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davinash
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Hallo liebe Forum-Mitglieder,
Ich habe mehrere Probleme mit meiner Stimme und wollte euch einfach mal fragen, ob ihr ähnliche Probleme hattet oder habt und wie ihr damit umgegangen seid.
Nun, wo fang ich an? Also als erstes was zu meiner Person: Ich bin männlich, 17 Jahre alt und singe schon ewig, alles hat begonnen im Kinderchor bei uns im Dorf. Dann bin ich mit steigendem Alter in den Jugendchor einer benachbarten Stadt gekommen und singe seit 2008 dort. Dort habe ich auch meine jetzige Gesangslehrerin kennen gelernt, die Leiterin des Chores ist. Bei ihr habe ich seit 2011 Gesangunterricht. Außerdem singe ich sehr viel auf Hochzeiten und Geburtstagen und leite seit Sommer 2013 unseren "dorfeigenen" Chor. Somit habe ich wirklich sehr viel mit meiner eigenen Stimme und mit anderen Stimmen zu tun. Meine eigene Stimmlage wurde, zumindest im Chor, als Tenor eingestuft. Ich selbst würde mich eher als Bariton sehen aber dazu später mehr.
Nun zu meinen Problemen:
1. Ich habe seit Jahren (etwa 4-5 Jahre) ein permanentes Kloßgefühl im Hals. Ich habe das Gefühl, ich müsste da andauernd was runterschlucken was da nicht hingehört. So habe ich auch das Gefühl ich müsste mich andauernd räuspern oder husten (was natürlich nicht sehr förderlich ist für die Stimme...) Damals wurde mir gesagt das hänge mit der Pubertät zusammen und ich sollte warten bis ich da raus bin. Da das jetzt einige Jahre her ist, war ich kürzlich beim HNO-Arzt, um das mal abchecken zu lassen, man konnte aber leider nichts feststellen. Keine besonderen Anzeichen, nichts geschwollen. Allerdings ist das Kloßgefühl immer noch da! Die Ärztin hat mir empfohlen eine absolute Singpause einzulegen, leider bin ich immer sehr eingespannt und habe sehr viele Auftritte, die es leider nicht erlauben eine Pause zu machen. Jetzt meine Frage: Kennt jemand eine solche Problematik, beziehungsweise eine Idee, woher diese Beschwerden kommen könnten? Kann es sein, dass eine falsche Gesangs-Technik angewandt wird?
Natürlich habe ich das mit meiner Gesanglehrerin besprochen: Sie meinte als Ursache meiner Halsprobleme, ich würde mit zu viel Druck aus dem Hals singen, und wenig mit meinem Körper bzw. "von unten heraus" singe. Allerdings probiere ich immer meinen Hals zu entlasten, aber es scheint eben nicht so zu funktionieren.
2. Nach kurzen Übungen, Passagen, Liedern werde ich sehr schnell heiser. Meine Stimme ermüdet sehr schnell, obwohl ich versuche, die Technik, die mir beigebracht wurde, anzuwenden. Vielleicht hat auch das Kloßgefühl was mit dieser schnellen Ermüdung zu tun. Ist dies auch auf eine falsche oder fehlerhaft angewandte Technik zurück zu führen?
3. Bei Übungen oder Passagen ohne Begleitung durch ein Instrument rutsche ich immer fast einen Halbton nach oben, ohne dass ich das merke, erst wenn mir der Ton vorgespielt wird höre ich, dass ich eine Spur zu hoch rauskomme. Kennt das jemand? Hat das vielleicht auch mit zu viel Druck zu tun?
Kurz noch was zu meiner Technik/Unterricht: Ich lerne nicht nach einer bestimmten Technik (soweit ich das beurteilen kann). Ich lerne sehr viel mit Bildern und meine Gesangslehrerin macht viel vor. Ich mache sehr viel mit meinem Bauch, lasse die Luft in meinen Bauch einströmen und gebe die Luft langsam nach außen. Dabei zieh ich aber meinen Bauch ein, bzw. passiert das mittlerweile automatisch. Wenn die Luft all ist, lass ich sie eben wieder in meinen Bauch einströmen. Generell beim Einatmen habe ich eine leichte Gähnhaltung in der Kehle und erhalte diese aufrecht bis der Ton eben entsteht.
Begriffe wie Stütze, Mix, Belting, CVT, SLS und die ganzen weiteren Fachbegriffe wurden bei mir im Unterricht nicht genannt. Ich will hier auf keinen Fall etwas schlechtes über meine Lehrerin sagen, da ich schon viel von ihr gelernt habe, allerdings habe ich seit kurzem einfach das Gefühl ich komm nicht weiter, weder bei meinen Stimmproblemen noch bei meiner generellen Gesangtechnik. Meine GL lehrt eben das, was ihr weiterhilft und versucht, ob das dann bei mir auch klappt. Aber nach 3.5 Jahren Gesangunterricht habe ich einfach das Gefühl ich komm nicht mehr weiter. Vielleicht wäre es deshalb ratsam sich an einen ausgebildeten Vocal Coach zu wenden oder was meint ihr?
Im Unterricht selbst singe ich eher Klassisches, in meiner Freizeit eher mehr Modernes. Dort versuche ich natürlich auch meine gelernte Technik anzuwenden, allerdings tritt auch hier schnell Ermüdung auf.
Puhh ich hoffe ich habe alles halbwegs verständlich beschrieben. Dies ist erst mein 2. Thema hier im Forum, also seht es mir nach wenn ich mich irgendwie blöd anstelle
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme gehabt und kann mir helfen, vielleicht reicht nur ein kleiner Tipp und ich kann endlich wieder ohne Sorgen um meine Stimme singen.
Danke schonmal und liebe Grüße
David
Ich habe mehrere Probleme mit meiner Stimme und wollte euch einfach mal fragen, ob ihr ähnliche Probleme hattet oder habt und wie ihr damit umgegangen seid.
Nun, wo fang ich an? Also als erstes was zu meiner Person: Ich bin männlich, 17 Jahre alt und singe schon ewig, alles hat begonnen im Kinderchor bei uns im Dorf. Dann bin ich mit steigendem Alter in den Jugendchor einer benachbarten Stadt gekommen und singe seit 2008 dort. Dort habe ich auch meine jetzige Gesangslehrerin kennen gelernt, die Leiterin des Chores ist. Bei ihr habe ich seit 2011 Gesangunterricht. Außerdem singe ich sehr viel auf Hochzeiten und Geburtstagen und leite seit Sommer 2013 unseren "dorfeigenen" Chor. Somit habe ich wirklich sehr viel mit meiner eigenen Stimme und mit anderen Stimmen zu tun. Meine eigene Stimmlage wurde, zumindest im Chor, als Tenor eingestuft. Ich selbst würde mich eher als Bariton sehen aber dazu später mehr.
Nun zu meinen Problemen:
1. Ich habe seit Jahren (etwa 4-5 Jahre) ein permanentes Kloßgefühl im Hals. Ich habe das Gefühl, ich müsste da andauernd was runterschlucken was da nicht hingehört. So habe ich auch das Gefühl ich müsste mich andauernd räuspern oder husten (was natürlich nicht sehr förderlich ist für die Stimme...) Damals wurde mir gesagt das hänge mit der Pubertät zusammen und ich sollte warten bis ich da raus bin. Da das jetzt einige Jahre her ist, war ich kürzlich beim HNO-Arzt, um das mal abchecken zu lassen, man konnte aber leider nichts feststellen. Keine besonderen Anzeichen, nichts geschwollen. Allerdings ist das Kloßgefühl immer noch da! Die Ärztin hat mir empfohlen eine absolute Singpause einzulegen, leider bin ich immer sehr eingespannt und habe sehr viele Auftritte, die es leider nicht erlauben eine Pause zu machen. Jetzt meine Frage: Kennt jemand eine solche Problematik, beziehungsweise eine Idee, woher diese Beschwerden kommen könnten? Kann es sein, dass eine falsche Gesangs-Technik angewandt wird?
Natürlich habe ich das mit meiner Gesanglehrerin besprochen: Sie meinte als Ursache meiner Halsprobleme, ich würde mit zu viel Druck aus dem Hals singen, und wenig mit meinem Körper bzw. "von unten heraus" singe. Allerdings probiere ich immer meinen Hals zu entlasten, aber es scheint eben nicht so zu funktionieren.
2. Nach kurzen Übungen, Passagen, Liedern werde ich sehr schnell heiser. Meine Stimme ermüdet sehr schnell, obwohl ich versuche, die Technik, die mir beigebracht wurde, anzuwenden. Vielleicht hat auch das Kloßgefühl was mit dieser schnellen Ermüdung zu tun. Ist dies auch auf eine falsche oder fehlerhaft angewandte Technik zurück zu führen?
3. Bei Übungen oder Passagen ohne Begleitung durch ein Instrument rutsche ich immer fast einen Halbton nach oben, ohne dass ich das merke, erst wenn mir der Ton vorgespielt wird höre ich, dass ich eine Spur zu hoch rauskomme. Kennt das jemand? Hat das vielleicht auch mit zu viel Druck zu tun?
Kurz noch was zu meiner Technik/Unterricht: Ich lerne nicht nach einer bestimmten Technik (soweit ich das beurteilen kann). Ich lerne sehr viel mit Bildern und meine Gesangslehrerin macht viel vor. Ich mache sehr viel mit meinem Bauch, lasse die Luft in meinen Bauch einströmen und gebe die Luft langsam nach außen. Dabei zieh ich aber meinen Bauch ein, bzw. passiert das mittlerweile automatisch. Wenn die Luft all ist, lass ich sie eben wieder in meinen Bauch einströmen. Generell beim Einatmen habe ich eine leichte Gähnhaltung in der Kehle und erhalte diese aufrecht bis der Ton eben entsteht.
Begriffe wie Stütze, Mix, Belting, CVT, SLS und die ganzen weiteren Fachbegriffe wurden bei mir im Unterricht nicht genannt. Ich will hier auf keinen Fall etwas schlechtes über meine Lehrerin sagen, da ich schon viel von ihr gelernt habe, allerdings habe ich seit kurzem einfach das Gefühl ich komm nicht weiter, weder bei meinen Stimmproblemen noch bei meiner generellen Gesangtechnik. Meine GL lehrt eben das, was ihr weiterhilft und versucht, ob das dann bei mir auch klappt. Aber nach 3.5 Jahren Gesangunterricht habe ich einfach das Gefühl ich komm nicht mehr weiter. Vielleicht wäre es deshalb ratsam sich an einen ausgebildeten Vocal Coach zu wenden oder was meint ihr?
Im Unterricht selbst singe ich eher Klassisches, in meiner Freizeit eher mehr Modernes. Dort versuche ich natürlich auch meine gelernte Technik anzuwenden, allerdings tritt auch hier schnell Ermüdung auf.
Puhh ich hoffe ich habe alles halbwegs verständlich beschrieben. Dies ist erst mein 2. Thema hier im Forum, also seht es mir nach wenn ich mich irgendwie blöd anstelle
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme gehabt und kann mir helfen, vielleicht reicht nur ein kleiner Tipp und ich kann endlich wieder ohne Sorgen um meine Stimme singen.
Danke schonmal und liebe Grüße
David
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