rock4life81
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*edit by C_Lenny - aus diesem Thema ausgelagert: https://www.musiker-board.de/thread...omentan-einflussreichsten-gitarristen.627538/ *
Ich glaube auch nicht, dass es heutzutage noch einen super beeinflussenden Gitarristen gibt, oder eine Type, der die Jugend noch wirklich extrem aktiv zur Gitarre bewegt.
Manche habe es schon gesagt: Das "Problem" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) liegt daran, dass Gitarrenmusik einfach nicht mehr die breite Masse anspricht und auch nicht mehr so extrem relevant für die Charts ist. Da herrscht jetzt eben elektronische Musik vor. Das ganze begann ja wirklich so Mitte/Ende der 90er als Techno-Mukke (man möge mir verzeihen wenn ich das jetzt alles unter diesem Begriff zusammenfasse) populär wurde. Ebenso diese ganzen Dance-Nummern und dann eben ab den 2000er immer mehr Rap und HipHop (erst aus den USA und dann eben diese deutschen Pseudo-Gangster Bewegungen). Evtl. trug auch dazu bei, dass ab den 90ern auch Bands wie die Beastie Boys anfingen Gitarre mit Rap zu mischen und dadurch für viele Hörer den Zugang zu anderen Musikstilen zu ebnen.
Wenn wir in der Zeit zurück gehen, da war eben immer Gitarrenmusik populärer Mainstream, da man auch die Möglichkeiten für Musik die am Computer komplett erstellt wurde, nicht hatte. Somit beeinflussten die 60er eben Bands wie die Stones und die Beatles, dann kamen später Bands wie Uriah Heep, Deep Purple, Black Sabbath, The Who, und nicht zu vergessen Hendrix, bis in die späten 80er dann Metallica, Guns'n'Roses, Mötley Crüe, Def Leppard und die ganze Hairmetalszene, bis Anfang der 90er dann eben Bands wie Nirvana, Red Hot Chili Peppers oder Oasis. (Ja da gibt es einige Sprünge und viele viele mehr die genannt werden könnten, sind aber ja nur Beispiele).
Die Kombination Gesang, Gitarre, Bass, Drums und evtl. Keyboard (bzw. früher Hammondorgel) beherrschte die gesamte Muskindustrie. Demnach suchten wir uns da alle unsere Vorbilder, Idole etc., eben unsere Guitar-Heroes!
Welcher pickelgesichtige Jüngling träumte nicht davon nach dem Kauf der ersten Gitarre entweder umringt von Mädels am Lagerfeuer Gitarre spielend zu sitzen oder für die ambitionierten einmal wie Slash auf riesigen Bühnn in den größten Stadien der Welt fett abzurocken? Sind wir doch mal ehrlich ... den Gedanken hatte doch ganz zu Anfang fast jeder von uns, bzw. zumindest fast jeder aus allen Generationen bis Mitte der 80er die noch als Kinder/Jugendliche den Megahype "Gitarrenmusik" mitbekommen haben und wirklich auch zum Gitarre spielen begonnen haben.
Die heutigen Kiddies, Teenager und Jugendlichen werden extrem stark von den Medien TV und Internet beeinflusst. Damals hatte der Großteil von den hier Älteren das nicht ... Oft nur die öffentlich rechtlichen TV Programme, die mehr als langweilig waren. Also vertrieb man sich die Zeit mit Freunden und hörte Musik (oder versuchte welche zu machen). Und das war ein anderes Musik hören, als heute. Man hörte viel aufmerksamer zu. Der Zugang zu Musik war auch noch teuer. Man musste sein Taschengeld noch sparen, um sich eine Schallplatte oder später CD zu kaufen und da genoss man das Hören noch...man achtete einfach auf Details. Heute ist Musik doch nur noch ein Klick im Internet auf YouTube und co.
Und der Einzug der elektronischen Musik, machte das zuhören für den Normalverbraucher auch einfacher. Die Musik war sehr oft einfacher gestrickt, so dass handgemachte Musk auch vielen zu anstrengend wurde zum hören.
Klar gab es mit den ganzen "neuen" Richtungen in der Rockmusik (wie Djent, Hardcore, Postcore usw) eine kleine Renaissance in der Gitarrenmusik und der Zulauf wurde wieder etwas größer, aber wirklich absoluter Mainstream wurde es nicht mehr. Und sind wir ehrlich: bei den ganzen Gitarreros die ab den 2000ern bekannter wurden, war eben auch keiner mehr dabei, der so einen Einfluss auf ganze Generationen wie ein VanHalen, Hendrix, Blackmore, Clapton, Slash und wie sie alle heißen mögen, hatten. Wenn man mal die heutigen Bands eines modernen Rockgenres zusammen nimmt, die Gesänge weglässt, hört sich eigentlich alles sehr sehr gleich an und wenn man die Songs nicht kennt, könnte man nur an der Gitarrenarbeit sicher nicht mehr ausmachen, welche Band das gerade sein soll. Im Gegensatz zu den Helden von früher wo man schon an einzelnen Noten festmachen konnte, um wen es sich handelt (oder zumindest konnte man vlt auf 2,3 oder 4 Gitarristen die Auswahl eingrenzen).
Vielleicht erlebt die Gitarrenmusik ja wirklich nochmal einen echten Mainstream-Boost, aber ich denke die Zeiten sind vorbei, es sei denn irgendein Gitarrist sticht ganz extrem aus der Masse hervor, wie es eben früher ein Hendrix und Konsorten tat. Und diesen Gitarristen sehe ich aktuell leider nicht, zumindest keinen der genannten. Weder ein Bonamassa noch alle möglichen die bislang genannt wurden, haben das Potential ein sehr breites Publikum oder eben wie notwendig eine ganze Generation anzusprechen. Nicht falsch verstehen, alle bisher genannten sind sicherlich hervorragende Musiker und Gitarristen, aber eben (leider) ohne das Potential wirklich mehr als nur ein (verhältnismässig) kleines Publikum anzusprechen.
Ich glaube auch nicht, dass es heutzutage noch einen super beeinflussenden Gitarristen gibt, oder eine Type, der die Jugend noch wirklich extrem aktiv zur Gitarre bewegt.
Manche habe es schon gesagt: Das "Problem" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) liegt daran, dass Gitarrenmusik einfach nicht mehr die breite Masse anspricht und auch nicht mehr so extrem relevant für die Charts ist. Da herrscht jetzt eben elektronische Musik vor. Das ganze begann ja wirklich so Mitte/Ende der 90er als Techno-Mukke (man möge mir verzeihen wenn ich das jetzt alles unter diesem Begriff zusammenfasse) populär wurde. Ebenso diese ganzen Dance-Nummern und dann eben ab den 2000er immer mehr Rap und HipHop (erst aus den USA und dann eben diese deutschen Pseudo-Gangster Bewegungen). Evtl. trug auch dazu bei, dass ab den 90ern auch Bands wie die Beastie Boys anfingen Gitarre mit Rap zu mischen und dadurch für viele Hörer den Zugang zu anderen Musikstilen zu ebnen.
Wenn wir in der Zeit zurück gehen, da war eben immer Gitarrenmusik populärer Mainstream, da man auch die Möglichkeiten für Musik die am Computer komplett erstellt wurde, nicht hatte. Somit beeinflussten die 60er eben Bands wie die Stones und die Beatles, dann kamen später Bands wie Uriah Heep, Deep Purple, Black Sabbath, The Who, und nicht zu vergessen Hendrix, bis in die späten 80er dann Metallica, Guns'n'Roses, Mötley Crüe, Def Leppard und die ganze Hairmetalszene, bis Anfang der 90er dann eben Bands wie Nirvana, Red Hot Chili Peppers oder Oasis. (Ja da gibt es einige Sprünge und viele viele mehr die genannt werden könnten, sind aber ja nur Beispiele).
Die Kombination Gesang, Gitarre, Bass, Drums und evtl. Keyboard (bzw. früher Hammondorgel) beherrschte die gesamte Muskindustrie. Demnach suchten wir uns da alle unsere Vorbilder, Idole etc., eben unsere Guitar-Heroes!
Welcher pickelgesichtige Jüngling träumte nicht davon nach dem Kauf der ersten Gitarre entweder umringt von Mädels am Lagerfeuer Gitarre spielend zu sitzen oder für die ambitionierten einmal wie Slash auf riesigen Bühnn in den größten Stadien der Welt fett abzurocken? Sind wir doch mal ehrlich ... den Gedanken hatte doch ganz zu Anfang fast jeder von uns, bzw. zumindest fast jeder aus allen Generationen bis Mitte der 80er die noch als Kinder/Jugendliche den Megahype "Gitarrenmusik" mitbekommen haben und wirklich auch zum Gitarre spielen begonnen haben.
Die heutigen Kiddies, Teenager und Jugendlichen werden extrem stark von den Medien TV und Internet beeinflusst. Damals hatte der Großteil von den hier Älteren das nicht ... Oft nur die öffentlich rechtlichen TV Programme, die mehr als langweilig waren. Also vertrieb man sich die Zeit mit Freunden und hörte Musik (oder versuchte welche zu machen). Und das war ein anderes Musik hören, als heute. Man hörte viel aufmerksamer zu. Der Zugang zu Musik war auch noch teuer. Man musste sein Taschengeld noch sparen, um sich eine Schallplatte oder später CD zu kaufen und da genoss man das Hören noch...man achtete einfach auf Details. Heute ist Musik doch nur noch ein Klick im Internet auf YouTube und co.
Und der Einzug der elektronischen Musik, machte das zuhören für den Normalverbraucher auch einfacher. Die Musik war sehr oft einfacher gestrickt, so dass handgemachte Musk auch vielen zu anstrengend wurde zum hören.
Klar gab es mit den ganzen "neuen" Richtungen in der Rockmusik (wie Djent, Hardcore, Postcore usw) eine kleine Renaissance in der Gitarrenmusik und der Zulauf wurde wieder etwas größer, aber wirklich absoluter Mainstream wurde es nicht mehr. Und sind wir ehrlich: bei den ganzen Gitarreros die ab den 2000ern bekannter wurden, war eben auch keiner mehr dabei, der so einen Einfluss auf ganze Generationen wie ein VanHalen, Hendrix, Blackmore, Clapton, Slash und wie sie alle heißen mögen, hatten. Wenn man mal die heutigen Bands eines modernen Rockgenres zusammen nimmt, die Gesänge weglässt, hört sich eigentlich alles sehr sehr gleich an und wenn man die Songs nicht kennt, könnte man nur an der Gitarrenarbeit sicher nicht mehr ausmachen, welche Band das gerade sein soll. Im Gegensatz zu den Helden von früher wo man schon an einzelnen Noten festmachen konnte, um wen es sich handelt (oder zumindest konnte man vlt auf 2,3 oder 4 Gitarristen die Auswahl eingrenzen).
Vielleicht erlebt die Gitarrenmusik ja wirklich nochmal einen echten Mainstream-Boost, aber ich denke die Zeiten sind vorbei, es sei denn irgendein Gitarrist sticht ganz extrem aus der Masse hervor, wie es eben früher ein Hendrix und Konsorten tat. Und diesen Gitarristen sehe ich aktuell leider nicht, zumindest keinen der genannten. Weder ein Bonamassa noch alle möglichen die bislang genannt wurden, haben das Potential ein sehr breites Publikum oder eben wie notwendig eine ganze Generation anzusprechen. Nicht falsch verstehen, alle bisher genannten sind sicherlich hervorragende Musiker und Gitarristen, aber eben (leider) ohne das Potential wirklich mehr als nur ein (verhältnismässig) kleines Publikum anzusprechen.
- Eigenschaft
Grund: siehe Edit (grün) - C_Lenny
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