Stimme "schnappt über"

Tanita
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Hi,

irgendwie habe ich im Moment ein Stimmproblemchen. Wenn ich in der Bruststimme bzw. mit viel Bruststimmenanteil ein kleines bisschen mehr Druck gebe (also noch im grünen Bereich), "schnappt" die Stimme über bzw. ich kriege da so einen merkwürdigen "Zweiklang" rein. Das fühlt sich an, als wäre in den Bronchien eine Sperre und leider hört man das auch. Ich habe da so den Verdacht, dass meine werte Hausstauballergie und die reichlichen Mengen Staub im Büro da eine Rolle spielen :rolleyes:, aber bislang konnte ich das immer beim Einsingen "lossingen". Das geht im Moment ja gar nicht und auch, wenn ich auf die Technik achte, wie Luchs, kriege ich in dem Register keinen sauberen Klang hin. Kopfstimme klappt dagegen wunderbar.

Stimmbänder habe ich nachgucken lassen, die sehen gut aus.

Kann es daran liegen, dass bei der Bruststimme eben der Bereich der Bronchien aktiver ist? Und hat jemand schonmal sowas oder ähnliches gehabt und ist es - wie auch immer - wieder losgeworden?

Bin jedenfalls im Moment arg frustriert. :mad:
 
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Du ärmste.
Kannst du nicht ne kleine hörprobe von deinem "Zweiklang" reinstellen.Würde ich sehr gerne mal hören.Vor allem ab wann sich die stimme spaltet.
Mischt sich da ein pfeifen rein oder mehr ein zusätzlicher ton.Oder nur ein zweiter lufttsrom?
Passiert dir das immer,oder war es schon mal anders?
 
Hhm,
schwer zu sagen. Ich kenne es nur so, dass die Stimme so wegschnappt/ umkippt wenn man zuviel Luft und Druck gibt.

Ich würde es mal mit weniger "Kraft" versuchen...

Grüße und viel Erfolg.

Brigitte
 
weiss schon was sie meint..es gibt nämlich hundert unterschiedliche varianten einen ton zu singen....du kannst zb eigentlich einen viel tieferen ansatz wählen und dafür so pressen das es noch immer der ton ist..oder zb umgekehrt

das hat mich eine lange zeit lang :D:screwy:(lol eine lange zeit lang)

ziemlich verwirrt und aus dem konzept gebracht

sobald man presst klingts einfach ein bisschen heller und so neben dem eher tieferen ursprung her..muss aber nicht falsch klingen deswegen..ich kann ja mal eine kleine hörprobe reinstellen

ich kann euch einen ton in sicher 5-6 unterschiedlichen klangfarben bringen....kommt nachdem wochende bei der probe rein..:great:

 
Moin,

für Hörprobe fehlt mir leider jegliche Technik.

Das war auch schonmal anders und es ist auch nicht so, dass das passiert, wenn ich jetzt mordsmäßig auf die Tube drücke, sondern einfach beim normalen Singen mit Stütze und allem Zipp und Zapp. Wenn ich noch weniger Kraft reinlege, dann isses schon fast gehaucht. Ist halt einfach ein "mehrstimmiges Kratzen/Raspeln oder wie auch immer und die Stimme hört sich an als wäre ein Deckel drauf. (Doofe Umschreibung, aber mir fällt nix besseres ein.)

Naja... ich werd's mal weiter beobachten. Jedenfalls Danke für eure Tipps.:)
 
Moin,

so... wir haben gestern im Unterricht etwas Ursachenforschung betrieben.

Fakt ist, dass sich da ein paar chronische Störmanöver rumtreiben. :rolleyes: Allerdings hatte ich zu Hause schonmal festgestellt, dass das "Umklappen" der Stimme nicht oder nur selten passiert, wenn ich summe oder auf "dü" singe.

Was wohl passiert ist, ist dass mir die Technik ordentlich in mittleren und tiefen Stimmlagen zu singen wieder abhanden gekommen ist, weil ich ja seit Januar in einem künstlerisch ziemlich anspruchsvollen Chor mitsinge und wir mein Stimmchen von jetzt auf gleich mal in die ganz sopranigen Höhen schießen mussten. Deshalb singe ich jetzt auch Lagen, die eigentlich bruststimmig sind, mit zuviel Kopfstimmenanteil. :screwy: Dass das ab einem bestimmten Ton schiefgeht, wundert mich eigentlich nicht. Naja, und wenn man sich dann noch so richtig fein ärgern kann, wenn die Stimme mal wegschnappt, dann klappt eh nix mehr.

Wir gehen dann jetzt erstmal wieder zum Üben in den Keller - stimmlich gesehen.

Aber es scheint wohl auch für Laiensänger nicht so ganz trivial zu sein, gleichzeitig klassisch und nicht-klassisch zu singen. Auch wurscht... Herausforderungen sind immer gut. :D
 
hmm ..also stimmt die vermutung, die mal einer hatte, doch: wenn du nur oder überwiegend in einer lage singst (zb kopfstimme), dann geht dir der andere part wieder flöten- tja, hätte ich damals nicht geglaubt, dachte da eher an "ist wie fahrradfahren".. aber scheint eigentlich plausibel, dass die tieferen tasten dann wieder verstauben oder verstimmt werden, wenn man sie nicht ab und zu anspielt.

ich versuch da, die waage zu halten: daheim bei jeder gelegenheit kate bush :p und auch beim unterricht fast nur höhere jazzstandards zu singen aber bei der bandprobe (überwiegend) eher meine tiefere wohlfühllage zu benutzen (nicht nur, natürlich).


wünsche dir viel erfolg bei der restaurierung;->>
 

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