Stingray oder Bongo???

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Wuchna
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Werde mir in naher Zukunft den schon lange gehegten Traum eines eigenen Music Man Basses erfüllen. War mir bisher auch eigentlich recht sicher dass ich einen Stingray 5 haben will! Jedoch habe ich mir nun ein paar Tests über die BONGO-Serie reingezogen und bin jetzt ein wenig unschlüssig welchen der beiden ich mir kaufen soll! Also es wird definitiv ein 5-Saiter sein. Da ich in meiner Band Progressive Rock mache, und dort die Soundvarianten recht unterschiedlich sind, bin ich mir auch am überlegen, ob sich nicht eine Pickup-Bestückung Humbucker+Single Coil aufgrund der größeren Soundvielfalt anbietet.
Ich wäre also recht dankbar für Tipps von Bongo- oder Stingraybesitzern, die mir bei der Kaufentscheidung behilflich sind!

Danke schonmal im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Beide testen und dann entscheiden.
 
Ja logisch werde ich beide antesten, jedoch finde ich kein Musikhaus was den Stingray in der angesprochenen HS Bestückung zum anspielen parat hat! Deshalb hätte ich mir gerne ein paar Erfahrungswerte dazu angehört!
 
Hi Wuchna,

ich weiss nicht ob du lange warten kannst, aber meine Band ist gerade im Studio und ich spiele einen Stingray mit zwei Humbuckern. Wenn die Aufnahmen abgeschlossen und gemastert sind könnte ich dir ein paar Songs schicken. Ich kann dir leider nicht genau sagen wann das sein wird, spätestens Ende November.

Ich bin mit meinem Stingray mehr als zufrieden, gerade was Soundvielfalt angeht.

Über die Bongos kann ich leider nicht viel sagen, ausser, dass ich sie potthässlich finde. Ich habe leider noch nie einen in die Finger bekommen.


Dudel Dudel
 
@Schpaddl: Also werde mir den neuen Bass Anfang Dezember kaufen! Wenn ihr die CD bis dahin fertig habt würde ich mir gerne ne gemasterte Version anhören! Wollen mit unserer Band auch gegen Ende diesen/Anfang nächsten Jahres ne Platte aufnehmen und daher wäre ein Hörbeispiel ne echte Entscheidungshilfe. Also schick einfach was du hast! Kann mir nur helfen!

Was die Optik des Bongos angeht, muss ich auch zugeben, dass ich den Stingray schöner finde. Allerdings steht der Faktor Optik bei mir ganz klar hinter dem Sound und der Bespielbarkeit.
 
Freut mich, helfen zu können.


Was die Optik des Bongos angeht, muss ich auch zugeben, dass ich den Stingray schöner finde. Allerdings steht der Faktor Optik bei mir ganz klar hinter dem Sound und der Bespielbarkeit.

Bei mir auch. Allerdings ist der Bongo hart an der Grenze.


Egal für wen du dich entscheidest, schau dass du ihn aus der Bucht fischst. Ich hab meinen bei Ebay (Großbritannien) für lächerliche 1500 bekommen. Vergleich: 2299 bei Thomann, wobei 2554 als unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers angegeben sind.
 
.... Da ich in meiner Band Progressive Rock mache, und dort die Soundvarianten recht unterschiedlich sind, bin ich mir auch am überlegen, ob sich nicht eine Pickup-Bestückung Humbucker+Single Coil aufgrund der größeren Soundvielfalt anbietet....
da liegt m.e. der hase im pfeffer. spiele zwar keine mumas aber hatte sie (klar ;) ) schon auf der liste. nur deine begründung trifft es m.e. nicht ganz:
der grundsound ändert sich durch die pu-bestückung. deutlich schlanker, wogegen der stingray seine vorteile "untenrum" ausspielt (für meinen geschmack auch "rockiger" kling). damit wären wir beim spielen:
der bongo hängt anders am gurt als sein älterer bruder. irgendwie erinnert er mich an meine fortresses. die 24 bünde wirken sich natürlich nicht auf die länge aus, aber er spielt sich "bassgiraffiger", was dem einen oder anderem vorteile bringt. ich fand auch den hals etwas flinker. mit dem slappen hatte ich so meine schwierigkeiten :redface: ..., umso mehr beim bongo. da muss man schon sehr präzise und diszipliniert sein, oder ein instrument mit mehr spielraum wählen. trotzdem: für prog wäre mit den vorstehenden begründungen von den beiden der bongo meine wahl. (und er sieht doch auch ganz knuffig aus :) ).
 
Wenn ich mal reinreden darf, es wäre jetzt an der Zeit sich nen Stingray in Amiland zu kaufen , denn der Euro ist teurer denn je wir stehen/standen bei 1,46 Dollar für einen Euro, da würde sich die frachtkost auch noch rentieren, da man locker unter preis mit verschiffung bleibt!^^

nur tipp meiner seits
 
Das ist nicht so leicht wie man glaubt.

von Szem:

Nicht nur einige, sondern ALLE Händler in den USA haben von Firmenboss Sterling Ball persönlich die Anweisung bekommen, keine Geschäfte mit Kunden mit europäischen Liefer- oder Rechnungsadressen zu machen.
Es hat ein paar gegeben, die haben darauf gepfiffen und ordentliche Probleme bekommen. Wenn du so beliebte und sich gut verkaufende Bässe wie Music Man Stingrays im Programm hast, dann kann dich das als Händler ganz schön treffen, wenn die Firma Ernie Ball plötzlich sagt: Schluss, du kriegst keine mehr von uns, weil du dich nicht an die regeln hältst.

Nachtrag von mir:

Das hat seinen Grund, Sterling will nicht mit sich selbst konkurrieren und die Preise drücken. Wie jeder weiss ist er mit den Preisen der Stingrays in den letzten Monaten um 20% hochgefahren.




Man hat also folgende Optionen:

-Man hat einen Verwandten oder einen Bekannten seines Vertrauens in den USA oder in Kanada, der das für einen übernimmt.


-Man kauft sich einen bei einer Privatauktion auf Ebay.
Solche gibt es allerdings nicht sehr viele, die meisten Auktionen stammen von professionellen Stores und sind somit mit AGB's verbunden. Aber selbst dann besteht noch die Gefahr dass der Bass ein Garantiefall, wegen unsachgemäßem Versand beschädigt ist oder gar im Zoll stecken bleibt. Wenn das passiert, hat man ein ernsthaftes Problem, denn das Abwickeln von solchen Widrigkeiten ist auf der Interkontinentalen Ebene kein Zuckerschlecken.

Details kann man in DIESEM
Thread nachlesen.


Fazit:
Direktimporte aus den USA (noch dazu der von Stingrays) können entweder eine Bereicherung, oder ein gewaltiger Griff ins Klo sein.
 
...da würde sich die frachtkost auch noch rentieren, da man locker unter preis mit verschiffung bleibt!^^

nur tipp meiner seits
nicht unbedingt eine guter. shipping per schiff oder flugzeug verursacht nur einen teil der kosten, dann noch zoll (20%?), EUSt. (19%) und die generelle Untersagung an die Händler, solche geschäfte zu tätigen. davon abgesehen: reklamation, rückgaberecht ...

edit: vorposter war schneller und ausführlicher
 
Um zur Frage zurückzukehren:
Ich kann dir sagen, wie ich mich entschieden hab:

Hatte einen Bongo (1x Humbucker) mit einem Stingray (1xHumbucker, 1xSingle Coil), beide preislich jenseits von gut und böse (eigentlich...aber wert sind sie's natürlich schon), verglichen.

-Von der Bespielbarkeit ziemlich ähnlich, ich weiß nicht, ob der Stingray das auch hat, aber der Bongo hat einen gebogenen Hals, der dem Komfort enorm entgegenkommt.

-Von der Klangvielfalt natürlich Punktsieg für den Stingray, wahnsinnig viele verschiedene Soundkombinationen möglich, aber der Bongo kann auch ganz schön viel.

-Optisch ist der Bongo natürlich gewöhnungsbedürftig, aber dafür, dass ich ihn anfangs (vor dem Anspielen!) kategorisch ausgeschlossen hatte, gefällt er mir mittlerweile richtig super. Mir gefällt vor allem der schlanke Body, einfach rundherum ein gewagtes, aber sehr gelungenes Design.
Stingray natürlich auch optisch klasse, aber halt wesentlich bräver.

-Das wichtigste: Der Sound. Und der ist FETT! Und zwar von beiden Bässen, aber trotzdem fiel es mir recht leicht, den Sieger zu küren: Der Bongo! Die Bässe stehen im Raum, drücken, schieben, mittig rund und voll und die Höhen klar und definiert. Der Stingray ist leider etwas "abgesumpft" bei den etwas "extremeren" Einstellungen.

-Fazit: Ich nahm den Bongo, und den kann ich dir auch ans Herz legen. Vor allem wenn du progressive Musik machst, mach ihn nämlich auch ... =) Und das passt einfach!

Ich hoffe ich konnte dir ein bissl helfen (sollte mal ein Review schreiben...).
Wenn du willst kann ich dir ein paar Bilder oder Soundfiles schicken, einfach PN ;)

Auf jeden Fall: Nimm den, der dir besser taugt! Sind beides Spitzeninstrumente!

Schöne Grüße!
DerGärtner
 
DerGärtner;2538708 schrieb:
-Von der Bespielbarkeit ziemlich ähnlich, ich weiß nicht, ob der Stingray das auch hat, aber der Bongo hat einen gebogenen Hals, der dem Komfort enorm entgegenkommt.

Wie meinst du das?

-Von der Klangvielfalt natürlich Punktsieg für den Stingray, wahnsinnig viele verschiedene Soundkombinationen möglich, aber der Bongo kann auch ganz schön viel.
Der Vergleich ist nicht ganz fair, denn ein Bass mit mehr Tonabnehmer ist nunmal variabler. Den Bongo gibt es in verschiedenen Ausführungen, wobei eine ebenfalls einen J-PU in der Halsposition hat. Weiters wird von Musicman ein 4-Band-EQ sowie ein Piezo-PU als Option angeboten. Da kann ein STINGRAY wiederum nicht mithalten.:rolleyes:
 
Also ich habe auch schon einige neue Music Mans in der Hand gehabt und keiner hat mich vom Sound her überzeugt die mit den zwei Pu`s (egal welche Kombi) klingen meiner Meinung nach absolut garnicht mehr nach "dem" Stingray Sound und selbst die "Standart" Version finde ich recht schwach auf der Brust, da haut sogar ein passiver Ibanez RD 300 mehr raus!

Ich würde mich an deiner Stelle nach gebrauchten umsehen so um die Jahrtausendwende... Hatte davon schon ein paar in der Hand und die waren super!
 
Wie meinst du das?
Der Hals ist sehr rund (das ist glaub ich das bessere Wort dafür...), der vom Stingray hatte das weniger. Es ist auf jeden Fall sehr komfortabel. Verglichen mit meinem Status oder dem Schack eines Freundes spielt sich der Bongo fast wie von selbst ;) (ja ich weiß, das ist auch vom Material, den Einstellungen, etc. abhängig...)


Der Vergleich ist nicht ganz fair, denn ein Bass mit mehr Tonabnehmer ist nunmal variabler. Den Bongo gibt es in verschiedenen Ausführungen, wobei eine ebenfalls einen J-PU in der Halsposition hat. Weiters wird von Musicman ein 4-Band-EQ sowie ein Piezo-PU als Option angeboten. Da kann ein STINGRAY wiederum nicht mithalten.:rolleyes:

beachte, dass ich ihn, obwohl er weniger variabel war als der Stingray, genommen hab =)
meine ausführung ist so ziemlich mit die billigste und einfachste, und die geht schon ab wie'n schnitzel:rolleyes: - nicht auszudenken, was der dann in seiner tollsten ausführung alles kann...:D, wobei es meiner Meinung nach weniger auf die Technik etc. ankommt. Ein guter Bass klingt einfach gut und die tollste Elektronik hilft nix, wenn der Bass klingt wie ein Besen.
 
ich hatte neulich mal das Vergnügen einen 4 Saiter Bongo mit HH Bestückung zu spielen und war nicht besonders beeindruckt: Die Bespielbarkeit war für mich eindeutig schlechter als die eines SR ( ich habs nicht nachgeprüft, aber der Hals kam mir länger und schmaler vor ), die vielen Regelmöglichkeiten der Potis haben den Sound zwar beinflußt, aber ein richtiges AHA - Erlebnis war nicht dabei und der 2. Humbucker hat beim slappen ziemlich gestört. Mit 5 Saiten und 2 PUs dürfte es mit dem Slappen noch schwieriger werden, außerdem braucht er 2 Batterien, das hat mich auch gestört. Ich habe dann einen gebrauchten 5 Saiter SR mit einem H gekauft mit dem ich um einiges besser klarkomme. Der PU Wahlschalter bietet außerdem schon 3 Grundsounds an, die man über die 3 Potis noch ordentlich variieren kann. Slappen ist zwar schwieriger als mit dem 4 Saiter aber grundsätzlich möglich. Ich würde gerne mal einen SR mit H/SC Bestückung anspielen, die habe ich aber bisher kaum gebraucht gesehen. Auf jeden Fall vorher antesten denn sogar bei Instrumenten dieser Preisklasse hatte ich schon welche mit Deadspots in der Hand. Viel Glück !
 

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