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StormKvlt
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Moin zusammen,
nach einiger Zeit Bastelei habe ich mit einem Projekt Storm Kvlt diesen Monat die erste Demo veröffentlicht. Bevor ich euch die Demo vorstelle, vorab ein paar Infos zur Band an sich.
Storm Kvlts Geschichte
Im Prinzip ist Storm Kvlt als Lernprojekt gestartet. Bzw. ist es dies vielmehr noch immer.
Um 2014 oder 2015 rum muss es gewesen sein, dass ich meine vorherige Band aufgrund von internen Streitigkeiten aufgelöst hat. Ich habe dort damals angefangen, mein erstes Insturment zu lernen: Den Bass.
So habe ich meinen Platz in der Band mit zwei Kumpels gefunden und war damit auch recht zufrieden. Wir haben regelmäßig geprobt etc.pp. und hatten unseren ersten Gig selbst organisiert. Kurz vor dem Gig beschloss unser Drummer dann (eine Woche vorher!!), dass ihm die Musik ja gar nicht so gefalle und er verließ die Band. Das war natürlich extrem unglücklich, um das mal so zu sagen, da wir innerhalb einer Woche eine Ersatzband für das organisierte Konzert hier im JuZ brauchten. Das hat alles geklappt, trotzdem war das der erste Knick. Anschließend wollten wir als Zwei-Mann-Band weitermachen, doch auch hier gab es irgendwan Querelen und die Band wurde aufgelöst.
Da stand ich nun, als Anfänger-Bassist. Mit Lust auf Musik, aber ohne irgendeine Band in Aussicht. Das hat mir gestunken, weshalb ich mir eine Gitarre gekauft habe. Wenn schon alleine Musik machen, dann wenigstens mit der Gitarre. Das war Anfang 2014, so um den Dreh, glaube ich. Ich fing damit an, Grundlagen zu lernen und dann irgendwann, die Songs meiner alten Band nachzuspielen. Das ging ganz okay. Und irgendwann dachte ich mir: Wieso nicht mal versuchen, die Songs aufzunehmen? Also habe ich mich u. A. hier informiert, was man so braucht: Interface, Cubase etc.pp.. Also wurde auch diese Anschaffung getätigt. Für die Drums suchte ich einen Drum-Computer und somit legte ich los. Natürlich wirklich mehr schlecht als recht, ohne Ahnung von Aufnahmen, ohne Ahnung von Mixing. Eigentlich ohne Ahnung von irgendwas, aber mit der Lust, Musik zu machen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich beschloss recht schnell, dass ich ja eigentlich auch ein kleines Projekt daraus machen könnte. So gründete ich Storm Kvlt. Und irgendwie sind seitdem tatsächlich schon 3 Jahre ins Land gezogen.
Alles schön und gut... Was macht Storm Kvlt denn jetzt genau?
Ich halte wenig von Schubladen und so lasse ich mich da bei Storm Kvlt nicht reinpressen. Um irgendwie einen Anhaltspunkt zu geben, nenne ich meistens die Schlagwörter Black Metal, Black'n'Roll, Doom Metal und ein bisschen Neofolk. Einfach, weil das die Richtungen sind, die mich musikalisch beeinflussen.
Im Prinzip mache ich aber das, worauf ich gerade Bock habe. Wenn ich Bock auf etwas ruhiges habe, dann passt das für mich genauso zu Storm Kvlt wie rockigere oder doomige Songs. Bei Storm Kvlt mache ich genau das, worauf ich Bock habe. Und mitunter baue ich auch neu gelerntes in Songs ein. Neue Akkorde, neue Tonleitern etc.pp.
Welches Equipment wurde denn verwendet?
Alle Songs wurden von mir daheim aufgenommen. Das Mixing, welches sehr dürftig ist, das weiß ich, habe ich selber vorgenommen. Für das Mastering habe ich die Songs einmal durch Landr gejagt.
Ansonsten spielten mit:
- 2x JBL Monitorboxen
- ein UR22 Audiointerface
- ein Tube MP Verstärker
- Cubase Elements 9 als DAW
- Guitar Rig für Amps von Gitarren und Bass
- EZ Drummer 2 als Drum Computer
- ein Swiss Sonic EasyKey 25 als Keyboard u. A. auch fürs Drum Programming
- eine ESP Viper-10 und eine Dean Vendetta als Gitarren
- ein Harley Benton HBZ-2004 E-Bass
- ein Noname Mikrofon
Für zukünftige Aufnahmen, wenn es um EPs oder mal ein Album geht, wird das Mixing und Mastering in externe Hände fallen. Als baldiger Familienvater hab ich nicht auch noch Zeit, mich da reinzufuchsen.
Und worum geht es thematisch bei Storm Kvlt?
Im Prinzip bin ich - ganz klischeehaft - sehr beeinflusst von nordischer Mythologie. Allerdings versuche ich bei meinen Texten Themengebiete zu behandeln, die nicht so ausgelutscht sind wie bspw. Baldurs Tod oder Ragnarök.
Daher bedient sich der erste Song "Wenn schwere Winde sich heben" einer Gestalt, die in der Edda nur in einer Zeile erwähnt wird und über die sich auch sonst wenig herausfinden ließ: Hraesvelgr.
Ein in ein Adlerkleid gehüllter Riese, der hoch im Norden sitzt und auch als "Leichenschlinger" bezeichnet wird.
In "Grimnismal" hingegen habe ich mich der gleichnamigen Edda-Saga gewidmet, wo es um Verrat, Hinterlist, aber auch die Fehlbarkeit der Götter geht.
Ansonsten geht es bei "Eala Frya Fresena" noch um meine Heimat Ostfriesland. Der Song ist ein Relikt aus meiner vergangenen Band, umstrukturiert und gekürzt. Daher ist dies auch der einzige englische Text, denn er stammt aus der Feder unseres ehemaligen Gitarristen.
Zudem fand noch "Der Gott der Stadt" von Georg Heym als namentlicher Song seinen Weg auf die Demo. Hierbei handelt es sich um ein expressionistisches Gedicht. Das ist tatsächlich der erste Song, den ich jemals geschrieben habe. Damals komplett auf dem Bass. Unser Gitarrist meinte, man könne das so nicht spielen und das würde nicht so klingen. Ich war anderer Meinung und habe ihn dann bei Storm Kvlt endlich aufnehmen können.
Generell sind den Themen der Band aber keine Grenzen gesetzt. Ich schreibe, worauf ich gerade Lust habe oder was mich beschäftigt. Aktuell lese ich viel zur griechischen und ägyptischen Mythologie. Nicht ausgeschlossen, dass es dazu irgendwann einen Storm Kvlt Song geben wird.
Genug mit dem Roman... Wie klingt das Ganze denn nun?
Die ganze Demo kann kostenfrei unter stormkvlt.bandcamp.com runtergeladen werden. Hier sind noch ein paar Bandfotos bei, die mein Kumpel von Veithography gemacht hat sowie das Cover-Artwork, welches ein Bekannter aus Mexiko gemacht hat. Wer sich dafür interessiert, kann gerne mal nach Brutal Disorder Designs suchen.
Ansonsten gibt es die Songs auch auf Soundcloud undYoutube verfügbar:
Was gibt es sonst noch zu sagen?
Eigentlich war es das soweit. Falls noch Fragen offen sind, könnt ihr diese gerne stellen.
Ich weiß, dass das ganze Konstrukt alles andere als perfekt ist. Aber das ist auch nicht schlimm. In erster Linie ist Storm Kvlt ein Projekt für mich alleine.
Ich bin offen für jede Form konstruktiver Kritik, behalte mir aber vor, Kommentare wie "Was bist du denn für ein Gitarrennoob" und ähnliches zu ignorieren.
Natürlich fragt man sich, wieso ich sowas veröffentliche, wenn es doch nur für mich ist: Einfach, weil ich es kann und weil ich da Lust drauf hatte. Wenn sich von 100 Hörern auch nur 2 finden, die da Spaß dran haben, dann war es das wert.
So ist es auch absolut okay, Storm Kvlt schlecht oder blöd zu finden. Also, haltet euch bei den Kommentaren nicht zurück.
Vielen Dank und beste Grüße,
Draugr aka Storm Kvlt
nach einiger Zeit Bastelei habe ich mit einem Projekt Storm Kvlt diesen Monat die erste Demo veröffentlicht. Bevor ich euch die Demo vorstelle, vorab ein paar Infos zur Band an sich.
Storm Kvlts Geschichte
Im Prinzip ist Storm Kvlt als Lernprojekt gestartet. Bzw. ist es dies vielmehr noch immer.
Um 2014 oder 2015 rum muss es gewesen sein, dass ich meine vorherige Band aufgrund von internen Streitigkeiten aufgelöst hat. Ich habe dort damals angefangen, mein erstes Insturment zu lernen: Den Bass.
So habe ich meinen Platz in der Band mit zwei Kumpels gefunden und war damit auch recht zufrieden. Wir haben regelmäßig geprobt etc.pp. und hatten unseren ersten Gig selbst organisiert. Kurz vor dem Gig beschloss unser Drummer dann (eine Woche vorher!!), dass ihm die Musik ja gar nicht so gefalle und er verließ die Band. Das war natürlich extrem unglücklich, um das mal so zu sagen, da wir innerhalb einer Woche eine Ersatzband für das organisierte Konzert hier im JuZ brauchten. Das hat alles geklappt, trotzdem war das der erste Knick. Anschließend wollten wir als Zwei-Mann-Band weitermachen, doch auch hier gab es irgendwan Querelen und die Band wurde aufgelöst.
Da stand ich nun, als Anfänger-Bassist. Mit Lust auf Musik, aber ohne irgendeine Band in Aussicht. Das hat mir gestunken, weshalb ich mir eine Gitarre gekauft habe. Wenn schon alleine Musik machen, dann wenigstens mit der Gitarre. Das war Anfang 2014, so um den Dreh, glaube ich. Ich fing damit an, Grundlagen zu lernen und dann irgendwann, die Songs meiner alten Band nachzuspielen. Das ging ganz okay. Und irgendwann dachte ich mir: Wieso nicht mal versuchen, die Songs aufzunehmen? Also habe ich mich u. A. hier informiert, was man so braucht: Interface, Cubase etc.pp.. Also wurde auch diese Anschaffung getätigt. Für die Drums suchte ich einen Drum-Computer und somit legte ich los. Natürlich wirklich mehr schlecht als recht, ohne Ahnung von Aufnahmen, ohne Ahnung von Mixing. Eigentlich ohne Ahnung von irgendwas, aber mit der Lust, Musik zu machen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich beschloss recht schnell, dass ich ja eigentlich auch ein kleines Projekt daraus machen könnte. So gründete ich Storm Kvlt. Und irgendwie sind seitdem tatsächlich schon 3 Jahre ins Land gezogen.
Alles schön und gut... Was macht Storm Kvlt denn jetzt genau?
Ich halte wenig von Schubladen und so lasse ich mich da bei Storm Kvlt nicht reinpressen. Um irgendwie einen Anhaltspunkt zu geben, nenne ich meistens die Schlagwörter Black Metal, Black'n'Roll, Doom Metal und ein bisschen Neofolk. Einfach, weil das die Richtungen sind, die mich musikalisch beeinflussen.
Im Prinzip mache ich aber das, worauf ich gerade Bock habe. Wenn ich Bock auf etwas ruhiges habe, dann passt das für mich genauso zu Storm Kvlt wie rockigere oder doomige Songs. Bei Storm Kvlt mache ich genau das, worauf ich Bock habe. Und mitunter baue ich auch neu gelerntes in Songs ein. Neue Akkorde, neue Tonleitern etc.pp.
Welches Equipment wurde denn verwendet?
Alle Songs wurden von mir daheim aufgenommen. Das Mixing, welches sehr dürftig ist, das weiß ich, habe ich selber vorgenommen. Für das Mastering habe ich die Songs einmal durch Landr gejagt.
Ansonsten spielten mit:
- 2x JBL Monitorboxen
- ein UR22 Audiointerface
- ein Tube MP Verstärker
- Cubase Elements 9 als DAW
- Guitar Rig für Amps von Gitarren und Bass
- EZ Drummer 2 als Drum Computer
- ein Swiss Sonic EasyKey 25 als Keyboard u. A. auch fürs Drum Programming
- eine ESP Viper-10 und eine Dean Vendetta als Gitarren
- ein Harley Benton HBZ-2004 E-Bass
- ein Noname Mikrofon
Für zukünftige Aufnahmen, wenn es um EPs oder mal ein Album geht, wird das Mixing und Mastering in externe Hände fallen. Als baldiger Familienvater hab ich nicht auch noch Zeit, mich da reinzufuchsen.
Und worum geht es thematisch bei Storm Kvlt?
Im Prinzip bin ich - ganz klischeehaft - sehr beeinflusst von nordischer Mythologie. Allerdings versuche ich bei meinen Texten Themengebiete zu behandeln, die nicht so ausgelutscht sind wie bspw. Baldurs Tod oder Ragnarök.
Daher bedient sich der erste Song "Wenn schwere Winde sich heben" einer Gestalt, die in der Edda nur in einer Zeile erwähnt wird und über die sich auch sonst wenig herausfinden ließ: Hraesvelgr.
Ein in ein Adlerkleid gehüllter Riese, der hoch im Norden sitzt und auch als "Leichenschlinger" bezeichnet wird.
In "Grimnismal" hingegen habe ich mich der gleichnamigen Edda-Saga gewidmet, wo es um Verrat, Hinterlist, aber auch die Fehlbarkeit der Götter geht.
Ansonsten geht es bei "Eala Frya Fresena" noch um meine Heimat Ostfriesland. Der Song ist ein Relikt aus meiner vergangenen Band, umstrukturiert und gekürzt. Daher ist dies auch der einzige englische Text, denn er stammt aus der Feder unseres ehemaligen Gitarristen.
Zudem fand noch "Der Gott der Stadt" von Georg Heym als namentlicher Song seinen Weg auf die Demo. Hierbei handelt es sich um ein expressionistisches Gedicht. Das ist tatsächlich der erste Song, den ich jemals geschrieben habe. Damals komplett auf dem Bass. Unser Gitarrist meinte, man könne das so nicht spielen und das würde nicht so klingen. Ich war anderer Meinung und habe ihn dann bei Storm Kvlt endlich aufnehmen können.
Generell sind den Themen der Band aber keine Grenzen gesetzt. Ich schreibe, worauf ich gerade Lust habe oder was mich beschäftigt. Aktuell lese ich viel zur griechischen und ägyptischen Mythologie. Nicht ausgeschlossen, dass es dazu irgendwann einen Storm Kvlt Song geben wird.
Genug mit dem Roman... Wie klingt das Ganze denn nun?
Die ganze Demo kann kostenfrei unter stormkvlt.bandcamp.com runtergeladen werden. Hier sind noch ein paar Bandfotos bei, die mein Kumpel von Veithography gemacht hat sowie das Cover-Artwork, welches ein Bekannter aus Mexiko gemacht hat. Wer sich dafür interessiert, kann gerne mal nach Brutal Disorder Designs suchen.
Ansonsten gibt es die Songs auch auf Soundcloud undYoutube verfügbar:
Was gibt es sonst noch zu sagen?
Eigentlich war es das soweit. Falls noch Fragen offen sind, könnt ihr diese gerne stellen.
Ich weiß, dass das ganze Konstrukt alles andere als perfekt ist. Aber das ist auch nicht schlimm. In erster Linie ist Storm Kvlt ein Projekt für mich alleine.
Ich bin offen für jede Form konstruktiver Kritik, behalte mir aber vor, Kommentare wie "Was bist du denn für ein Gitarrennoob" und ähnliches zu ignorieren.
Natürlich fragt man sich, wieso ich sowas veröffentliche, wenn es doch nur für mich ist: Einfach, weil ich es kann und weil ich da Lust drauf hatte. Wenn sich von 100 Hörern auch nur 2 finden, die da Spaß dran haben, dann war es das wert.
So ist es auch absolut okay, Storm Kvlt schlecht oder blöd zu finden. Also, haltet euch bei den Kommentaren nicht zurück.
Vielen Dank und beste Grüße,
Draugr aka Storm Kvlt
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