stegeinlage bei 12er zu weich...

  • Ersteller shootTV
  • Erstellt am
shootTV
shootTV
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.11.14
Registriert
18.06.12
Beiträge
270
Kekse
796
Ort
HERE! RIGHT NOW!!!
moin!

habe mir kürzlich eine weitere 12saitige zugelegt, bei der ich immer wieder nachstimmen muß... oder aber trotz gerade gestimmt keine open chords greifen kann...
(ja ich weiß, deutsch is doof, aber tut hier nix zur sache)

jetzt hab ich mir das teil mal genauer angesehen und festgestellt, dass die stegeinlage eher einem harten stück gummi gleicht, denn einer stegeinlage, wie ich sie zB von meinen anderen akustikklampfen gewohnt bin...

kann das der kasus knacktus sein?

(steg selber ist übrigens fest, auch sonst macht die gute einen geraden und festen eindruck - sonst hätte ich sie ja nicht... bin ja kein gitarrenbauer oder einer, der so tut als wüßte er was er da eigentlich macht... was? ja sie können uns vertrauen, denn eigentlich ist ja auch der von dem cousin mit der tante einer schwägerin namens...)
:rolleyes:

also:
stegeinlage oder noch ne andere idee?

(danke für eventuelle hinweise, die zur ergreifung der problematik führen!)








(ja, ich bin im moment gut drauf, habe urlaub und bin ausgeschlafen...)
 
Eigenschaft
 
wenn die Stegeinlage tatsächlich aus Kunststoff ist dann besser gegen eine aus Knochen wechseln :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was für eine gitarre ist das (marke/modell)? Ist sie denn oktavrein?

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... jetzt hab ich mir das teil mal genauer angesehen und festgestellt, dass die stegeinlage eher einem harten stück gummi gleicht...
knochen oder (höherwertige) synthetik/kunststoffe mag geschmackssache sein oder auch vom konkreten instrument abhängen.
hochwertig vom material her wäre imho z.b. http://www.graphtech.com/products/brands/tusq/tusq-acoustic-saddles. ich habe ein exemplar davon (kompensierte ausführung) in meiner steelstring. das teil ist ´ne andere nummer als die exemplare in meinem relativ preiswerten a-bass oder meiner alten pfadfindergitte ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
moin zusammen und sorry for delayed answer...

also es handelt sich um eine SAEHAN SD22N, "handcrafted" in korea, ca. 20 - 25 jahre alt.
steg und sattel habe ich nun getauscht, sie ist bundrein, der steg sitzt bombenfest, die decke kommt nicht hoch, der hals ist gerade, die saiten sind neu, die verbalkung im inneren ist fest, die mechaniken halten auch...
mir scheint es, als wenn sich die gesamte konstruktion unter spannung (obwohl zwei halbtöne tiefer gestimmt) verziehen würde... aber man sieht davon nichts!

wenn man anfängt zu stimmen, passiert folgendes:
EADGHe nacheinander, alles gut, test der tiefen E: zu tief! nachstimmen, hohe saiten wieder zu tief, G plötzlich zu hoch... und das geht ewig so...
nach oktave (siebter bund gegriffen) gestimmt das selbe...
wenn man dann endlich alle saiten polyphon gestimmt hat und man dann einen akkord greift ist spätestens bei den H saiten alles wieder im ar.... wenn die gitarre nicht so´n irre voluminösen grundsound hätte, wäre sie schon lange... :cool:

wenn jemand noch ne idee hat, wie das zu reparieren ist: immer her damit!


habe am freitag in den örtlichen kleinanzeigen eine harley benton hbd112 entdeckt und sie kurzerhand gekauft: gute klampfe für wenig moos, sogar mit grover (!!!) mechaniken, dreadnought form, vier jahre alt... da kommt jetzt noch´n tonabnehmer druff und weiter geht´s...
 
---und wie wäre es, wenn Du zur Abwechslung mal von den hohen zu den tiefen Saiten stimmst?

Bei einer zwölfsaitigen Gitarre kommt einiges an Zug auf die Konstruktion, und wenn Du dann noch von den Bass-Saiten aus anfängst zu stimmen, kann die eigentlich nur zicken, weil sie sich ausbalancieren muss. Und das funktioniert so nicht. Mach's mal wie beschrieben, und dann sollte nach dem zweiten Stimmen eigentlich Ruhe sein.

Nebenbei - die Vorgehensweise funktioniert auch bei normalen sechssaitigen Gitarren ganz gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
habe ich auch schon versucht... :nix:
 
Das Problem könnte an den Mechaniken liegen, schau mal nach, ob die in Ordnung sind und nicht vielleicht dem Saitenzug nachgeben. Ich gehe mal davon aus, dass du nicht zu viele Wicklungen auf die Welle der Mechaniken gemacht hast, das könnte nämlich auch ein Grund dafür sein, das die Gitarre die Stimmung nicht hält.

Gruß

Toni
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
..... nicht zu viele Wicklungen auf die Welle der Mechaniken gemacht hast, das könnte nämlich auch ein Grund dafür sein, das die Gitarre die Stimmung nicht hält.

aha!

das habe ich nicht gewusst!
in der tat versuche ich die wicklung recht gering zu halten...
bin immer davon ausgegangen, das wäre so richtig...
 
äh...da hab ich mich wohl tatsächlich etwas unklar ausgedrückt:redface:. Ich wollte sagen, dass man nicht zu viele Wicklungen machen sollte. Wenn zu viele Wicklungen auf der Welle sind, geht dort nach und nach ein bisschen Saitenspannung verloren und die Saite wird tiefer. Zu wenige sollten es natürlich auch nicht sein, damit die Saite nicht durchrutscht.

Ich hab bei der tiefen E-Saite immer 1-2 Umdrehungen drauf und dann aufsteigend bis ca. 5-6 Umdrehungen bei der hohe e. Wenn du dann noch schaust, dass die Wicklungen schön parallel nebeneinander liegen und nicht kreuz und quer, solltest du das als Fehlerquelle ausschließen können.

Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt ;).

Gruß

Toni
 
... wie klingt eine gestimmte 12'er?
Keine Ahnung, hat noch keiner je eine gehoert.

Aber, das ist schon ein Kreuz mit dem 12-ender. Ich habe im Moment 3 12'er und eine Doubleneck 12/6. Stimmen ist immer wunderbar.
Aber Du hast das schon gesehen, Du stimmst 3x. Einmal grob, alles "auf Zug", dann nochmal "auf Stimmung" und dann nochmal fein stimmen. Und ggf. nochmal, weil das ganze Gelump arbeitet. Aber dreimal durchstimmenm ist Standard.
Tatsaechlich arbeitet eine 12 heftiger als eine 6 und jedes nachstimmen ist halt immer mit einer gesamten Spannungsveraenderung verbunden. Dadurch wird natuerlich diie Gesamtstimmung immer durch die Stimmung einzelner Saiten beeinflusst.
Es gibt 12'er. die lassen sich einfach stimmen, aber meist klingen die dann auch sehr "steif", weil die sind steif. Eine gut klingende 12 ist weich und lebt (und stirbt) mit der Balance. Daher ist die Lebenserwartung einer 12 auch geringer als die einer 6. Die arbeiten sich halt zu tode.
Hilft nix. Muss man halt Geduld mitbringen. Dafuer lohnt es sich aber auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
... wie klingt eine gestimmte 12'er?
Keine Ahnung, hat noch keiner je eine gehoert.

:great:

hab mir sowas schon fast gedacht...

also die saehan ist wohl leider hinüber, die schmeiß´ ich in die bucht für´n bastler...
dann habe ich ja noch die hb und eine namenlose, die wird wohl zum rumklimpern für schüler herhalten (solange sie noch hält).

danke an alle für eure tips!
:)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben