Jim_Dandy schrieb:
Wenn du mir jetzt noch genauer erklärst was dabei die Besonderheiten dabei sind, bin ich wunschlos glücklich.
A:
Dat is ein Earvana Sattel. damit kannst du den Abstand vom Sattel zum ersten Bund einstellen.
Es ist ja grade bei der g-Saite so, dass sie, wenn sie leer gestimmt ist, gegriffen zu hoch klingt. Und wenn du sie gegriffen stimmst, klingt sie leer zu tief. V.a. am ersten Bund, weil durch die Steifheit der Saite dort der Fingerdruck stark ist und sich die saite sich dann entsprechend dehnen muss und dadurch viel zu hoch klingt.
Mit dem Saitenreiter kannste das nicht angleichen. Aber mit dem Earvana schon. Du stellst den Saitenreiter dann so ein, dass die Saite gegriffen am ersten Bund korrekt klingt (also wegen des Fingerdrucks stellst du sie in wahrheit tiefer). Damit sie dann leer nicht zu tief klingt, verkürzt du mit dem Earvana Sattel den Abstand zum ersten Bund. Voilá.
B:
Das Buzz feiten System arbeitet auch mit verschiedenen Sattelauflagen, allerdings kannste da selber nachehr nix mehr verstellen (z.B. bei Wechsel auf andere Saitenstärken). Zusätzlich zu dem Sattel wird deine Gitarre von einem Fachmann anders intoniert, also eigentlich minimalst falsch eingestellt. Also im kleinen dasselbe, was du auch beim Stimmen machst. Nur dass der das schon über die Saitenreiter so einstellt. Du bist aber auf den Fachmann angewiesen, Und solltest dann auch nicht extrem die Saitenstärke ändern.
C:
Fretwaves sind das:
Die machen dasselbe. Verändern den Abstand zwischen den Bünden. Theoretisch müsste man das für jeden Bund und jede saitenstärke machen, allerdings reichts fürs menschliche Ohr auch bei der g und h Saite am ersten und zweiten Bund.
Unterm Strich ist der Earvana die beste Methode. Und so langsam setzts sichs durch. ESP fängt ja grade an, diverse Gitarren damit serienmässig auszurüsten.
V.a. kann man den Sattel halt selber anpassen.