Störende Geräusche zwischen den Tönen A-100

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Günter A100
Günter A100
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Hallo liebe Forumfreunde,

wenn ich auf meiner A-100 spiele, höre ich ab und zu zwischen den Tönen noch andere störende Geräusche.
Nun habe ich festgestellt, dass wenn ich eine eingeschaltete Halogen-Tischlampe auf der Orgel (oben links auf einem ganz bestimmten Platz) stehen habe, diese störende Geräusche weg sind. Wie lässt sich das erklären?

Viele Grüsse

Günter
 
Eigenschaft
 
Hallo Günter,

ich vermute mal, dass der Transformator der Halogenlampe elektrisch "streut".

Gruß Michael
 
Hallo Michael,

danke für deine Auskunft. Ich werde in Zukunft nur noch mit eingeschalteter Halogenlampe spielen.
Woher die störenden Geräusche ohne die Halogenlampe kommen ist mir aber trotzdem noch rätselhaft.

Viele Grüsse

Günter
 
Auch diese Problem ist jetzt beseitigt.

Nachdem ich jetzt eine fachgerechte Netz Anschlußbuchse (Kaltgerätebuchse mit einer Erdung und Sicherung) eingebaut habe, sind diese störende Geräusche auf sämtlichen Oktaven verschwunden.

Gruß Günter
 
Hallo Günter

ich habe das gleiche Problem bei meiner B3. Was hast Du alles auf Erde 'gelegt'? Sämtliche Metallgehäuse wie der Vorverstärker und/oder die Abdeckung der Manuale?

Beste Grüsse

biit
 
hallo biit,

wenn an deiner B3 die Verkabelung nicht geändert wurde, sollten ohnehin alle (!) Metallteile per Massekabel miteinander verbunden sein und daher auch Erdpotenzial haben, wenn du einen Punkt der Orgel erdest.
Sinnvoll ist es, die Erde am Chassis des AO28 in der Nähe des Netzanschlusses anzubringen.

Gruß,
Harald
 
Hallo Harald

Danke für die prompte Antwort.
Soweit ich mich an das Innenleben meiner B3 erinnern kann, geht vom Gehäuse des Vorverstärkers ein Erdungskabel weg (gelb-grünes Kabel, wie in der Schweiz üblich). Also ein Erdungspunkt ist vorhanden. Ich werd' mal überprüfen, in welchem Zustand die restlichen Massekabel sind.

Grüsse

biit
 
Hallo biit,

ich hab's genau so gemacht, wie Harald es beschrieben hat. Seither ist das Problem beseitigt.

Gruß
Günter
 
Hallo Günter

wie hast Du die anschliessend Nullleiter und Phase gewählt? Rein vom Schema her ist es für mich nicht schlüssig, was auf der Verteilerleiste beim TG Phase und was mit dem Nullleiter verbunden wird.

Interessant ist auch: Ich hab' die Erdung überprüft, sie war tatsächlich wie von Harald beschrieben angeschlossen. Abhängen der Erdung während dem Betrieb brachte keinen Unterschied, ausser dass das Chassis vom A028 nun auf ein Potential von ca 12 V stieg. Erst nach ziehen des Netzsteckers fiel das Potential dann zusammen. Letzteres brachte mich dann auf die Idee, ob etwa Nullleiter und Phase vertauscht sein könnten (was zwar egal sein sollte, geht man vom originalen symmetrischen 2 poligen Stecker aus).

Was ich noch ausprobieren muss: ob das Brummen abhängig von der Steckdose ist.

Grüsse

biit
 
Hallo biit,

ich habe lediglich eine Kaltgerätebuchse mit einer Erdung und Sicherung eingebaut. An den eingebauten Kabel habe ich nichts verändert.

Hast du vielleicht auf der Orgel oder neben der Orgel ein Gerät stehen, von dem ein Transformator elektrisch "streut"?

Oder ist durch den Umbau in das neue Gehäuse ein Netzkabel an einer ungünstigen Stelle verlegt worden?

Gruß
Günter
 
Hoi Günter

Dass ein stromführendes Kabel unglücklich verlegt wurde, ist mir nicht speziell aufgefallen; die Kabel laufen mehr oder weniger direkt.
Das Brummen ist interessanterweise nur bei Tönen auf dem oberen Manual zu hören, direkt proportional zur Lautstärke der Töne (Percussion on/off spielt keine Rolle). Weshalb nur auf einem Manual, weiss ich noch nicht. Vielleicht fungiert eines der Kabel, welche zum Percussions-Teil des AO28 läuft, als 'Antenne'; vielleicht liegt's auch am RC-Element, welches schaltungstechnisch den Mixing-Trafo vom oberen und unteren Manual unterscheidet.

In der Nähe der Orgel steht nichts, was einstreuen könnte - ausser es befände sich eine Leitung in der Wand.

Im Anhang eine Datei, in welchem Beschrieben ist, wie Brummgeräusche in einer HiFi-Anlage behoben werden können. Vielleicht bringt mich das weiter.

Grüsse

biit
 

Anhänge

  • phonophono_netzanschluss.pdf
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Hallo biit,

ich hab dir eine PN geschickt.

Gruß Günter
 
Hallo Günter

Danke für die PN.
Mein B3-Brummen ist auch für Bryan Davenport sehr interessant (da nur das obere Manual betroffen ist). Leider konnten wir die Ursache noch nicht finden. Mögliche Gründe könnten eine Erdungsschlaufe, Probleme im Mixing-Trafo oder Probleme mit der Stromversorgung sein. Der AO-28 selbst scheint i.O. zu sein; da er durch eine Sicherung geschützt ist, lässt er sich leicht vom Netz nehmen. Das Brummen bleibt jedoch (die Signale hab' ich an eine HiFi-Anlage weiter geleitet, Du siehst, ich kenne mittlerweilen diverse Tests für die Fehlersuche...).

2 Fragen:
- Was ich (noch) nicht weiter untersucht habe: Wie stark vermögen Kabel, welche unter oder neben dem Metallgehäuse des Basspedals verlaufen, zu stören? Ich weiss nicht, was im Boden alles für Kabel verlaufen - bis jetzt verspürte ich keine Lust, die Orgel zu verschieben. Hat da jemand Erfahrung? - Um die Ursache von toten Tönen zu finden, soll man gemäss Gebrauchsanweisung einzelne Töne von der Sammelleiste am TG auf die sechste Schiene vom Preset Panel kurzschliessen. Wenn ich dies machen, habe ich ein starkes Brummen mit dabei, stärker, als wenn die Töne über das obere Manual gespielt wird. Ist das normal oder sollten die Töne 'sauber' sein?

Beste Grüsse

biit
 
Hallo biit,

ich sehe, dass du jetzt schon ein Käpsele in der Fehlersuche geworden bist. Wenn du so weiter machst, findest du bestimmt noch die Ursache vom Brummen. Ist halt nicht immer ganz einfach, die Ursache von solchen Fehler zu finden.
Mich würde eigentlich noch interessieren, ob das Brummen bei deiner B3 schon vor dem Umbau in das neue Gehäuse vorhanden war, oder erst nach dem Umbau in das neue Gehäuse aufgetreten ist. Also ob durch den Umbau das Brummen aufgetreten ist.

Wie sind die Kabel vom Umschalter (schnell-langsam) für das Leslie verlegt. Könnte es vielleicht sein, dass davon ein Kabel ungünstig in der Nähe vom Mixing-Trafo verlegt ist? Dieses Problem hatte ich auch mal.

Gruß Günter
 
Hallo Günter

Ob die B3 schon vor dem Umbau 'gebrummt' hat, weiss ich nicht. Sie muss aber in einem schlechten Zustand gewesen sein, deshalb der Umbau. Die Verlegung der Drähte sowie die Lötarbeiten sehen gut und sauber aus. Ich hab' auch eine Vermutung, wer die Orgel revidiert haben könnte; ich erreiche diese Person jedoch nicht.

Das Kabel zum Halbmond-Schalter (ist unterhalb der Preset-Tasten montiert) verläuft vom Leslie-Kit (li neben dem AO-28, Blick v.h.) zwischen A0-28 und TG ganz nach re, dann zwischen TG und Gehäuse nach vorne.

Grüsse biit
 
hallo biit,

wenn ich ganz tief in mich gehe, erinnere ich mich an ein ähnliches Problem, mit dem ich mal vor einigen Jahren konfrontiert war.
Überprüfe bitte, ob die Chassis der Manuale, das Preset-Panel und die Lötösen ganz rechts am TG sauber untereinander und mit Masse verbunden sind.

Gruß,
Harald
 
Hoi Harald

Ich habe mehrmals ein Kabel mit Klemmen zwischen TG und Chassis des Manuals befestigt, aber vielleicht muss ich dies nochmals wiederholen, und auf SEHR gute Kontaktflächen achten.

An den Masse-Lötösen des TG gehen folgende Kabel ab: eines aufs Chassis des oberen, von dort aufs Chassis des unteren Manuals, eines auf die Presetpanels, zwei in den Bass-Kabelbaum (eines geht dann zum oberen Chassis, siehe nächster Abschnitt, eines legt wohl das Chassis des Basspedals auf Masse). Der MixingTrafo ist über das Preset-Panel auf Masse gelegt, intern im Trafo liegen jeweils die Spulen sowie das Gehäuse auf Masse.

Zur Erdung der Lötösen: Dies sind bei meiner B3 via Preset-Panel, Mixing-Trafo sowie den Metallhüllen der daraus wegführenden Kabeln, die ihrerseits mit dem Chassis des AO-28 verbunden sind, geerdet. Eine direktere Verbindung zwischen den Lötösen und der Erdung am AO-28 ist nicht verhanden; ein 'Nachlegen' dieser Verbindung bringt das Brummen auch nicht weg.
Das obere Chassis ist zusätzlich über ein schwarzes Kabel vom Basspedal-Kabelbaum auf die Masse-Lötösen am TG gelegt: Am Chassis ist eine Lötöse befestigt, an der nebst dem schwarzen Kabel ein Widerstand weggeht. Am anderen Ende des Widerstandes liegt ein braunes Signalkabel vom Basspedal an. Ich meine, dies bildet eine Erdungsschlaufe. Abschrauben der Lötöse brachte allerdings keine Verbesserung bez. Brummen.

Ich vermute eher ein zuviel an Masse-Verbindungen: befestige ich ein Kabel an den Masse-Lötösen des TG und halte das andere Ende an diverse Teile (Chassis, Gehäuse Mixing-Trafo, etc.) hat das keinen Einfluss auf das Brummen.

Grüsse biit
 
Hallo biit,

mir ist noch folgendes eingefallen. Wenn man zwei Preset-Tasten gleichzeitig miteindander drückt, hat man auch ein Brummen auf dem Obermanual.
Ob vielleicht etwas mit den Preset-Tasten nicht in Ordnung ist?

Gruß
Günter
 
Hallo Günter

Ich bin etwas weiter, kann mir aber noch keinen Reim darauf machen: Das Problem könnte im Mixing-Trafo liegen, und zwar in jenem für das obere Manual.
Memo: Auf der internen Lötleiste belegt dieser 3 Ösen, A, B und C (von oben nach unten). Auf A liegt das Ausgangssignal (Sekundärwicklung), auf B liegt das andere Ende der Sekundärwicklung sowie die Masse, welche durch die Percussion aufgehoben werden kann. Auf C liegt die Masse der Primärwicklung sowie die Verbindung zur Masse am TG. Zwischen A und B sind 1 M Ohm und 470 pF, zwischen B und C 3.9 M Ohm verbaut.
Test 1: Die Wiederstände und die Kondensator hatte ich entfernt (werden ersetzt), danach hatte ich die Erdungskabel von Öse B entfernt, so dass ein Ende der Sekundärwicklung quasi in der Luft hing. Dennoch kam ein Signal vom oberen Manual durch, ungefähr mit halber Lautstärke. Und das bei nicht geschlossener Sekundärwicklung. Sehr komisch. Nach Legen von B auf Masse war quasi alles wie beim alten: volle Lautstärke mit Brummen im oberen Manual. Eine Widerstandsmessung zeigte mir, dass die Sekundärwicklung nicht über einen internen Kurzschluss mit Masse verbunden ist.
Test 2: Einsetzen von 390 kOhm (hatte gerade nichts anderes zur Hand) zwischen A und B vermag die Töne, wenn B in der Luft hängt, zu reduzieren. Nach zusätzlichem Legen von B auf Masse sind Lautstärke von beiden Manualen reduziert, bei deutlich geringerem Brummen.
Test 3: Nach Einbau der neuen Bauteile ist keine Veränderung zum Klang vor Test 1 zu erkennen.

Meine Vermutung ist, dass die "toten" Töne aus Test 1 durch das originale RC-Elemente (470pF, 1MOhm) zu wenig gedämpft werden und durch Überlagerung mit dem eigentlichen Signal zum Brummen führen.

Vielleicht lässt sich das Brummen mit einem anderen Widerstand zwischen A und B reduzieren. Oder ich habe einen Überlegungsfehler gemacht. Zudem dürfte das Ganze empfindlich sein auf schlechte Lötkontakte und/oder Bauteile. Möglich, dass das eine oder andere eingetreten ist: die Lötösen am Mixing-Trafo sind ja nicht gerade wartungsfreundlich.

Grüsse biit
 
Hallo biit,

um festzustellen ob es tatsächlich am Mixing-Trafo liegt würde ich, wenn es meine Orgel wäre, einfach mal am Mixing-Trafo fürs untere Manual die Kabel ablöten und das obere Manual da anschließen um zu prüfen, ob so das Brummen auch noch vorhanden ist.

Gruß
Günter
 

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