Stegwechsel bei Gretsch G6120 DC, sinnvoll?

Zwachi
Zwachi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.11.24
Registriert
29.03.11
Beiträge
811
Kekse
2.767
Ort
Wien
Grüß euch!

Bin stolzer besitzer einer Gretsch G6120 DC im seltenen Jet Black.
Die hat eine goldenen Rocking Bar Arch Top Guitar Bridge Gold 6122
006-2845-000.jpg


Meine Frage: Zahlt sich ein Wechsel auf einen tune o matic Steg aus?

Kann mir vorstellen, dass durch die geringere Saitenauflagefläche eine bessere Schwingung enstehen könnte, außerdem hat dieser dann auch verstellbare Reiter, die mir beim jetzigen fehlen.

mfg Emil
 
Eigenschaft
 
Umgekehrt wird ein Schuh draus - hätte Deine Gretsch eine TuneOMatic, würd ein Wechsel auf eine Bar Bridge (oder eine Compton) Sinn machen, die klangliche Verbesserung hört man DEUTLICH.
Hab selber bei meiner Billig-Gretsch Pro Jet die Original TOM gegen eine Compton in Alu-Ausführung getauscht, mir ging's ja eigentlich mehr um den Look (TOM auf einer Gretsch schaut einfach Scheiße aus...), und war extremst überrascht, wie sehr (zum besseren) sich der klang verändert hat: klarer, punchiger, und v.a. mit DEUTLICH längerem Sustain!
Hat schon seinen Grund, warum inzwischen Gretschisten massenhaft auf Compton (oder TruArc - ist aber deutlich teurer) setzen - und Deine Bar Bridge is ja quasi die "Urform" zu diesen Teilen.
Bezügl. Intonation: Bridges ohne einzelne Saitenreiter haben Massen von Jazzgitarren-/Gretsch-/Tele-Spielern nicht davon abgehalten, mit ihren Gitarren Welthits einzuspielen... Und auf einer 6120 gniedelt man eh nicht am 17. Bd. herum; wenn man da mit der "geraden" Bridge die Intoantion für hohe und tiefe E einstellt, reicht das auch für die andern 4 Saitne im Praxiseinsatz vollkommen!
 
Also bei den soundbeispielen auf den gretschpages klingt der rocking bar Steg etwas dumpfer als die anderen Stege.
In einem amerikanischen forum wird auf so einen "melita" Steg geschworen..
1512c.jpg


In der Klangprobe wirkt diese Variante viel klarer, einziger Nachteil sind die schrauben, die das Palm muting stören..
Das Ding ist nur sauteuer..:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread ist zwar eine gewisse Zeit alt, aber das Thema kommt gerade wieder bei mir auf.
Die 6120DC habe ich vor 2 Jahren verkauft, da ich sie nie gespielt habe.
Nun hab ich seit gestern wieder eine 6122 JR, welche mir von der Bespielbarkeit sehr gut gefällt - gerade eben auch in den oberen Lagen.
Klanglich kommt sie mMn. aber noch nicht ganz an die gewohnte große Schwester ran. Klar, Korpus ist kleiner und die alte hatte TV Jones statt übliche FIltertrons.
Ich hatte zur Zeit des Verkaufs die Möglichkeit ein paar andere Gretsch auszuprobieren und fand dabei die oben gezeigte Syncrosonic "Melita" Bridge interessant.
Sowohl Konstruktion, als auch Klang hebten sie von den andern ab. Meiner Erinnerung nach würde ich sie auch klarer als die andern bezeichnen.

Die neue 6122 JR hat jedenfalls eine TOM Bridge. Ich überlege nun auf die klassiche Rocking Bar zu wechseln, da mir die Melita eigentlich zu teuer ist.
Wie sind denn eure Erfahrungen dazu? Ich vermute die TOM aus Zinkguss.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben