Steifigkeit meiner Jumbo A-Gitarre

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don pepe
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Endlich habe ich es verstanden...

Im Sommer wird sie durch die hohe Temperatur und die hohe LuftFeuchtigkeit weich.
Der Hals biegt sich mehr nach vorne und die Decke wölbt sich sichtbar nach oben, so
dass die Saiten am 12. Bund einen höheren Abstand bekommen, in meinem Fall fast
6mm.

Im Winter wird sie durch die geringe LuftFeuchte und die niedrige Temperatur härter.
Dazu kommt, dass die Decke auf ihr NormalMaß zurück schrumpft.
Saiten und Holz klingen wahrnehmbar brillianter!
Der Abstand der Saiten am 12. Bund ist deutlich niedriger als im Sommer, auf, für
einen SaitenStreichler wie mich, wunderbar bespielbare 2.5mm.

`/:)>
 
Eigenschaft
 
Man sollte nicht den Fehler machen, und den trockenen "Heizungswinter" als Normalfall betrachten. Es kann gut sein, dass deine Gitarre jetzt schon viel zu wenig Feuchtigkeit bekommt, und auf Dauer Schaden nehmen kann.

Ja, der Klang ist bei Trockenheit tatsächlich oft besser, und die Saitenlage angenehmer. Trotzdem sollte man die Feuchtigkeit im Raum im Auge behalten, und sie möglichst nicht für längere Zeit unter 35% kommen lassen. Ich hab immer zwei Schalen mit Wasser auf dem Heizkörper stehen, das reicht bei mir schon aus, um die Feuchtigkeit auf einem passablen Wert zu halten.

Tut übrigens nicht nur der Gitarre gut. ;)
 
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3,5mm Schwankungen am 12. Bund sollten in keinem Fall vorkommen.
Das entspricht ja 7mm Veränderung an der Saitenaufhängung. Das ist schon extrem krass bis sehr ungesund für die Gitarre.
Wenn man schon auf sowas achtet, kann man eigentlich auch zusehen, dass sich die Luftfeuchtigkeitsschwankungen in Grenzen halten, und die Gitarre annähernd konstant auf einem Mittelwert ~50% bleibt.
Sollte auch für jeden Spieler angenehmer sein, wenn der Saitenabstand möglichst konstant bleibt.
 
Da sich die Veränderung aus der Summe von Halskrümmung und Steghöhe ergibt, muss das noch nicht extrem sein (im Hinblick auf die besonders empfindliche Decke), aber ungesund und schnell handlungsbedürftig bleibts natürlich.

50% müssen nichtmal sein, bei Lakewood sind z.B. 38-44% der "Normbereich". Aber 40-55% sind schon gesund und etwas mehr oder weniger ist auch noch ok, solange es kein Dauerzustand ist.

@don pepe
Du solltest mal die Gitarre einige Zeit (mindestens eine Woche) in diesem Feuchtigskeitsniveau halten, und dann die Saitenlage messen. Dann kennst du den Normalwert der Saitenlage, und kannst ihn ggf. anpassen (lassen), wenn er zu hoch ist.
 
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Auf jeden Fall aufpassen, das dir die Decke über die Jahre nicht zusehr absackt, weil irgendwann hilft auch keine Halsstabjustierung mehr. Hatte so ein Problem bei meiner Gibson J-200 bis irgendwann im winter gar nix mehr ging....
 
Gute Tipps und Links.
Danke
 

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