwiderwsstand ist der Grund für "Schwangere Elkos" - in diesem Zusammenhang findet sich auch im Internet genügend Lesestoff.
Im Zusammenhang mit dem Frequenzgang fällt dieser Widerstand nicht ins Gewicht weil er sich im Milli-Ohm Bereich einordnet.

Ebenfalls Vernachlässigbar ist der (hier nicht genannten) Isolationswiderstand (der wesentlich bedeutender wäre wenn er nicht im zweistelligen GigaOhmbereich liegen würde).
 
Der Innenwiderstand (ESR) ist eigentlich nur bei (Netzteil-) Elkos relevant - weil durch die "Equivalent Series Resistance" Wärme entsteht - die Kondensatoren töten kann.
Dieser Innenwiderwsstand ist der Grund für "Schwangere Elkos" - in diesem Zusammenhang findet sich auch im Internet genügend Lesestoff.
Im Zusammenhang mit dem Frequenzgang fällt dieser Widerstand nicht ins Gewicht weil er sich im Milli-Ohm Bereich einordnet.

Ebenfalls Vernachlässigbar ist der (hier nicht genannten) Isolationswiderstand (der wesentlich bedeutender wäre wenn er nicht im zweistelligen GigaOhmbereich liegen würde).


Danke, das wollte ich nur hören ... wenn die Güte (Innenwiderstand, Verlustwiderstand, Isolationswiderstand in Relation zur Kapazität)) eines Kondensators nicht maßgeblich ist für die klanglichen Eigenschaften der Gitarrenelektronik, dann ist es egal, welchen Typ von Kondensatoren ihr einsetzt. Dann ist der Klang nur vom Wert der Kapazität abhängig.

Boisdelac
 
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Ne, das hat der TE verdient, soviel geballte Kompetenz auf einem Haufen...:D

:hat:
 
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