Störgeräusch beim Singlecoil

ueffka
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Guten Tag...
Ich hätte da ma ne Frage... vielleicht bekomm ich hier ja ein paar Tipps...;)
Ich habe mir eine selber eine Gitarre gebastelt.. naja hals und Korpus gekauft...
bestückung is.. SC_( fender Vintage 57/ 62)- / SC_fender_ Hendrix _Mexico-- / HB_Gibson 498 T--

Bin relativ zufrieden... was mich stört ist, das beim spielen , wenn ich "zu dicht" an der AMp bin, ein störgeräusch auftritt-- so eine art " fieppen"... solange sie spiele is es ok, aber ma denn Ton stehen lassen und bissel vor dem Amp arbeiten , is nicht möglich... fieppppp... also zb. bewußt eine Rückkopplung zu machen, wie bei meiner LP ...is nicht möglich...
Das Problem, besteht auch , wenn ich ohne Effekte spiele.. aber Klien ist es dieses Problem nicht so arg...

Die Tonabnehmer sind in Reihe gelötet und jeder hat für sich einen Off / On _schalter und das Problem besteht eigentlich nur bei den SC... der HB arbeitet gut...
habe versucht an der Höhe zu schrauen, den Abstand zu den Seiten veringert.. ohne Erfolg...

vielleicht hat jemand eine erklärung oder erfahrung... bin recht neu im Gitarrenbasteln...
Ich bedanke mich für eure Hilfe..
gruß ueffka
 
Eigenschaft
 
scheint ein Schaltnetzteil zu haben, der Amp... deswegen das fieeep-Geräusch
ist eine unvermeidliche Einstreung in den Singlecoil, beim Humbucker wird die durch das Prinzip der 2 Spulen ausgelöscht.
Mach halt keine Feedbacksachen (vor dem Amp) mit dem SC... der bietet da imho auch keinen speziellen Vorteil.

cheers, Tom
 
Danke für die Antwort...
hört sich sehr Fachmännisch an... bin leider ein Elektro-dau :)
Also der Amp , is ein PCL Vintage 1956 / Röhre.... ..
Diese von dir beschriebene "unvermeidliche Einstreung" lässt sich auch durch nix verhindern... so das man im übermut auch man vorm Amp knieen kann :)

ersma besten Dank für dein Tipp und deine erfahrung..

Gruß Ueffka
 
nein, das ist kein spezielles Wissen - die Sache mit den Einstreuungen vom Netzteil bekommt eigentlich jeder ziehmlich schnell mit... und meist ordnet man es wegen dem Brummgeräusch intuitiv dem Netztrafo zu (50 Hz Netzspannung).
Einen hohen Ton hätte ich bei einem Röhrengerät nicht erwartet - so was passiert eher in der Nähe des PC beim Aufnehmen.
Könnte da noch ein Steckernetzteil in der Nähe liegen ? Telefon, PC, Router etc ?

cheers, Tom
 
erstma danke..
also 50Hz is es nich, das Geräusch kenn ich :) hatte ma ne nicht "entstörten" 9v trafo mit 1500 mA ..oder so.. der hatte auf 50hertz gebrummt....
ich habe vor dem Amp Effekte liegen , die laufen alle über einen Trafo.. also werden alle von ihm versorgt... aber der amp und der hängen beide an der selben Steckdose...also am verteiler... das könnt ich ja ma testen...
obwohl ich langsam glaube der Amp mag die gitarre nich oder anders herum :)
ich werde ma testen wie es über die gesangsanlage is... ob dies ein unterschied macht... versteh bloß nich warum es nur beim SC ..scheiße fiep....

Besten dank .. gruß ueffka
 
versteh bloß nich warum es nur beim SC ..scheiße fiep....

Weil Humbucker genau dazu gebaut wurden, Einstreuungseinfluss zu verringern.

Zitat aus Wikipedia:
Ein Humbucker besteht aus zwei Single-Coil-Pickups, die gegenläufig gewickelt sind und umgekehrt ausgerichtete Magnetfelder haben. Die Saitenschwingung erzeugt nun durch die entgegengesetzten Magnetfelder phasenverdrehte Signale in den Spulen, was aber durch die gegenläufige Wicklung wieder ausgeglichen wird - so addieren sich die Signale beider Spulen. Nebengeräusche (z.B. aus dem Stromnetz eingestreute Brummtöne) wirken dagegen gleichphasig auf beide Spulen ein und werden darum durch die gegenläufigen Wicklungen ausgelöscht. So wird praktisch nur das Nutzsignal an den Verstärker übertragen.
 
Hi,

die anderen haben einfach recht. Ein Singlecoil ist relativ anfällig für Einstreuungen. Dazu kommt, das ein Röhrenamp dies auch ist.

Wo hast Du die Masse Deiner Elektronik angeschlossen? Hast Du alle Kabel relativ kurz gehalten? Fehelt eventuell irgendwo eine Verbindung?

Probiere doch mal folgende Sachen aus:

1. Andere SC-Gitarre nehmen und schauen ob das Fiepen immer noch besteht.
2. Gitarrenkabel auswechseln
3. Steckdose wechseln. Mal durch das Haus laufen und andere Dosen ausprobieren.
 
Es ist bekannt und ein Vorschreiber hat das auch schon bei Wikipedia rqausgesucht.

Singlecoils brummen....leider.. :(

Aber mit ein wenig Abstand zum Amp und anderen "einstreuenden" Geräten, spielt sich ein Singlecoli auch
wunderbar ;)
 
Vintage Singlecoils können brummen. Es gibt allerdings auch "brummfreie", wobei das "frei" wohl eher als "arm" zu verstehen ist. Ich habe welche von Wilkinson in einem Eigenbau und da merkt man eine deutliche Störgeräuschminderung.
 
Erstma besten Dank für eure hilfe...
werde am wochenende ma alle tipps abarbeiten...;-)
Was mich wundert is...wenn ich über meine kleine 15Watt Transe spiele, is alles ok.... da is aber auch nix vorgeschaltet.ok...
Aber ich hatte ma ne Leihgitarre "Fender American Vintage 57 Strat Surf Green" die hatte auch nich dieses " fiepppen" an der Röhre...auch nich mit effekten...

Ich werde ma alles durchtesten, was ihr mir freundlicher weise empfohlen habt...ma gucken..
Ansonsten kann ich mich eben nich mehr vorm Amp ausruhen :)
werde berichten, ob etwas eine besserung brachte ....

BestenDANK ueffka
 
Also erstmal zu den "brummfreien" Singlecoils: Meistens sind das keine "echten" Singelcoils, sondern entweder kleine Humbucker im Singlecoil look (nicht zu verwechseln mit Hummies im Singlecoilformat)oder die aktiven Pendants dazu.
Das Brummen wird hier im Grunde wie beim normalen Humbucker unterdrückt.
Und das fiepen kann neben den Einstreuungen vom Singlecoil auch von deiner Gitarre kommen.
Eventuell wird das Pfeifen durch etwaige Bauteile wie lose Metallplatten verursacht (Stichwort Telepfeifen).
Ich gehe mal davon aus, dass das Pfeifen keine Rückkopplung vom Amp ist.
Und bei nem kleinen 15 Watt Transe ist auch noch längst nicht so große Leistung dahinter, um die Gitarre ordentlich Rückkoppeln oder andersartig pfeifen zu lassen. Was sonst noch sein könnte ist, dass die Pickups mikrofonisch sind. Dann würden die meines Wissens auch pfeifen.
Versuch einfach mal den Amp runter zu drehen und zu schauen, ob das Pfeifen dann immer noch auftrtitt.
 
Ich würde auch eher auf Mikrofonie als auf Brummeinstreuung tippen. Oft kann man bei Singlecoils die Rückkopplungsempfindlichkeit reduzieren indem man die Federn mit denen die PUs gegen die Schrauben abgestützt sind durch Silikonschlauch (aus dem RC Modellbau) ersetzt und ggf zusätzlich (Moos)Schaumgummi unter die PUs packt um zu verhindern dass sie das Schwingen anfangen. Wenn dann der PU (oder die PUs) immer noch pfeif(t)en sind sie selber mikrofonisch und müssen durch Nachwachsen gedämpft werden...
 
Auch gut: Die Federn des Tremolos (sofern eins vorhanden ist) mit z.B. Stoffresten ausstopfen.
Ich glaube zwar nicht, dass das zum Fiepen beiträgt, es ist aber auch nützlich um Nebengeräusche, die von der Gitarre ausgehen sowie ein "stumpfes" Ansprechverhalten der Gitarre bei manchen Tönen zu unterdrücken.
 
danke für die Tipps ...
Du , Locki, so wie du es beschreibst ist es auch....Also ein unkontrollierbares Fieppen...ein echt reudiger ton... wenn ich mal mit der Gitarre dichter am Amp gehe, will sie schön Rückkoppeln aber das geht dann ins "fieppen" über...
Also ich habe ma verschiedene dinge getestet... anderer Stromkreislauf, mit und ohne Effekte, Amp bissel runter gedreht...

so wie du sagst Locki, am effektivsten ist es wenn ich denn amp bissel runterregel... naja, spiele mit Kompressor , Jack Hammer ; Boss Chorsus... mit jeden dazu geschaltete Effekt setzt das "fiepen" schneller ein...ok das leuchtet sogar mir ein... es ist auch so , das wenn es anfangen will zu " fiepen" und ich mich dann wegdrehe, vom Amp wird es weniger...
Aber die Rocker aus den 60 jahren , werden doch sicher auch ma mit nen Single coil vorm amp gekniet haben... ich meine sie ist ja spielbar und gefällt mir auch .. aber es nervt...
ich werde ma eure Tipps beherzigen, und sie bissel abdemmen bei den SC.. ich habe auh mal gesehen, das jemand, die hohlräume im Holz, für die Tonabnemer mit "Alufolie oder so " ausgkleidet hat.. macht dieses sinn..könnt ja sone abschirmung oder ähnliches sein...

bestenDAnk nochma .. gruß ueffka
 
Bei Mikrophonie koppeln nicht die Gitarrensaiten mit dem Speaker (was ja kontrollierbar und eben manchmal erswünscht ist), sondern der PU selber, bzw. die Wicklungen. Daher werden PU in der Regel nach dem Wickeln in flüssiges Wachs getaucht und mit selbigen durchtränkt, so dass die Wicklungen sich nicht relativ zu den Magneten bewegen können.
Bei Vintage PU wird zum Teil bewust auf dieses Prozedere verzichtet, weil das eben 1950 auch kein Mensch gemacht hat. Ansonsten ist das Volumenpoti bei sehr hohen Lautstärken auch ein Regulator um unkontrollierte Feedbacks in den Griff zu bekommen.
 
Aber bitte die Pickups nicht selber wachsen! Dabei kann schnell mal was kaputt gehen, wenn du keine Ahnung davon hast. Und ich hab die übrigens auch nicht^^
 
Hi..besten Dank für dieTipps....
Habe die Gitarre jetzt auseinander genommen.. und werde es ma probieren.... die wicklungen mit zu tränken und ma die Aussparungen der PU´s mit Alufolie abzuschirmen...
ma gucken ob es was bringt ...
Besten dank erstma... werde es berichten ...
grüße ueffka
 

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