[Stimmen]Tomstimmung auf Töne => Unpassend zur Musik

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PotKinRot
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Hallo,
Problem: Nachdem ich mittlerweile etwas Zeit mit dem Stimmen verbracht habe, habe ich es geschafft, zumindest mein 12"-Tom auf annähernd einen Ton zu stimmen. Der klingt jetzt, wenn ich mich alleine an die Bude hocke, wunderbar, sehr voll und kräftig (resonante Stimmung, gell?), klingt zwar auch ordentlich nach, aber alleine stört mich das gar nicht (eher im Gegenteil).
Bei einem Auftritt mit meiner Band passierte aber etwas sehr unschönes: bei einem Lied, bei dem ich den Rhytmus durchgängig als Tomlauf spiele, passten die Töne der Trommeln überhaupt nicht zur Musik, es war schrecklich:bad:
Kennt das wer? Und wie löse ich dieses Problemchen?
 
Eigenschaft
 

Nein, tut mir leid. Ich stimme meine Toms nicht nach Tönen. Der Aufwand ist zum Endprodukt nicht ins Verhältnis zu setzen.

Bei weiterem Interesse solltest du dir diesen Thread durchlesen:
https://www.musiker-board.de/vb/fel.../291521-wie-stimme-ich-mein-schlagzeug-3.html (vorallem ab Seite 2)
https://www.musiker-board.de/vb/fel...110224-toms-auf-richtige-tonh-he-stimmen.html
https://www.musiker-board.de/vb/fel...-sonstiges/263777-set-nach-noten-stimmen.html



Und wie löse ich dieses Problemchen?

In dem du dich bei der nächsten Bandprobe hinsetzt und deine Toms so stimmst, dass sie zum Bandkontext passen.

Außerdem ist das Problem folgendes: Du hast auf der Bühne ein ganz andere Akkustik als in deinem Zimmer. Das unterstelle ich einfach mal. ;) Dein Zimmer ist viel dämpfter und eher toter. Auf der Bühne ist der Klang wesentlich offener und resonanter.
Du musst beim Stimmen folgende äußere Faktoren berücksichtigen und die Stimmung daran an passen.

- Raum
- Musikstil
- Situation (Bühne, Studio, Ü-Raum)
- Geschmack

Gerade der letzte Punkt ist entscheidend. Weil du vor jedem Konzert deine Toms an die Raumakkustik anpassen solltest, so dass sie dir gefallen, bzw. deiner Meinung nach am Besten in den Bandkontext passen. Da gibt es leider nicht die goldene Regel, dass musst du einfach selber ausprobieren. Vorallem, weil es Geschmackssache ist.
 
Ich stimme meine Toms auch immer so,
dass sie zusammen gut klingen.
Sprich: Wenn ich 2 Toms gleichzeitig/geflamt anspiele, soll es auch gut klingen.
Dein Vorteil ist ja, daß sie schon gut gestimmt sind, so daß du nur noch die eine oder andere Tom insgesamt höher/tiefer stimmen musst.
 
Hey
ich denke wenn du von Tönen sprichst , meinst Du Sound.. ?
Da Trommeln nur mit einem Sound belegt werden können, hast du eh keine
Alternativen , ausser du wechselst auf E-drums.
Suche Dir den Sound der für deine bzw. die Musik der Band am geeigneten erschein ,
stimme durch und gut is.
In der Tat mag der Sound ,den Du im Proberraum für o.k. erachtet hast an anderer Stelle
also Örtlichkeit nicht klingen oder zumindest in der Wahrnehmung nicht o.k. sein.
Aber was willst du machen ? Du wirst wohl kaum vor jeden Auftritt dein Set auf die
örtlichen Gegebenheiten einstimmen können. Zumindest nur beschränkt.
Das Problem haben auch Gitarristen , Basser und sonstige Mitmusiker.
Ich bzw. ich und meine Band gehen aus dem Grunde in der Regel hin und nehmen erstmal alles ab, so lässt sich schon mal eine Menge an Sound kontrolieren.
Was auf Grund der örtlichen Gegebenheiten dann an Abnahme nicht benötigt wird ,
kann man auch getrost wieder abschalten.
Das Abnehmen ist zwar mit Aufwand verbunden , ermöglicht aber eine größere kontrolle
des Sound, vor allem nach aussen hin.
gruß
hg

P.S: ich gehe natürlich davon aus , dass Du mit genau der "eingestimmten" Trommel , das Liedgut im Proberraum mit der Band bereits gespielt hast und Du/Ihr vorab den Sound
o.k. fandet.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wer toms tonal stimmt sollte sich lieber pauken holen. spart ne menge arbeit...
 
Ich muss anscheinend etwas klarstellen: Ich habe NICHT nach Tönen gestimmt. Der Threadtitel ist da etwas irreführend :redface: Ich habe lediglich die Trommel resonant gestimmt. Der resultierende Ton war nicht zwangsläufig so beabsichtigt (sprich: ich hab nicht mit nem Keyboard dabei gestanden und auf einen bestimmten Ton hingestimmt, der hat sich eher grad so ergeben).
In dem du dich bei der nächsten Bandprobe hinsetzt und deine Toms so stimmst, dass sie zum Bandkontext passen.
Hier kommt ein größeres Problem auf: Das Set in unserem Proberaum ist nicht meins, und wenn wir bei mir proben... naja, aus unerfindlichen Gründen haben meine Mitmusiker Angst vor allem, was so laut ist, dass man nicht mehr gemütlich miteinander reden kann, so dass ich nur mit Rods spielen kann, und die verfälschen den Klang derart, dass da nichts zu machen ist. Der besagte Auftritt war das erste mal, das dieses Set im Bandkontext mit Sticks gespielt wurde.
Da gibt es leider nicht die goldene Regel, dass musst du einfach selber ausprobieren.
Sowas habe ich befürchtet.

ich denke wenn du von Tönen sprichst , meinst Du Sound.. ?
:confused: Verstehe ich leider nicht so ganz, was du mich da fragst. Wenn ich auf besagtes 12" schlage, kommt da halt ein Ton raus. Mehr oder minder präzise.
 
Ich muss anscheinend etwas klarstellen: Ich habe NICHT nach Tönen gestimmt. Der Threadtitel ist da etwas irreführend :redface: Ich habe lediglich die Trommel resonant gestimmt. Der resultierende Ton war nicht zwangsläufig so beabsichtigt (sprich: ich hab nicht mit nem Keyboard dabei gestanden und auf einen bestimmten Ton hingestimmt, der hat sich eher grad so ergeben).

ah, ok! dann revidiere ich den bezug zu dir! aber als allgemeine aussage kann das so stehen bleiben..
 
Hallo,

also, es kann passieren, dass der dominante Ton eines Toms nicht zum harmonischen Kontext eines Stücks passt. Meist ist es dann ganz dicht an einem passenden Ton, aber eben doch daneben, wie bei einer verstimmten Gitarre.
Dann bleibt nur ein anderes Tom zu nehmen oder das betreffende umzustimmen.


Nils
 
Ich muss anscheinend etwas klarstellen: Ich habe NICHT nach Tönen gestimmt. Der Threadtitel ist da etwas irreführend :redface: Ich habe lediglich die Trommel resonant gestimmt. Der resultierende Ton war nicht zwangsläufig so beabsichtigt (sprich: ich hab nicht mit nem Keyboard dabei gestanden und auf einen bestimmten Ton hingestimmt, der hat sich eher grad so ergeben).
Hier kommt ein größeres Problem auf: Das Set in unserem Proberaum ist nicht meins, und wenn wir bei mir proben... naja, aus unerfindlichen Gründen haben meine Mitmusiker Angst vor allem, was so laut ist, dass man nicht mehr gemütlich miteinander reden kann, so dass ich nur mit Rods spielen kann, und die verfälschen den Klang derart, dass da nichts zu machen ist. Der besagte Auftritt war das erste mal, das dieses Set im Bandkontext mit Sticks gespielt wurde.
Sowas habe ich befürchtet.

Tut mir leid, aber es gibt nunmal nicht einfach eine Formel die man mit Variablen bestücken kann und dann die optimale Stimmung ausrechnet. Und wenn doch, dann sollte der Mensch sehr viel Anerkennung verdienen. ;) Nein im Ernst, die von mir aufgeführten Punkte sind halt so individuelle, dass man dir keine Null-Plus-Ultra Lösung bieten kann.

:redface:
 
Wir haben auch einen Song wo meine favorisierte sehr tiefe und resonante Stimmung auf dem 14" Floortom furchtbar klingt, bzw. klingt die Tom dann wie die schon erwähnte schiefe/ungestimmte Gitarre. Habe das Schlagfell dann ein wenig angezogen (Stichwort: Babysteps) das hat's bei mir völlig getan. Muss dann halt mit einer nicht ganz so nach meinem Geschmack klingenden Tom leben (wobei die immernoch toll klingt :D)
 
Grüss dich!

Ja, das Problem kenne ich nur allzu gut.
Gerade letzte Woche hab ich mein Set komplett neu durchgestimmt, da ein neuer Satz Felle gekommen ist.
Felle aufziehen, zentrieren, stehen lassen, neu stimmen und neu zentrieren etc. ist das eine. Das andere ist dann aber, ein ungefähr brauchbares, tonales Verhältnis zwischen den Kesseln hinzukriegen. Und das ist nicht immer einfach.
Ich stimme gerne einmal nach Ohr und so wie ich das Gefühl habe, dass ich aus jedem Kessel ein volles und beinahe maximiertes Klangspektrum herausholen kann. Oft, und ich bemerke dann das Gleiche wie du, stimmen die Stufen nicht in den Kontext. Für mich gibt es ziemlich genau immer dieselbe Stufe, welche zu mir und meinen Stücken passt. Diese kann ich entweder tief stimmen, ohne dass die Verhältnisse verändert und verletzt werden, oder dann eine Oktave höher.
Das Schwierige dabei, wie ich finde, ist, die Kessel wieder in Stimmung mit sich selbst zu bringen. Dass die Verhältnisse zwischen Reso- und Schlagfell wieder stimmen, und dass ich vor allem ein angenehmes Spielgefühl habe, der Rebound stimmt, die Tom nicht matschig klingt, das Fell nicht flattert und ich aber trotz aller Sattheit auch mehr oder weniger am optimalen Klangspektrum für die Tom vorbeischramme.

DAS finde ich äusserst schwer! Und gerade heute ist so ein Tag, wo auch ich noch einmal über die Bücher muss. Die Felle sind mittlerweile einige Zeit auf den Toms, jedoch sind schon alle wieder leicht verstimmt. Mein Ziel heute wird es sein, die tonalen Abstände der einzelnen Kessel genau gleich beizubehalten, die Felle aber zwecks Klangoptimierung neu zu zentrieren und den Rebound bei meiner 12er noch etwas zu verbessern.
Wie ich das anstellen werde, weiss ich auch noch nicht allzu genau. Meistens nämlich verändert sich der Klang einer Tom relativ schnell, wenn dran rumgeschraubt wird. Und das ist nunmal unumgänglich.

Da hilft nur eins: Viel Übung, immer und immer wieder machen, damit Routine hinzukommt, ein Haufen Geduld und vor allem: Spass an der Freude :)
Wenn das fehlt, nützen auch ein teures Schlagzeug und neue, hochwertige Felle nichts.

Alles Liebe,

Limerick
 
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Sowas habe ich befürchtet.

:confused: Verstehe ich leider nicht so ganz, was du mich da fragst. Wenn ich auf besagtes 12" schlage, kommt da halt ein Ton raus. Mehr oder minder präzise.

Hallo
Hast in deiner Antwort ja eigentlich die Frage beantwortet , ich hatte auch unterstellt
dass nicht versucht hast ein das Tom auf einen Ton im Sinne von z.B. C, dis oder was weis ich zu stimmen , sondern , dass der Klang der Trommel nicht zum Stück passte.
Dennoch sehe ich zwischen Ton und Sound einen Unterschied.
Bestücke dein 12 Tom mit z. Pinstripe Schlagfell oder mit einen Amba Schlagfell
, stimme jeweils ordentlich ,so bekommst du natürlich jedesmal einen Ton , aber mit
unterschiedlichen Klangcharakter , das meinte ich mit Sound.

Und ich hatte dich dann dahin gehend verstanden , dass beim Proben alles o.k. schien ,
aber beim Auftritt , der "Sound "nicht passte .
Derartige Soundunterschiede können in der Tat durch veränderete Örtlichkeit
eben auch dazu führen , dass der Drumsound nicht mehr passt.
Hast du z,b. ein obertonreichen Tomsound in einem nahezu totgedämmten Proberaum ,
mag es dort o.k. klingen.
Gehst du mit genau diesem Tom z.b. in einen sehr schallenden Raum , magst du plötzlich ein Problem haben.

Wenn dann auch noch hinzu kommt , dass Du im Proberaum , wie du sagst , leise mit Rods
spielst oder spielen must , dann live Örtlichkeit und Spielweise verändert werden , ist die Gefahr , dass das Set oder einzelne Trommeln anders klingen ja auch sehr hoch.
gruß
hg
 

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