Stimmgerät gesucht - allrounder, hochpräzise

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Hallo hallo,

nachdem ich mich in den letzten Tagen eingängig mit Tunern beschäftigt habe (und auch ziemliche viele Tuner-Threads hier im Board gelesen habe), komme ich nicht mehr weiter.

Ich suche einen Tuner, der folgendes bietet:

- Instrumentenanschluss (Klinke)
- Abweichung +/- 0.1 Cent
- mind. 435 - 445 HZ einstellbar
- Mikro

Mein bisherigen Recherchen haben ergeben, dass es 3 Stimmgeräte gibt, die diese Präzision besitzen:
- Sonic Research Turbo Tuner
- Peterson Strobostomp
- Korg Pitchblack Plus
Den TC Electronic Polytune möchte auch noch nennen, mit immerhin noch +/- 0.5 Cent Abweichung.

Leider fehlt bei allen das Mikrofon.
Mir geht es darum Akustikgitarren, Blasinstrumente und Streicher genauso, wie E-Gitarren und Bässe kontrollieren zu können.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Viele Grüße,
ben
 
Eigenschaft
 
Von Sonic Research gibt es zwei Strobetuner, einer davon (ST-122) bietet neben Klinkeneingängen auch ein Mikrofon, kostet das selbe und ist genauso präzise - dürfte das sein was du suchst? ;)
 
Von Sonic Research gibt es zwei Strobetuner, einer davon (ST-122) bietet neben Klinkeneingängen auch ein Mikrofon, kostet das selbe und ist genauso präzise - dürfte das sein was du suchst? ;)

Hi Fonjotr,

oh man, auf das Schwester-Gerät hätte ich auch kommen können :)

Weiß jemand, ob es inzwischen eine simplere Methode gibt eins aus den USA zu bestellen?

Viele Grüße,
Ben
 
So genau ist man mit greifen eh nicht, oder? *kopfkratz* Ich hab das Korg GA 40, das hat eine Abweichung von 1 Cent und ansonsten alles was du willst. Meistens muss man sich doch eh etwas den Mitmusikern anpassen. (Sich einer Trompete anzupassen ist manchmal echt schwer!)
 
Darf man hinterfragen warum du Stimmgeräte mit 0.1Cent genauigkeit suchst? Alles unter 5 Cent abweichung geht spätestens im Bandgefüge unter. Warum so genau? Eins mit 1Cent abweichung reicht doch als Musiker in der Regel völlig, oder brauchst du was, was du unter "Laborbedingungen" nutzen kannst?
 
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass irgendjemand den Unterschied hören kann, ob deine Gitarre jetzt bei einer Genauigkeit von 0,1; 0,5 oder 1 Cent gestimmt wurde. Ich hab ein stinknormales Stimmgerät von Boss mit einer Genauigkeit von 1 Cent. Das reicht vollkommen. :nix:
 
So genau ist man mit greifen eh nicht, oder? *kopfkratz* Ich hab das Korg GA 40, das hat eine Abweichung von 1 Cent und ansonsten alles was du willst. Meistens muss man sich doch eh etwas den Mitmusikern anpassen. (Sich einer Trompete anzupassen ist manchmal echt schwer!)

Bei Blasinstrumenten liegt die korrekte Stimmung, mehr am Spieler als an der Justierung des Zuges (Man kann bei Blasinstrumenten die Luftsäule durch das Verschieben von sogenannten "Zügen"/"Bögen"/usw. verändern. So kann man das Instrument (grob) stimmen.
Ein guter Blasmusiker kann allerdings allein durch seine Spieltechnik den Ton um je einen Ganzton nach oben und unten modulieren.

Generell spielt die Umgebungs-, wie auch die Instrumenttemperatur eine große Rolle. Sie nimmt direkten Einfluss auf die Materialien des Instruments (Dehnung, Komprimierung) und somit auf die Stimmung. Viele Gitarristen werden schonmal erlebt haben, dass man im warmen Backstage extra noch exakt gestimmt war und auf der kalten Freiluftbühne nach ein paar Momenten nichts mehr so war wie es soll...^^

Über das GA 40 hatte ich auch nachgedacht, ein Freund besitz es und ist ziemlich zufrieden. Das integrierte Metronom finde ich sehr praktisch.

Darf man hinterfragen warum du Stimmgeräte mit 0.1Cent genauigkeit suchst? Alles unter 5 Cent abweichung geht spätestens im Bandgefüge unter. Warum so genau? Eins mit 1Cent abweichung reicht doch als Musiker in der Regel völlig, oder brauchst du was, was du unter "Laborbedingungen" nutzen kannst?

5 Cent?
Hm...ich glaube das hat vielleicht mit der Musik zu tun, die die Band macht ^^ Bei extremen Verzerrungs- und die Lautstärkegraden möchte ich nicht ausschließen, dass es egal ist, ob die Gitarre gestimmt ist xD Spaß bei Seite:
In der Klassik spielt es schon eine Rolle ob ein Flügel 442 Hz oder 443 Hz gestimmt ist (bezogen auf den Kammerton A).
5 cent können schon entscheiden, ob Quinte eher mitteltönig ist oder eine reine Quinte.
(Hier etwas zur Theorie der Einheit Cent in der Musik: http://de.wikipedia.org/wiki/Cent_(Musik))

Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass irgendjemand den Unterschied hören kann, ob deine Gitarre jetzt bei einer Genauigkeit von 0,1; 0,5 oder 1 Cent gestimmt wurde. Ich hab ein stinknormales Stimmgerät von Boss mit einer Genauigkeit von 1 Cent. Das reicht vollkommen. :nix:

Mir geht es nicht um den Unterschied bei einem Instrument, sondern vieler Instrumente, die zusammenspielen.

Ich darf die Musik für ein Theaterstück schreiben und habe ein Musikerensemble zusammengestellt, mit dem ich die Musik zum Stück live aufführen werde.
Vielleicht ist eine Präzision von 0,1 cent tatsächlich übertrieben. Mich treibt der Wunsch nach einer möglichst guten Performance an.

1 Cent Abweichung scheint so eine Art Industriestandard in Sachen Stimmgeräte zu sein. Zumindest ist dies der Wert, den die meisten Stimmgeräte haben. (Billigstkram mal ausgenommen)

Mal eine ganz andere Frage: Was benutzen eigentlich E-Gitarrenbauer zum Einstellen einer Gitarre für Stimmgeräte?
 
Ich habe ein Korg AT-120, das aber leider nicht mehr produziert wird.
War wohl ziemlich teuer, ich habs in meiner gebraucht gekauften Kontrabasstasche gefunden :D
Auf jeden Fall ist das sowas von präzise, kalibrierbar, mit Mikrophon und Beleuchtung, Lautsprecher, 8 Oktaven.
Da(s) stimmt alles.
Wenns dir soviel wert ist, kannst du ja mal gucken, vielleicht hast du Glück und schießt dir in der Bucht eins.

Gruß Johannes
 
Bei Blasinstrumenten liegt die korrekte Stimmung, mehr am Spieler als an der Justierung des Zuges (Man kann bei Blasinstrumenten die Luftsäule durch das Verschieben von sogenannten "Zügen"/"Bögen"/usw. verändern. So kann man das Instrument (grob) stimmen.
Ein guter Blasmusiker kann allerdings allein durch seine Spieltechnik den Ton um je einen Ganzton nach oben und unten modulieren.
Generell spielt die Umgebungs-, wie auch die Instrumenttemperatur eine große Rolle. Sie nimmt direkten Einfluss auf die Materialien des Instruments (Dehnung, Komprimierung) und somit auf die Stimmung. Viele Gitarristen werden schonmal erlebt haben, dass man im warmen Backstage extra noch exakt gestimmt war und auf der kalten Freiluftbühne nach ein paar Momenten nichts mehr so war wie es soll...^^
Über das GA 40 hatte ich auch nachgedacht, ein Freund besitz es und ist ziemlich zufrieden. Das integrierte Metronom finde ich sehr praktisch.

Gerade wegen der angesprochenen Fähigkeit der Trompetenspieler ist die Anapssung so lustig. ;) Man stimmt seine Gitarre zwar genau, aber der Trompeter erwischt nicht immer den Ton. Melodie und Rhythmus können einen kleinen Versatz haben, aber wenn 2 Melodieinstrumente nicht gleich sind hört man das sofot. Ist manchmal schon nervig. :D

Das GA 40 sollte eigentlich kein Metronom haben. Meins hat jedenfalls keinen. Allgemein sind die Korg-Tuner aber ziemlich gut. Ich glaube wenn es noch genauer sein soll braucht man das absolute Gehör. (Ich habs nicht...)

Gitarrenbauer werden auch Stimmgeräte nutzen, oder eben das Gehör und eine Stimmgabel. So musste es ja auch gehen, bevor es Tuner gab.
 
@B-H-Haemmerling;
Die 5 Cent Angabe war auch ein wenig übertrieben, aber ich denke ernsthaft das ein Stimmgerät mit 1 Cent Abweichung ausreicht. Viel wichtiger als die eigentliche Meßtoleranz, ist die Anzeige. Eine 7-LED Anzeige wird bei weitem nicht so genau sein wie ein guter Rack-Tuner mit breiter Anzeige, bzw guter Strobe Anzeige z.B.:
Peterson Stroborack Virtual Strobe Rack ; Hat im übrigen 0,1Cent abweichung, eingebautes Mikro, selbst einspeicherbare Stimmungen, usw. Sollte deinen Vorstellungen und perfektionismus genügen. :)
 
Ich habe ein Korg AT-120, das aber leider nicht mehr produziert wird.
War wohl ziemlich teuer, ich habs in meiner gebraucht gekauften Kontrabasstasche gefunden :D
Auf jeden Fall ist das sowas von präzise, kalibrierbar, mit Mikrophon und Beleuchtung, Lautsprecher, 8 Oktaven.
Da(s) stimmt alles.
Wenns dir soviel wert ist, kannst du ja mal gucken, vielleicht hast du Glück und schießt dir in der Bucht eins.

Gruß Johannes

Hi Johannes,

laut Korg hat es eine Genauigkeit von +/- 1 Cent. Ich denke, vor ein paar Jahren war das noch kein Industriestandard und das Korg AT-120 tatsächlich Top-of-the-Line.

Gerade wegen der angesprochenen Fähigkeit der Trompetenspieler ist die Anapssung so lustig. ;) Man stimmt seine Gitarre zwar genau, aber der Trompeter erwischt nicht immer den Ton. Melodie und Rhythmus können einen kleinen Versatz haben, aber wenn 2 Melodieinstrumente nicht gleich sind hört man das sofot. Ist manchmal schon nervig. :D

Das GA 40 sollte eigentlich kein Metronom haben. Meins hat jedenfalls keinen. Allgemein sind die Korg-Tuner aber ziemlich gut. Ich glaube wenn es noch genauer sein soll braucht man das absolute Gehör. (Ich habs nicht...)

Gitarrenbauer werden auch Stimmgeräte nutzen, oder eben das Gehör und eine Stimmgabel. So musste es ja auch gehen, bevor es Tuner gab.

Hehe, der Rhythmus sollte aber keinen Versatz haben ^^
Das stimmt, man hört z.B. sofort, wenn auch nur einer im Orchester nicht richtig gestimmt ist. Für ein geschultes Gehör muss das doppelt fies sein.

ups, da habe ich mich vertan. ich dachte es geht um das TM40. Ach immer diese kryptischen Produktbezeichnungen... :rolleyes:

Das könnte durch aus sein. Aber die Kunst ist ja einen Kompromiss zu finden. Auf Grund der wohl temperierten Stimmung hat man ja mit ein paar Besonderheiten zu kämpfen...
hm...aber wenn ich genauer darüber nachdenke, gibt es bisher nur die Option der angepassten Bünde...aber ich merke, es führt zu weit und es spielen soviele Faktoren potentiell eine Rolle, dass ein Tuner mit Industriestandard auch genügen würde...

@B-H-Haemmerling;
Die 5 Cent Angabe war auch ein wenig übertrieben, aber ich denke ernsthaft das ein Stimmgerät mit 1 Cent Abweichung ausreicht. Viel wichtiger als die eigentliche Meßtoleranz, ist die Anzeige. Eine 7-LED Anzeige wird bei weitem nicht so genau sein wie ein guter Rack-Tuner mit breiter Anzeige, bzw guter Strobe Anzeige z.B.:
Peterson Stroborack Virtual Strobe Rack ; Hat im übrigen 0,1Cent abweichung, eingebautes Mikro, selbst einspeicherbare Stimmungen, usw. Sollte deinen Vorstellungen und perfektionismus genügen. :)

Über die Anzeige habe ich auch nachgedacht. Mir scheinen LEDs und LCDs aber alle nur - wenn auch im praktische - Behelfsmittel zu sein.
Die originalen Strobetuner hatten ja noch mechanische Scheiben mit aufgedruckten Mustern die sich gedreht haben oder andere Tuner hatte noch mechanische Nadeln, wie z.B. das immernoch existierende Boss TU-12 EX.

Was ist denn besser?
Ich kann mich noch an meinen ersten Gitarrenlehrer erinnern, er hatte auch noch so ein (ähnliches) Boss Stimmgerät mit physischer Nadel.
 
Ich hatte etwa ein halbes Jahr lang den Polytune. Habe ihn mir damals gekauft, weil ich dachte, ich bräuchte die Polyfunktion. In der Praxis habe ich sie allerdings so gut wie nie verwendet. Das einzige, wozu sie meiner Meinung nach gut ist, wenn man mal schnell während nes Gigs z. B. prüfen will, ob die Gitarre noch (einigermaßen) gestimmt ist. Ansonsten fand ichs eher nervig, da der Tuner auch bei normalem Stimmen oft in den Polymode wechselte. Letztendlich habe ich ihn dann verkauft und mir den Pitchblack Plus geholt. Hauptgrund war, dass dieser SEHR präzise ist (erst Recht im Gegensatz zum Polytune), zusätzlichen zur normalen Nadelanzeige gleichzeitig nen Verlauf direkt darüber anzeigen kann (das ist dann wirklich sehr genau) und er nen integrierten AB-Switch hat und man - wenn nur eine Gitarre angeschlossen ist - auch zwei unterschiedliche Stimmungen abspeichern kann. Zusmamenfassend würde ich sagen: Polytune istn nettes Spielzeug, wenn man den Polymode braucht und mans nicht all zu genau nimmt, ich aber bin mit dem Pitchblack Plus wesentlich glücklicher geworden. :)
 
@tobi452

Also, ich hab das PolyTune Mini bei mir auf dem Board und bin voll zufrieden. Klar zum genau stimmen nehm ich die normale Funktion, aber gerade zwischen den Songs find ich die Poly Variante Klasse. (Wie du schon sagst, zum "kurz nachprüfen") Hab auch nicht das Problem dass der Tuner ab und zu zur Poly-Anzeige wechselt. Vieleicht haben die die Mini Version da etwas überarbeitet (ist ja später rausgekommen). Hab den mir gekauft weil ich einen möglichst kleinen Bodentuner haben wollte, und finde den auch besser als der normale Pitchblack Tuner den meine Bassistin besitzt. (Präziser (Bei Einzelsaiten stimmen) und vorallem schneller in der Anzeige)
 
Das PolyTune 2 ist gerade herausgekommen! Mit 0.1 Cent Präzision im Strobemodus.
Zumindest lautet so das Werbeversprechen von TC Electronic, mit deren Produkten ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht habe (G System, Nova System). Ich bin sehr gespannt, ob unabhängig durchgeführte Messungen, den angegebenen Wert bestätigen können.
 

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