Strat klingt verstimmt

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felixsch
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Hallo ;)

Ich habe ein kleines Problem mit meiner Fender Mexico Stratocaster. Das Problem ist nicht neu, allerdings fällt es mir zur Zeit verstärkt auf. Und zwar geht es um die Stimmung.

Insbesondere die drei nicht umwickelten Melodiesaiten sind regelmäßig "out of tune". Mal etwas zu hoch, mal zu tief. Insbesondere Intervalle zwischen h- und -e Saite bzw. g- und e-saite klingen nie wirklich sauber.
Die Oktavreinheit ist gut eingestellt (mir ist klar dass es die absolute Bundreinheit nicht gibt, aber die will ich auch gar nicht, nur ne anständig klingende Gitarre:D) , die Saiten sind nicht alt und die Gitarre ist natürlich gestimmt. Meine Technik würde ich jetzt auch nicht unbedingt dafür verantwortlich machen, also ich greife nicht zu fest, etc.
Den Tremoloblock habe ich sowieso schon längst angezogen, es ist also keine Vibratobedingte Verstimmung. Sie kommt auch nicht währendem dem Spielen nach großen Bendings sondern ist von Haus aus da. Allerdings auch nicht immer, manchmal ist die Stimmung annehmbar - ab und zu ist das Teil auch fast unstimmbar zumindest wenn man genau stimmen will (für Studio, etc.).
Das ganze fällt weniger beim solieren oder spielen von single notes auf, als bei Akkorden - egal ob offener Akkord oder in höheren Lagen.

Klar, die Jahreszeit ist natürlich bekannt dafür, dass da das Holz ein wenig arbeitet, aber ich hab das Problem auch im Frühling und Sommer - leider :D

Das einzige, das ich dafür verantwortlich machen könnte ist, dass die Halskrümmung nicht optimal eingestellt ist - liegt daran dass der "Eingang" des Halsstabes bei mir extrem ausgeleihert ist (fast rund, da kommt man mit keinem Schlüssel mehr rein). Allerdings ist das ganze bei der Gitarre nicht schlimm, die Saitenlage find ich recht angenehm und gut.

Das ganze Raubt mir zur Zeit echt den letzten nerv. Wäre froh wenn ich hier einen Ratschlag kriegen würde, weil ich bin mit meinem Latein am ende :mad:
Die Frage die ich mir jetzt stelle ist, ob das ganze jetzt einfach an der Qualität der Gitarre an sich liegt, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann.

Liebe grüße und einen schönen ersten Herbst"Schlechtwetter"tag :tongue:
Felix
 
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Sorry ... aber zum tausendsten mal ... Suchfunktion ... Gnade vor Recht ... :mad:


Checke oder lass von einem guten Gitarrenbauer checken ...

Sind die Nuten des Sattels Deiner Gitarre breit genug, dass die Saiten nicht darin festklemmen?

Sind die Nuten deines Sattels tief genug? Wenn nicht, dann könnten die Saiten beim spielen auf den ersten Bünden zu sehr gedehnt werden und dadurch verstimmt klingen.

Ist der Hals Deiner Gitarre stabil genug, dass er sich nicht beim spielen verbiegt? Das kannst Du checken, wenn Du den Hals mit dem Daumen der linken Hand unterstützt und dann mit dem Mittelfinger versuchst, die Kopfplatte nach hinten zu ziehen. Wenn sich dann die Saitenlage drastisch ändert, hast Du ein Problem mit der Stabilität des Gitarrenhalses und dann wirst Du nie ein vernünftig gestimmes Instrument haben. Dann leb damit oder lass Dir einen stabilen Hals dranbauen.


Schönen Tag noch

Boisdelac
 
Danke für die schnelle Antwort! Sorry die SFU hab ich voll vergessen, war lang nicht mehr hier online.

Werd das ganze mal abchecken
 
Hallo,

vll. hast du ein Problem mit sogenannter stratitis?
Wenn der Saitenabstand zu den Pickups zu gering ist, kann das Schwingungsverhalten der Saiten durch das Magnetfeld der Tonabnehmer beeinflusst werden.
 
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dreh den Halspickup mal ein paar Millimeter runter,
wenns dann besser wird, wars Strtitis.

Halskrümmung und Saitenlage ok?
Wenn die Saitenlage mies ist, sind Verstimmungen nicht weit weg.
 
Hi!

Ich schätze das ganze wird tatsächlich an der Halskrümmung liegen die ich ja leider wie beschrieben bei der Gitarre nicht gut einstellen kann.

Die Pickups waren bei mir bis vor kurzen noch sehr weit unten, habe sie jetzt aus Lautstärkegründen wieder bisschen hochgeschraubt aber auch nicht so weit, dass es zu Strat-itits kommen könnte, trotzdem danke für den Tipp! :)
 
... dass der "Eingang" des Halsstabes bei mir extrem ausgeleihert ist (fast rund, da kommt man mit keinem Schlüssel mehr rein).

Notlösung : Du kannst da einen TORX Schlüssel "sanft" ,mit leichten Hammerschlägen, eintreiben . Mit einer halben Drehung kann man da schon viel erreichen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn du einen Schraubendreher mit T-Griff und langem Schaft verwendest kannst du die Trussrodmutter ganz abdrehen und eine neue anbauen. Werkzeug und " Trussrod Nut " dürften incl Versand ca 25,-€ kosten ... ;)
 
Bist Du 100% sicher, das Du den richtigen Inbus benutzt? Weil bei Fender oft auch metrische oder US Maße verwendet wird. Sogar bei gleichen Modellen... Das ist ärgerlich. Aber diese minimalen Unterschiede machen viel aus... Versuch das erst einmal, bevor Du mit einem Torx der Halsstabmutter den "Rest" gibst...?
 

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