Stimmhöhe in Orchestern

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Hi Ippenstein!

Die Festlegung auf 440Hz ist rein willkürlich erfolgt. Von daher ist es naheliegend aus den Instrumenten, besonders den Streichern, den brilliantesten Klang heraus zu holen - so lange die vorhandenen Saiten nicht reißen und die Instrumente das mitmachen; zu hoher Druck auf die Decke eines Streichinstruments kann entweder mechanische Schäden verursachen oder den Klang auch "abwürgen", weil die Decke nicht mehr so frei schwingen kann wie vorgesehen, sehr gut bei alten Kontrabässen zu beobachten.

Karajan ließ ja bis 445 Hz stimmen, für mich klang das früher immer so, als ob eine Schallplatte zu schnell abgespielt wird.

Grundsätzliches zum Kammerton hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton

Grüße

Thomas
 
Doof ist nur, dass die Bläser oft nicht / kaum noch auf 440 runterstimmen können (ohne zu schweißen oder Birnen zu wechseln). Spätestens, wenn man auch mal ein Xylophon braucht :D Ob Brillianz gekauft oder wärme draufgeht, mag ich nciht letztlich beantworten, 442 kommt bei Ensembles, in denen ich spiele/gespielt habe öfter vor.
Problem ist häufig das Klavier auf 440...
 
Hi alle,

soweit ich das weiß, werden die 442 oder 443 Hz deshalb bevorzugt, damit
die Streichinstrumente mehr Zug bekommen und der Streicherklang dadurch
etwas brillianter (Obertonreicher) und kraftvoller wird (mehr Durchsetzungsvermögen).

Maßgebend sind in nem Synfonieorchester dir Oboen, nach denen auch gestimmt wird.

Das Blech und die Flöten können das mit ihren Stimmzügen auch noch bequem verkraften.


cheers, fiddle
 

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