Straßenmusiker in London akzeptieren bald kontaktlose Bezahlungen

  • Ersteller Abendspaziergang
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Gibt halt nicht überall eine Schufa. ;):D:rofl:

Und Onkel Udo wohnt doch auch nicht zuhause:



Danke, you made my day! :rofl:


Ich habe tatsächlich vor wohl anderthalb Jahren einmal einen Straßenmusiker in Hamburg auf dem Weihnachtsmarkt zwei oder drei Euro in seinen Koffer geworfen. Der sang besser und spielte besser Gitarre als viele Musiker mit Vertrag und hatte auch seinen Stil. Da habe ich zunächst auf eine Currywurst nebenan und mit einigen weiteren Zuhörern tatsächlich gerne mal etwas länger zugehört. Da heißt es dann: Hut ab! :hat:

Die Regel ist aber natürlich "Hit The Road Jack" aus einer Art Jukebox mit dürftigem Gesang, Saxophon und aufdringlichem die Hand aufhalten in der S-Bahn (dort wird weniger streng kontrolliert als in der U-Bahn). Irgendwie hasse ich diesen Song inzwischen.
 
Ein Kommentar dazu, denn ich hatte mal ne Woche, um die Sache aus der Nähe zu beurteilen: Die Spanne ist weit, vom Stümper bis hin zu wirklich guten Leuten, die sich damit ihr Studium oder vielleicht sogar ihr Leben finanzieren. Leider spielen auch die guten Leute oft Coverzeugs und weniger eigenes Material, mit dem sie ihre Kreativität zeigen könnten. Es ist wohl auch lukrativer, was den vorbeiziehenden Touristenstrom angeht, denn da bleiben wohl kaum 10 Sekunden, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Dass jetzt auch Kreditkartenlesegeräte zum Einsatz kommen sollen, ist nur folgerichtig, um den kommerziellen Charakter noch mehr in den Vordergrund zu stellen und den Kreativaspekt völlig zu ersticken. Ich finde es nur passend, da Musik einfach ein reines Business ist und durch elektronische Bezahlmethoden besser repräsentiert wird als durch ein paar Münzen im Koffer. ;):rolleyes:
 

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