Steinberg UR-44 & SM 58 - Gain/Pegel

NVA_Lee22
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Hallo zusammen und ein besinnliches Weihnachtsfest!

Ich habe mal eine Frage zum USB Sounditnerface UR 44 von Steinberg. Ich habe an das Interface ein SM 58 Mikro via XLR Kabel im ersten Kanal (ohne zusätzliche Phantomspeisung) angeschlossen. Den Gain habe ich fast komplett (ca. 90%) aufgedreht und bekomme ein relativ gutes Eingangssignal.

Die Frage ist jetzt, ob das normal ist den Gain so weit hoch drehen zu müssen für ein relativ gutes Signal ? In anderen Foren habe ich gelesen das es bei manchen reicht es bis zur hälfte aufzudrehen. Ich geh aber davon aus das es da auf das Gerät ankommt, da manche ja mehr Spannung liefern oder ?!

Viele Grüße :)

Weitere Infos:
Aufnahme mit Cubase AI 9
Kanallautstärke im Cubase-Mixer auf Standardposition
 
Eigenschaft
 
Hallo NVA_Lee22
Die Frage ist jetzt, ob das normal ist den Gain so weit hoch drehen zu müssen für ein relativ gutes Signal ?
Bei der Verwendung eines dynamischen Mikro wie dem SM58, ja.

In anderen Foren habe ich gelesen das es bei manchen reicht es bis zur hälfte aufzudrehen. Ich geh aber davon aus das es da auf das Gerät ankommt, da manche ja mehr Spannung liefern oder ?
Nein, nicht auf das Gerät kommt es an, sondern auf das verwendete Mikro.
Wenn du ein Kondensator Mikro verwendest, wirst du bestimmt auch beim UR44 nicht mehr als die Hälfte aufdrehen müssen. Kondensator Mikros haben eine viel höhere Eingangsempfindlichkeit als dynamische Mikros.

Bei der Verwendung von dynamischen Mikros brauchst du auch keine Phantomspannung. Die kannste
getrost abschalten. Anders als bei Kondensator Mikros. Die funktionieren ohne Phantomspannung nicht.

Den Gain habe ich fast komplett (ca. 90%) aufgedreht und bekomme ein relativ gutes Eingangssignal.
Bei einem Kondensator Mikro wird das aber noch besser sein.
Den Gain brauchst du nicht annähernd zu 90% aufzudrehen. Dadurch hast du auch noch den Vorteil,
das viel weniger Rauschen entsteht, da genau so viel Pegel bei 40 oder 50% Gain reinkommt.
Weil je höher du den Gain Regler aufdrehst, je mehr Rauschen wird erzeugt.
 
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Danke für die schnelle und informative Antwort! Das ergibt dann natürlich auch Sinn bei den Einstellungen und dem Setup.

Eine weitere Frage kommt mir aber dennoch auf...
Das UR 44 hat ja nun die Möglichkeit Phantomspannung getrennt auf Kanal 1&2 und Kanal 3&4 zu geben womit ich die Frage lösen kann aber mal angenommen ich kann nur auf alle Kanäle Phantomspannung geben.
Angeschlossen sind ein Kondensator Mikro und ein Gitarrenverstärker via XLR Line Out .

Macht es dem Verstärker da etwas aus das er Phantomspannung abbekommt ? (Fender Mustang 4 v2.0)
 
Den Verstärker schließt du ja nicht per Klinke/XLR an, sondern mit einem Klinke/Klinke Kabel.
Ganz ehrlich gesagt, kann ich dir das in Verbindung mit dem Verstärker nicht sagen.
Bei Mikrophonen kann ich dir aber mit Sicherheit sagen, das es einem dynamischen Mikro nichts ausmacht, wenn die Phantomspannung aktiviert ist.
Aber wie gesagt, schließt du den Verstärker ja nicht mit einem Klinke/XLR Kabel an sondern Klinke/Klinke Kabel.
An den Line Eingängen liegt KEINE Phantomspannung an auch wenn diese aktiviert ist.
Die liegt nur an den XLR-Eingängen an.
 
Der Ausgang vom Amp (Fender Mustang 4) hat XLR Left & Right.

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Trotzdem danke für die Infos! :)
 
Der Ausgang vom Amp (Fender Mustang 4) hat XLR Left & Right.
Ah ok sorry, dachte der hat einen Line - Ausgang. Dann Klinke/XLR-Kabel und nicht XLR/XLR-Kabel.
Das wäre dass Kabel, was du brauchst b.z.w. zwei dann davon, eins für Left und eins für Right

 
Okay danke dann werde ich es mit den Kabeln versuchen sobald ich Phantomspanung für die Slots aktiv haben muss (wegen Kondensator Mikros).
Momentan geht XLR / XLR auch für Aufnahmen ohne Probleme (Phantompower ausgeschaltet).

:)
 
Okay danke dann werde ich es mit den Kabeln versuchen sobald ich Phantomspanung für die Slots aktiv haben muss (wegen Kondensator Mikros).
Solange die Phantomspanung aus ist, kannst du auch XLR/XLR Kabel nehmen
Aber was mir gerade aufgefallen ist, wenn du Buchse 1+2 mit dem AMP belegst und Buchse 3+4 mit den Mikros, kannst du doch auch weiterhin
mit den XLR/XLR Kabeln am Amp weiterarbeiten. Die Phantomspanung kann doch für beide Buchsen getrennt aktiviert b.z.w. deaktiviert werden.
Du musst halt nur doppelt aufpassen, das diese dann auch wirklich an den Buchsen 1+2 ausgeschaltet ist.
Bei den Klinke/XLR Kabeln darf die Phantomspanung auch versehentlich mal aktiviert sein, das die nicht auf den Line-Eingängen anliegt.
 
Das ist soweit richtig. Hatte mir dennoch vor dem Kauf des Interfaces Gedanken gemacht ,welches ich mir überhaupt hole. Im Falle das es keine Trennung gegeben hätte, hätte es mich Interessiert was dann für Möglichkeiten da wären :)
 
Im Falle das es keine Trennung gegeben hätte, hätte es mich Interessiert was dann für Möglichkeiten da wären
Nun ja, im Prinzip die Möglichkeit, das von mir in Post#6 verlinkte Kabel zu benutzen.
An den Klinkeneingängen liegt trotzdem keine Phantomspanung an auch wenn diese für die Kombibuchsen aktiviert ist.
 
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