Stimme "photoshoppen"

  • Ersteller schweizer0815
  • Erstellt am
schweizer0815
schweizer0815
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.09.15
Registriert
09.09.15
Beiträge
12
Kekse
17
Hallo zusammen,

Nachdem jetzt endlich mein Mikro funktioniert (hier zum Beitrag), kommen mir Ton/Musik/Geräusche-Laie natürlich die ersten Fragen. (Ich bin wirklich musikalisch und was vertonen angeht... öhm... Ich hab keine Ahnung ^^ Aber dafür kann ich grafisch umsomehr ;))

Gibt es eine einfache Methode eine Stimme wohlklingender zu machen?
Bei Bildern kann man zum Beispiel leicht über die Farbregelung die Stimmung des Bildes beeinflussen. Ein rot gelbliches Bild von Pommes, sind die 'leckeren Pommes'; ein eher grün bläuliches Bild der Pommes ist das ungesunde giftige Fast Food. Ich glaube ihr wisst was ich meine. Geht sowas auch mit Tönen; genau genommen mit einer Stimme?? Und wenn ja, wie? Gibts Freeware dazu?

Vielen Dank schon mal :)
 
Eigenschaft
 
In kurz: Nein.

Man kann eine Stimme oder ein anderes Signal schöner färben, aber man muss die Prozess der Aufnahme als Ganzes sehen.
Guter Sänger in gutem Raum mit passendem Mikrofon, Preamp und hochwertiger Wandler... tolle Stimme.
Wenn ein Teil nicht passt, ist es schwer nachträglich was zu retten.
Vor allem, wenn der Sänger nix taugt. Auch massive Eingriffe, wie Tonhöhenkorrektur oä, hört man nachher raus, sprich es ist nur dann wirklich toll, wenn alles von Anfang an passt.
 
In kurz: KLAR geht das, genau dafür sind all die Geräte im Studio ja da.

Als da wären hauptsächlich: Kompressor, EQ, Hall, De-Esser und natürlich Autotune.

Allerdings hat mein Vorposter auch Recht, wenn der Sänger nix taugt ist hier nichts zu retten.
 
Gibt es eine einfache Methode eine Stimme wohlklingender zu machen?

Ja, man (Du) überlässt die Arbeit jemanden der es kann. :D


Gibts Freeware dazu?

Es gibt etliche Hobbyisten die Ergebnisse abliefern die ganz OK sind, wahrscheinlich reicht das schon für deine Ansprüche und ist umsonst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@ die anderen: Da singt aber keiner, es geht wahrscheinlich (mal wieder) um Let's-Plays oder Tutorials.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann mal vielen Dank an alle ^^ Bin ich shcon wieder ein Stück schlauer.

Ja, die Aufnahmen sollen nur für ein Tutorial sein. (Schuldigung, wenn ich jetzt schon der x-te bin, der solche Fragen stellt :s )
Ich war jetzt mal so optimistisch/naiv und hatte gehofft, dass Filter oder Funktion-xy bei Programm A was taugt oder wenn man -was weiß ich- die Aufnahme heller oder dunkler macht (höher oder tiefer) oder oder oder.... Hätte ja sein können.

@alexanderjoseph Wir können morgen auch mit CAD anfangen. Ich kenn den Mist mit den ganzen Programmen... :prost:
 
Dann brauchst Du wahrscheinlich genau eine Bearbeitungskette um deine Stimme aufzupolieren. Sowas kann man sich erstellen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo lt commander Data,

Wie hier schon gesagt wurde gibt es viele Möglichkeiten ein bessere Ergebnis zu erzielen und in eine Richtung zu arbeiten. Ohne entsprechendes Knowhow läufst du aber extrem schnell Gefahr Sachen zu verschlimmbessern wenn du mit Equalizern (Frequenzkorrektur) und Kompressoren (Dynamikkorrektur) hantierst - besonders wenn die Abhörsituation schlecht ist (z.b. keine Boxen/schlechte Boxen/keine brauchbaren Kopfhörer etc.)... das wäre dann wie die Farbkorrektur eines Bildes auf einem 40 jahre alten Fernseher zu machen.

Am besten experimentierst du einfach mal am lebenden Objekt.... wenn du mal was aufnimmst, dann kannst du hier gern mal ein Beispiel einstellen und ich würd mich bemühen dir zu erklären was man daran mach kann und wieso.
Ohne zumindest ein kleinbischen auszuholen wirds schwer.... es gibt jedenfalls (meines Wissens nach) jetz kein absolutes Zaubertool was mit 3 Klicks einen Anfänger zu nem guten Ergebnis führt.

grüße,
captain picard
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für Videotuts sollte es reichen dich etwas mit einem EQ zu spielen und die passenden Frequenzen minimal zu boosten die gut zu deiner Stimme passen. Danach einen Compressor benutzen bzw mehrere Compressoren leicht zu benutzen ( komprimieren immer in mehreren schritten) um die Lautstärkeunterschiede deiner Sätze und Betonungen etwas auszumerzen. Vergiss die detaillierteren und Komplizierteren Infos und Richtlinien sofern du EQ und Compressor nur in Maßen einsetzt. Dass werden ja Tutorials und keine Kompositionen :D Was sich für dich gut anhört is auch gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für eure Antworten :)

Ich muss gerade noch auf die Bestätigungsmail von soundcloud abwarten, dann lade ich mal meine Testaufnahmen hoch, damit ihr wisst womit man es zu tun hat ^^

Aber danke @monsy und @HaX Dann mach ich mich mal ein bisschen über Compressoren und EQ schlau (was auch immer das ist :D ich finde es schon raus) Gibts ne freeware mit der man sowas machen kann??

Es geht wirklich nur um so eine kleine Politur/ so einen kleinen Schliff.
Bei Bildern wird standardmäßig der Grauschleier ein bisschen herausgenommen und die Farben etwas heller gemacht, damits freundlicher aussieht. Ganz einfach.
 
Ups sorry mein Fehler. Hab nicht beachtet dass du kein Programm angegeben hast mit dem du dafür arbeitest. Ja Freeware gibts haufenweise und dazu auch gute :D Ich würde mir dafür ein DAW besorgen. Vorzugsweise eines dass auch Video bearbeiten kann doch ob es da gute Freeware gibt weiß ich leider nicht... Ansonsten gratis DAW ( Digital Audio Workstation) also ein Programm zur Audiobearbeitung. Darin sind eigentlich immer EQ's und Kompressoren enthalten.Vermutlich nimmst du deine Stimme über das Video in einem Videobearbeitungsprogramm auf oder?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und ein EQ und Kompressor mal schnell erklärt:

Equalizer:
bei einem eq wirst du mehrere Punkte finden die über einem Feld verteilt sind. Von links nach rechts wirst du die angabe Hz (also Hertz) sehen. Von oben nach unten ist der Gain (deziBel dB) also die lautstärke. Ein eq erhöht oder vermindert die lautstärke bestimmter Frequenzen. Diese Punkte auf der Anzeige benutzt du nun um die eigenschaften eines Tons, in diesem Fall deiner Stimme, anzupassen. niedrige Hz sind tiefe Frequenzen z.B. Bässe. Willst du also die Tiefen Frequenzen deiner Stimme hervorheben dann wirst du einen Punkt weiter links 'etwas!!!' erhöhen sprich um ca 2-3 dB und andere etwas vermindern. Beachte dass das boosten von Frequenzen eines Tons nur in Maßen erfolgen sollte. Eher Vermindern um dadurch den Rest besser zur Geltung kommen zu lassen da beim erhöhen die Grundstruktur des Tons verändert wird (komplexer Quark den du nicht wissen musst).

Kurz Zusammengefasst: Ein EQ Erhöht oder vermindert die Lautstärke bestimmter Frequenzen eines Tons welches du mit den Punkten kontrollierst. Eher etwas Vermindern als viel zu Erhöhen. und weniger ist meist mehr.

Kompressor:
Wie ein Ton in Wellendarstellung aussieht weißt du sicher. Sie hat höhen und Tiefen. Also laute und leise Frequenzen. Ein Kompressor drückt diese Welle einfach zusammen sodass der Unterschied zwischen den Lauten und Leisen Frequenzen eines Tons kleiner wird. Bei einem Kompressor sind für dich nur der Gain, Threshold (Grenze) und maximal die Rate bzw Ratio interessant

Gain ist einfach wieder Lautstärke. Threshold ist die Grenze ab wann ein Kompressor anfängt zu Arbeiten also z.B stellst du den auf -8 dB und er fängt an alle Frequenzen unter dem Bereich um die Rate die du angibst Lauterzustellen.

Kurz Zusammengefasst: Ein Kompressor vermindert den Unterschied zwischen den Lauten und Leisen Frequenzen eines Tones bzw Lauten und Leisen Instrumenten (was auch immer du damit bearbeitest). Für z.B. Sänger da sie ja nicht immer gleich laut singen sondern auch mal schreien oder sonst was. Jedoch ist dies alles im Song gleich laut dank eines Kompressors
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was sich für dich gut anhört is auch gut.
Das Problem dabei ist nur, dass man als Einsteiger meist gar kein(oder nur wenig) Gefühl dafür hat, wie etwas zu klingen hat und wie nicht.
Selbst wenn man Klänge aus ihrer natürlichen Umgebung, von diversen Musikproduktionen oder wer weiß woher schon x-mal gehört hat, ist es was anderes, wenn man dann plötzlich selbst entscheiden muss, ob etwas gut klingt oder nicht.

Darum vlt. der Vorschlag:
die Aufnahme hier einmal unbearbeitet & bearbeitet hochzuladen um das Ganze nochmal "absegnen" zu lassen. Schaden kanns jedenfalls nicht. ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ah ne... ich vertone das im nachhinein(also spreche den text zum video), weil beim arbeiten gleich zu erklären und zu machen... dafür hab ich gar nicht das equipment und fürn anfang wäre das wohl alles zu viel auf einmal. ich muss auch erstmal schaun, wie alles funktioniert. ^^
oben im anfangs beitrag ist ein link zu meinen mic-problemen...
ich verwende jetzt zum sprechen ein samson meteor mic und hab noch eines von trust da.

hier auch das rohmaterial: (sprechen üben und sowas kommt noch. ich hab schon gesehen, dass hier im forum so ein thread irgendwo ist. aber vorerst mein heutiges müdes nuscheln :D)

Das Trust musste ich bei meinem Labtop über eine externe Usb-Soundkarte anschließen, weil mein Pc keinen 3,5mm Mic-Anschluss hat. Und sorry, aber ich hab während der Aufnahme das Mic rumgeschoben ^^
https://soundcloud.com/user-28901213/mic-trust-37?in=user-28901213/sets/testaufnahmen
Nach einigen Versuchen und Fehlschlägen funktionierte (zum Glück) auch das Samson Meteor Usb Mic.
https://soundcloud.com/user-28901213/no23-record-15-09-2015-20-05?in=user-28901213/sets/testaufnahmen

Und nur wen es interessiert: Es ist kein lets-play turtorial. Ich mach vieles in Sachen Bauwesen, Möbelbau, etc. Wer will kann ja einen Blick auf meinen Blog werfen *Schleichwerbung!* http://eigenkonstrukt.de/
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Papalapap Vor einer Woche hatte ich das Problem! Eine Animation (Intro) erstellt... und dann... "Wie hört sich das überhaupt an????? wie klingt sowas !!????" :confused:
Noch mein plumper erster Versuch. Aber besser wie lange davor sitzen und nichts zu machen...

 
Zuletzt bearbeitet:
Intro gefällt mir ^^würd nur dafür sorgen dass die hohen Töne vom Glas und so zum Schluss nicht so laut sind.
Nimm das Meteor da sich das meiner Meinung nach echt sehr viel besser anhört und booste mit dem Mikrofon einfach mal etwas die dB ca. im Bereich
150-250 Hz um keine Ahnung 1-2 dB und dann nochmal etwa 2-4 dB bei 500-2500 Hz mit
erhöhtem Q (die Weite des Bereichs der durch den Punkt verändert wird) damit ein Punkt reicht um den ganzen Bereich abzudecken, oder such ein paar punkte in dem Bereich, sofern dir das nicht gefällt. Dann noch etwas runterschrauben im Bereich 5.000-10.000. Sollte deine Stimme etwas wärmer Klingen lassen.

Btw: Wär eine echt coole Let's Play Stimme / ist eine gute Tutorial Stimme :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Papalapap Vor einer Woche hatte ich das Problem! Eine Animation (Intro) erstellt... und dann... "Wie hört sich das überhaupt an????? wie klingt sowas !!????" :confused:
Noch mein plumper erster Versuch. Aber besser wie lange davor sitzen und nichts zu machen...
Sicher, learning-by-doing ist da ein probates Mittel. Im Zusammenhang mit Tutorials/Büchern kommt man da auch recht schnell weiter. Übung macht den Meister
Ich vermute ja aber mal, dass das von Anfang an sitzen und gut klingen soll, oder? ^^ Und genau das ist, mangels nötiger Erfahrung, als Anfänger einfach nicht umsetzbar.
Der Grundgedanke ist ja eigentlich der, dass man sich den Klang zu Gemüte führt, beurteilt ob es klingt und wenn nicht, dann eben überlegt mit welchen Werkzeugen man am besten dahin kommt, wo es denn letztendlich hingehen soll.
Es braucht also Erfahrung um Klänge einzuschätzen und Erfahrung welche Werkzeuge dies am besten bewerkstelligen können. Das Einstellen dieser, sollte dann übrigens die wenigsten Probleme bereiten. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@HaX Ich glaube du, bist absofort mein Ton-Mensch! Herzlich willkommen und Gratualation (oder mein Beileid) zu der Position! :claphands:Falls du nähere Kontaktdaten haben solltest, dann schick mir die bitte per pn zu. Ich würd mich freuen!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Papalapap Ich glaube bei mir ist der Zug schon fast abgefahren um Sachen mit Frequenzen und Klängen zu lernen.... der Bereich ist bei mir im Kopf schon auf ein Minimum verkümmert ^^Aber Versuch macht schlau....
 
Ach was ^^ hört sich alles etwas komplizierter an als es ist.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben