Foxx
Pop/Rock-Gesang
Stimmlagen und Stimmfächer: Merkmale, Bedeutung und Hörbeispiele
Inhalt:
1. Einleitung
2. Physiologische Grundlage
3. Merkmale und Unterscheidungsschwierigkeiten
4. Stimmfach ist nicht gleich Stimmfach?
5. Hörbeispiele
6.Weiterführende Links
1. Einleitung
Die Frage, welche Stimmlage oder welches Stimmfach man hat, beschäftigt sehr viele Sänger und Sängerinnen. Auch hier im Board haben wir regelmäßig Fragen à la "Bin ich Sopran oder Mezzo?" oder es finden Selbsteinteilungen anhand des Stimmumfangs statt ("Ich kann nicht so hoch singen, heißt das, ich bin Bariton?"). Dieser Thread soll ein Versuch sein, ein wenig Klarheit in den Begriff des Stimmfachs zu bringen und ein paar anschauliche Hörbeispiele zu geben.
Die allseits bekannte Einteilung der Stimmfächer kommt aus dem klassischen Gesang und von Chören. Hier werden SängerInnen meist in mindestens vier (Bass, Tenor, Alt Sopran) oft aber sechs (+ Bariton und Mezzo-Sopran) Haupt-Stimmfächer eingeteilt. In der Oper geht die Unterteilung noch wesentlich weiter und in jedem Stimmfach werden weitere Unterkategorien unterschieden (z.B. lyrischer und dramatischer Sopran, Heldentenor und Charaktertenor etc.). Eine genaue Auflistung dieser sehr differenzierten und detaillierten Kategorien ist auf Wikipedia zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmfach
Hinter dieser Unterteilung steckt wesentlich mehr als nur die Klangfarbe oder Lage der jeweiligen Stimme. In der Oper geht es darum für Rollen bestimmte Stimmtypen und andere Eigenschaften des Sänger bestimmen zu können. Komponisten haben für manche Rollen nämlich bestimmte Typi an Sängern im Kopf.
Im Contempory aber gibt es - Musical mal ausgenommen - in der Regel keine Rollen zu besetzen. Deswegen spielt das Stimmfach da keine große Rolle, weil der Sänger einfach so singt wie er kann und lustig ist. Man braucht sich als Popsänger also keinen großen Kopf drum machen. Dennoch besteht, wie sich immer wieder zeigt, auch unter Pop- und Rocksängern ein hoher Bedarf daran, das eigene Stimmfach zu kennen. Streng genommen sprechen wir hier allerdings von der Stimmlage, nicht vom -fach (siehe Punkt 4).
Disclaimer:
In diesem Text beziehen sich alle Erläuterungen sowie die Hörbeispiele im folgenden Post, sofern nicht explizit anders abgegrenzt, auf die natürliche Veranlagung der Stimme, also streng genommen auf die Stimmlage, auch wenn der Begriff Stimmfach teilweise umgangssprachlich (auch hier im Board) synonym verwendet wird. Zur Abgrenzung siehe Punkt 4. „Stimmfach ist nicht gleich Stimmfach?“
2. Physiologische Grundlagen
Der Grund warum es hohe und tiefe Stimmen gibt, liegt in der Anatomie. Tiefe Stimmen haben in der Regel einen größeren Kehlkopf, längere und dickere Stimmbänder. Aus dem Grund liegt der Stimmumfang meist tiefer und weil beim Singen mehr Masse schwingt, klingt der Ton "dunkler". Hohe Stimmen mit dünneren Stimmbändern klingen wegen weniger Masse "heller". Vergleichbar ist das mit den Saiten einer Gitarre: die E-Saite ist am dicksten, die e'-Saite am dünnsten. Zwar kann man auch die E-Saite so spannen, dass sie höher erklingt, aber der Klang bleibt dennoch "dunkler" oder auch "schwerer" als der der dünneren Saiten. Auch ob eine Stimme eher leicht ("lyrisch") oder aber schwer ("dramatisch") klingt, stimmphysiologische Gründe und hängt unter anderem mit der Größe des Kehlkopfes zusammen.
Da das aber kein Fall von Schwarz-Weiß ist, gibt es unzählige Möglichkeiten in der Grauzone. Und weil man auch für die, die weder eindeutig ne hohe noch ne tiefe Stimme haben, einen Namen wollte, sind die Bezeichnungen für mittlere Stimmlagen (Mezzo und Bariton) aufgetaucht. Gerade wegen der fließenden Übergänge, ist es manchmal gar nicht so leicht die passende Stimmlage zu identifizieren, wenn die Stimme nicht eindeutig hoch oder tief ist, sondern irgendwo dazwischen.
Mal ganz davon abgesehen, ist es sehr subjektiv, ab wann man einen Klang als "dunkel" oder "hell" empfindet (oder eben "erdig", "rauchig", "rein", "metallisch", etc.) Daher herrscht vor allem bei der Frage, wie sich Soprane und Mezzosoprane bzw. Tenöre und Baritone unterscheiden lassen, oftmals Unklarheit.
3. Merkmale und Unterscheidungsschwierigkeiten
Was gerne übersehen wird, ist, dass der Stimmumfang nicht unbedingt auf die Stimmlage schließen lässt. Das Stimmfach macht man weniger am absoluten Stimmumfang fest, sondern an der Tessitur (dem gut singbaren Umfang, in dem die Stimme am meisten brilliert und aufblüht) und vor allem Timbre! Untrainierten Stimmen fehlt oft die Höhe, weswegen das ein schwacher Anhaltspunkt ist. Es gibt Tenöre ohne Höhe, die in der Tiefe rumbrummeln und sich daher für einen Bariton halten. Und es gibt Baritone, die in der Lage sind, dank guter Technik sehr hoch zu singen und problemlos mit Tenören mitzuhalten, was den Stimmumfang nach oben angeht. Eine Tenorstimme aber klingt heller und leichter, in der tiefen Lage eher luftig, in den Höhen kräftig und beweglich. Das Timbre eines Baritons ist schwerer und dunkler, die tiefe Lage voll und wuchtig und die Höhe - auch wenn sie da ist - eher schwerfällig. Das lässt sich ebenso auf die Unterschiede zwischen Mezzo-Sopranen und Sopranen übertragen. Bass und Alt sind oft noch am eindeutigsten abgrenzbar.
Auch wenn es erstmal verwunderlich sein mag: der Großteil der weiblichen Stimmen ist von der Veranlagung her Sopran, der Großteil der männlichen Stimmen Tenor. Mezzi und Baritone gibt es seltener, als oft angenommen wird - oft handelt es sich im Soprane und Tenöre, die ihre Höhe nicht richtig erschließen. Alt- und Bassstimmen letztendlich sind sehr, sehr selten.
4. Stimmfach ist nicht gleich Stimmfach?
Ein Quell häufiger Missverständnisse ist die – auch hier im Musikerboard – oftmals unzureichende Abgrenzung des Stimmfachbegriffs.
Es gilt zu differenzieren zwischen
a) der natürliche Veranlagung der Stimme (Stimmlage) und
b) dem „Einsatzgebiet“ bzw. der Rolle in der man singt (Stimmfach).
Streng genommen ist also meist die Lage gemeint, wenn vom Fach gesprochen wird.
Die Grundbegriffe Bass, Bariton, Tenor, Alt, Mezzosopran und Sopran werden oftmals sowohl für die Lage als auch das Fach verwendet. Das führt zu missverständlicher Verwendung. Es ist also durchaus grundsätzlich möglich, dass eine stimmlich als Mezzosopran veranlagte Sängerin im Sopranfach singt bzw. ein natürlicher Bariton im Tenorfach - oder jeweils umgekehrt. Ein Beispiel: die Rolle der Elphaba in "Wicked" wurde bereits sowohl von Mezzi (Villemijn Verkaik) als auch Sopranen (Kerry Ellis) gesungen. Oder, um einen Vergleich aus anderen Feldern zu bemühen: Ein Ingenieur kann sowohl im Vertrieb als auch im als auch in der Forschung und Entwicklung arbeiten.
Aus diesem Grund, dass das Stimmfach in der Klassik bereits eine Art „Stellenausschreibung“ darstellt, gibt es auch so viele Unterbezeichungen wie "Heldentenor" oder "Spielbass", die weit über die natürlichen Stimmeigenschaften hinausgehen und bereits weitere Rollenerwartungen beschreiben. Während es für die Einschätzung, ob jemand Tenor oder Bariton ist, unerheblich bleibt, welche Range derjenige hat, gilt für die Stimmfächer in der Klassik, dass man für das Stimmfach als Rolle auch tonal gewissen Mindesterwartungen genügen muss.
Im Contemporary spielt, wenn überhaupt, aber nur Punkt a) eine Rolle (und streng genommen nicht einmal das). Statt der Bezeichnungen Bass, Bariton, Tenor, Alt, Mezzosopran und Sporan sowie der Einteilung in lyrisch und dramatisch, könnte man auch von jeweils dunklen, mittleren und hellen Männer und Frauenstimmen sprechen bei jeweils von schwerer und leichter Veranlagung sprechen.
5. Hörbeispiele
Im nachfolgenden Posting haben wir eine Sammlung an Hörbeispielen aus Rock- und Pop sowie dem Musicalfach zusammengestellt, um prägnante Beispiele dafür zu geben, durch welche Farbe und welchen Klang die verschiedenen Stimmlagen sich natürlicherweise auszeichnen. Natürlich sind manche Stimmen leichter einzusortieren als andere. Auch hier sei daher nochmal darauf hingewiesen: es macht einen Unterschied für die Eindeutigkeit und auch den Klang, ob die Stimme klassisch ausgebildet erklingt - denn das ganze Einteilungssystem und die Begriffe kommen einfach aus der Klassik und sind im Pop letztendlich ohne Bedeutung.
6. Weiterführende Links
erstellt und gesammelt von Bell*, moniaqua, Shana, Vali und Foxx
Inhalt:
1. Einleitung
2. Physiologische Grundlage
3. Merkmale und Unterscheidungsschwierigkeiten
4. Stimmfach ist nicht gleich Stimmfach?
5. Hörbeispiele
6.Weiterführende Links
1. Einleitung
Die Frage, welche Stimmlage oder welches Stimmfach man hat, beschäftigt sehr viele Sänger und Sängerinnen. Auch hier im Board haben wir regelmäßig Fragen à la "Bin ich Sopran oder Mezzo?" oder es finden Selbsteinteilungen anhand des Stimmumfangs statt ("Ich kann nicht so hoch singen, heißt das, ich bin Bariton?"). Dieser Thread soll ein Versuch sein, ein wenig Klarheit in den Begriff des Stimmfachs zu bringen und ein paar anschauliche Hörbeispiele zu geben.
Die allseits bekannte Einteilung der Stimmfächer kommt aus dem klassischen Gesang und von Chören. Hier werden SängerInnen meist in mindestens vier (Bass, Tenor, Alt Sopran) oft aber sechs (+ Bariton und Mezzo-Sopran) Haupt-Stimmfächer eingeteilt. In der Oper geht die Unterteilung noch wesentlich weiter und in jedem Stimmfach werden weitere Unterkategorien unterschieden (z.B. lyrischer und dramatischer Sopran, Heldentenor und Charaktertenor etc.). Eine genaue Auflistung dieser sehr differenzierten und detaillierten Kategorien ist auf Wikipedia zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmfach
Hinter dieser Unterteilung steckt wesentlich mehr als nur die Klangfarbe oder Lage der jeweiligen Stimme. In der Oper geht es darum für Rollen bestimmte Stimmtypen und andere Eigenschaften des Sänger bestimmen zu können. Komponisten haben für manche Rollen nämlich bestimmte Typi an Sängern im Kopf.
Im Contempory aber gibt es - Musical mal ausgenommen - in der Regel keine Rollen zu besetzen. Deswegen spielt das Stimmfach da keine große Rolle, weil der Sänger einfach so singt wie er kann und lustig ist. Man braucht sich als Popsänger also keinen großen Kopf drum machen. Dennoch besteht, wie sich immer wieder zeigt, auch unter Pop- und Rocksängern ein hoher Bedarf daran, das eigene Stimmfach zu kennen. Streng genommen sprechen wir hier allerdings von der Stimmlage, nicht vom -fach (siehe Punkt 4).
Disclaimer:
In diesem Text beziehen sich alle Erläuterungen sowie die Hörbeispiele im folgenden Post, sofern nicht explizit anders abgegrenzt, auf die natürliche Veranlagung der Stimme, also streng genommen auf die Stimmlage, auch wenn der Begriff Stimmfach teilweise umgangssprachlich (auch hier im Board) synonym verwendet wird. Zur Abgrenzung siehe Punkt 4. „Stimmfach ist nicht gleich Stimmfach?“
2. Physiologische Grundlagen
Der Grund warum es hohe und tiefe Stimmen gibt, liegt in der Anatomie. Tiefe Stimmen haben in der Regel einen größeren Kehlkopf, längere und dickere Stimmbänder. Aus dem Grund liegt der Stimmumfang meist tiefer und weil beim Singen mehr Masse schwingt, klingt der Ton "dunkler". Hohe Stimmen mit dünneren Stimmbändern klingen wegen weniger Masse "heller". Vergleichbar ist das mit den Saiten einer Gitarre: die E-Saite ist am dicksten, die e'-Saite am dünnsten. Zwar kann man auch die E-Saite so spannen, dass sie höher erklingt, aber der Klang bleibt dennoch "dunkler" oder auch "schwerer" als der der dünneren Saiten. Auch ob eine Stimme eher leicht ("lyrisch") oder aber schwer ("dramatisch") klingt, stimmphysiologische Gründe und hängt unter anderem mit der Größe des Kehlkopfes zusammen.
Da das aber kein Fall von Schwarz-Weiß ist, gibt es unzählige Möglichkeiten in der Grauzone. Und weil man auch für die, die weder eindeutig ne hohe noch ne tiefe Stimme haben, einen Namen wollte, sind die Bezeichnungen für mittlere Stimmlagen (Mezzo und Bariton) aufgetaucht. Gerade wegen der fließenden Übergänge, ist es manchmal gar nicht so leicht die passende Stimmlage zu identifizieren, wenn die Stimme nicht eindeutig hoch oder tief ist, sondern irgendwo dazwischen.
Mal ganz davon abgesehen, ist es sehr subjektiv, ab wann man einen Klang als "dunkel" oder "hell" empfindet (oder eben "erdig", "rauchig", "rein", "metallisch", etc.) Daher herrscht vor allem bei der Frage, wie sich Soprane und Mezzosoprane bzw. Tenöre und Baritone unterscheiden lassen, oftmals Unklarheit.
3. Merkmale und Unterscheidungsschwierigkeiten
Was gerne übersehen wird, ist, dass der Stimmumfang nicht unbedingt auf die Stimmlage schließen lässt. Das Stimmfach macht man weniger am absoluten Stimmumfang fest, sondern an der Tessitur (dem gut singbaren Umfang, in dem die Stimme am meisten brilliert und aufblüht) und vor allem Timbre! Untrainierten Stimmen fehlt oft die Höhe, weswegen das ein schwacher Anhaltspunkt ist. Es gibt Tenöre ohne Höhe, die in der Tiefe rumbrummeln und sich daher für einen Bariton halten. Und es gibt Baritone, die in der Lage sind, dank guter Technik sehr hoch zu singen und problemlos mit Tenören mitzuhalten, was den Stimmumfang nach oben angeht. Eine Tenorstimme aber klingt heller und leichter, in der tiefen Lage eher luftig, in den Höhen kräftig und beweglich. Das Timbre eines Baritons ist schwerer und dunkler, die tiefe Lage voll und wuchtig und die Höhe - auch wenn sie da ist - eher schwerfällig. Das lässt sich ebenso auf die Unterschiede zwischen Mezzo-Sopranen und Sopranen übertragen. Bass und Alt sind oft noch am eindeutigsten abgrenzbar.
Auch wenn es erstmal verwunderlich sein mag: der Großteil der weiblichen Stimmen ist von der Veranlagung her Sopran, der Großteil der männlichen Stimmen Tenor. Mezzi und Baritone gibt es seltener, als oft angenommen wird - oft handelt es sich im Soprane und Tenöre, die ihre Höhe nicht richtig erschließen. Alt- und Bassstimmen letztendlich sind sehr, sehr selten.
4. Stimmfach ist nicht gleich Stimmfach?
Ein Quell häufiger Missverständnisse ist die – auch hier im Musikerboard – oftmals unzureichende Abgrenzung des Stimmfachbegriffs.
Es gilt zu differenzieren zwischen
a) der natürliche Veranlagung der Stimme (Stimmlage) und
b) dem „Einsatzgebiet“ bzw. der Rolle in der man singt (Stimmfach).
Streng genommen ist also meist die Lage gemeint, wenn vom Fach gesprochen wird.
Die Grundbegriffe Bass, Bariton, Tenor, Alt, Mezzosopran und Sopran werden oftmals sowohl für die Lage als auch das Fach verwendet. Das führt zu missverständlicher Verwendung. Es ist also durchaus grundsätzlich möglich, dass eine stimmlich als Mezzosopran veranlagte Sängerin im Sopranfach singt bzw. ein natürlicher Bariton im Tenorfach - oder jeweils umgekehrt. Ein Beispiel: die Rolle der Elphaba in "Wicked" wurde bereits sowohl von Mezzi (Villemijn Verkaik) als auch Sopranen (Kerry Ellis) gesungen. Oder, um einen Vergleich aus anderen Feldern zu bemühen: Ein Ingenieur kann sowohl im Vertrieb als auch im als auch in der Forschung und Entwicklung arbeiten.
Aus diesem Grund, dass das Stimmfach in der Klassik bereits eine Art „Stellenausschreibung“ darstellt, gibt es auch so viele Unterbezeichungen wie "Heldentenor" oder "Spielbass", die weit über die natürlichen Stimmeigenschaften hinausgehen und bereits weitere Rollenerwartungen beschreiben. Während es für die Einschätzung, ob jemand Tenor oder Bariton ist, unerheblich bleibt, welche Range derjenige hat, gilt für die Stimmfächer in der Klassik, dass man für das Stimmfach als Rolle auch tonal gewissen Mindesterwartungen genügen muss.
Im Contemporary spielt, wenn überhaupt, aber nur Punkt a) eine Rolle (und streng genommen nicht einmal das). Statt der Bezeichnungen Bass, Bariton, Tenor, Alt, Mezzosopran und Sporan sowie der Einteilung in lyrisch und dramatisch, könnte man auch von jeweils dunklen, mittleren und hellen Männer und Frauenstimmen sprechen bei jeweils von schwerer und leichter Veranlagung sprechen.
5. Hörbeispiele
Im nachfolgenden Posting haben wir eine Sammlung an Hörbeispielen aus Rock- und Pop sowie dem Musicalfach zusammengestellt, um prägnante Beispiele dafür zu geben, durch welche Farbe und welchen Klang die verschiedenen Stimmlagen sich natürlicherweise auszeichnen. Natürlich sind manche Stimmen leichter einzusortieren als andere. Auch hier sei daher nochmal darauf hingewiesen: es macht einen Unterschied für die Eindeutigkeit und auch den Klang, ob die Stimme klassisch ausgebildet erklingt - denn das ganze Einteilungssystem und die Begriffe kommen einfach aus der Klassik und sind im Pop letztendlich ohne Bedeutung.
6. Weiterführende Links
- Die Wikiartikel zu den Themen „Stimmlage“ und "Stimmfach" inklusive einer Liste aller Unterkategorien plus Rollenbeispielen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmlage
http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmfach
- Von der Schwierigkeit der Stimmfachbestimmung auch im klassischen Fach berichtet folgender Artikel des Baritons Miklós Klajn:
http://www.miklos-klajn.de/coach/naehkaestchen_stimmfachverteilung02.html
- Ähnliche kritisch äußert sich der amerikanische Gesangspädagoge David L. Jones und warnt vor den Risiken für die Stimmgesundheit für Stimmen, die im falschen Fach ausgebildet werden:
http://www.gesanglehrer.de/de/pdf/jones/Stimmfach.pdf (aus dem Englischen von Christian Halseband)
- Eigenschaft