Stimmzunge von A-Harp bleibt hängen

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harpgue
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Hallo,
ich habe (nur) mit meinen A-Harps immer beim gleichen Ton das Problem, dass im 4. Kanal der Ziehton hängen bleibt, oder besser gesagt beim Anspielen tut sich nichts, nur wenn ich etwas leiser spiele kommt der Ton. Das war bei zwei Lee Oskar Harps so. Nun habe ich, aus diesem Grund, eine Hohner Meisterklasse gekauft, bei der es aber noch schlimmer ist. Habe beim spielen immer die Angst, dass der Ton wieder weg bleibt, also vielleicht die Stimmzunge hängen bleibt. Ich bin kein Anfänger mehr darum denke ich dass es nicht an meiner Spieltechnik liegt.
Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht, oder kann mir jemand einen Tip geben, was man dagegen tun kann?
Freue mich auf hoffentlich hilfreiche Antworten
Gruß
Harpgue:confused:
 
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Hi harpgue,

also mal ganz objektiv betrachtet kann es eigentlich nur an der Technik liegen. Die einzige andere Möglichkeit wäre ja ansonsten, dass es weltweit ungelöste Probleme mit Kanzelle 4 auf A-Harps gibt...;)

Aber mal im Ernst: Du sagst von dir selbst, dass du kein Anfänger mehr bist. Wie lange spielst du denn schon? Und je nachdem, wie lange das ist: Sind diese Probleme ausgerechnet auf der 4. Kanzelle der A-Harp schon früher aufgetaucht? Der "Klassiker" bei Anfängern ist ja gemeinhin der "kaputte" Ziehton auf Kanzelle 2 - mit Kanzelle 4 bist du da eher untypisch (soweit ich das bisher verfolgt habe).

Teste doch mal andere Tonarten (sowohl sehr hohe wie z. B. F oder sehr tiefe wie z. B. G) durch und taste dich auch da jeweils über Kanzelle 4 an das Problem ran. Ist der Effekt bei allen anderen Harps weg, weniger stark ausgeprägt oder bei (einigen) anderen auch nachvollziehbar? Dann könntest du dich eventuell über eine Harp, die auch in Kanzelle 4 zwar nicht optimal aber doch noch vertretbar funktioniert schrittweise an das Problem rantasten und deine Technik entsprechend verfeinern, bis auch die A-Harp wieder geht.

Gruß und good luck,
Matz
 
Habe nun meine Harps von G tief bis zur hohen F durchgetestet, doch nur mit der A-Harp habe ich dieses Problem. Bei der Lee Oskar weniger als bei der Hohner Meisterklasse. Bei der Hohner XB40
( extrem Bending Harp ) in A und einer billigen Jambone aus China auch kein Problem.
Also bei der Meisterklasse habe ich nun festgestellt, dass bei der Kanzelle 4,also beim H und auch ein Oktav höher bei H wenn ich stark anziehe, der Ton verzögert kommt, wenn schwach normal. Obwohl ich schon über 10 Jahre Harp spiele und über zwei Jahre in zwei Blues-Bands, kann es vielleicht trotzdem an meiner Technik liegen, oder die Harp ist nur zu eng oder zu dicht an den Stimmzungen. Nun benutze ich einfach die teurere Harp im Proberaum und die Billige beim Konzert, was aber nicht Sinn der Sache ist.
Trotzdem vielen Dank für deine schnelle Antwort.




Gruß


Harpgue
 
:) So, nun habe ich mich genug geärgert und meine A Harp zu Hohner geschickt. Bei Hohner haben auf Kulanz die Harp geprüft und den „Löseabstand gerichtet“. Siehe da, nun habe ich keine Probleme mehr und kann wieder alle Töne ohne Verzögerung spielen, wie es auch sein sollte.
Da die Harp noch kein Jahr alt ist hat mich das auch nichts gekostet und und ich muss auch nicht mehr an meiner Spieltechnik zweifeln.
 
Ist ja interessant...

Dann kannst Du ja jetzt, wo Du weisst, dass es am Löseabstand der Harp lag, mal die Lee Oscars Aufschrauben und nachsehen, wie die Stimmzungen da gelöst sind. Wenn Du die mit der neu eingestellten Hohner vergleichst, müsstest Du eigentlich gut Einschätzen können, wie Harps für Dein Spiel gelöst sein müssen! Das sollte Dir auch in Zukunft helfen, denn die nächste Harp könnte ja wieder Probleme bereiten...
 

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