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pelle95
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Mahlzeit Ehrwürdens,
bin dabei, ein feines, wie sagte ein Boardkollege so schön: "gut abgehangenes" Teilchen vor dem Verdursten zu retten.
Typischer Trocknungsbuckel hinter dem Steg, Zugkuhle vor dem Steg in Richtung Schalloch, an den Außenrändern kleine Trockenrisse, jeweils über der Verbalkung.
Steg wie bebildert teilabgelöst mit amtlichem Spaltmaß. Peiniger meinte auf Befragen, dies würde sich im Sommer wieder schließen. Na ja, wo im Sommer der fehlende Leim herkommen sollte, konnte nicht erläutert werden.
So weit so schlecht.
Humifidier ist bestellt, dann geht das Teil erstmal 1 Woche in den Koffer zwecks Befeuchtung und in Erwartung einer
Wunderheilung
wie im Bob Taylor-Video.
Plan B: Sollte Wunderheilung misslingen, wird das Teil brutalstmöglichst in diesem Zustand weiter bespielt, bis es kracht. Dann schaun wir weiter, weil bei den jetzigen Deckenverhältnissen m. E. eine vernünftige Stegverleimung fehlschlägt.
Plan A: Sollte tatsächlich Entbucklung erfolgt sein bzw. wieder einigermaßen Gradität im Deckenbereich eingezogen sein, geht das Teil zum Zupfinstrumentenmacher meines Vertrauens zwecks Stegverleimung.
Nun sind ja mehrere Monsignores der Meinung, so doll wäre die Belastung des Saitenzugs direkt auf den Steg garnicht, dies würde sich eher auf die Pins und den umliegenden Bereich verteilen. Desweiteren sagen mehr oder minder Ahnunghabende (keine Profis oder Gitarrenbauer) in meinem Umfeld: Klingt doch astrein, was willst Du? Spiel das Ding und mach Dir keinen Kopp!
Und beim kontrollierten Ablösen des Stegs einer alten Gitarre können auch bei Anwendung guter handwerklicher Praxis ebenso Deckenteile haften bleiben, insofern hau rein und wenns kracht, dann krachts, im Endergebnis auch kein großartig anderes Ergebnis gegenüber einem kontrollierten Ablösen mit Hitze und Spezialwerkzeug, vollständige Ablösung könnte auch erst nach meinem Ableben passieren (bin nicht mehr der Jüngste).
Ich bin mal wieder ratlos
(Die Gattin würde an dieser Stelle einfügen: Warum wundert mich das nicht?).
Wie dem auch sei, ich würde mich freuen zu hören, wie ihr die Situation beurteilt: Krachen lassen oder nicht?
Beste Grüße Pelle
bin dabei, ein feines, wie sagte ein Boardkollege so schön: "gut abgehangenes" Teilchen vor dem Verdursten zu retten.
Typischer Trocknungsbuckel hinter dem Steg, Zugkuhle vor dem Steg in Richtung Schalloch, an den Außenrändern kleine Trockenrisse, jeweils über der Verbalkung.
Steg wie bebildert teilabgelöst mit amtlichem Spaltmaß. Peiniger meinte auf Befragen, dies würde sich im Sommer wieder schließen. Na ja, wo im Sommer der fehlende Leim herkommen sollte, konnte nicht erläutert werden.
So weit so schlecht.
Humifidier ist bestellt, dann geht das Teil erstmal 1 Woche in den Koffer zwecks Befeuchtung und in Erwartung einer
![Hail :hail: :hail:](/styles/mb/images/smilies/hail.gif)
![Hail :hail: :hail:](/styles/mb/images/smilies/hail.gif)
![Hail :hail: :hail:](/styles/mb/images/smilies/hail.gif)
Plan B: Sollte Wunderheilung misslingen, wird das Teil brutalstmöglichst in diesem Zustand weiter bespielt, bis es kracht. Dann schaun wir weiter, weil bei den jetzigen Deckenverhältnissen m. E. eine vernünftige Stegverleimung fehlschlägt.
Plan A: Sollte tatsächlich Entbucklung erfolgt sein bzw. wieder einigermaßen Gradität im Deckenbereich eingezogen sein, geht das Teil zum Zupfinstrumentenmacher meines Vertrauens zwecks Stegverleimung.
Nun sind ja mehrere Monsignores der Meinung, so doll wäre die Belastung des Saitenzugs direkt auf den Steg garnicht, dies würde sich eher auf die Pins und den umliegenden Bereich verteilen. Desweiteren sagen mehr oder minder Ahnunghabende (keine Profis oder Gitarrenbauer) in meinem Umfeld: Klingt doch astrein, was willst Du? Spiel das Ding und mach Dir keinen Kopp!
![Grübel :gruebel: :gruebel:](/styles/mb/images/smilies/gruebel.gif)
Und beim kontrollierten Ablösen des Stegs einer alten Gitarre können auch bei Anwendung guter handwerklicher Praxis ebenso Deckenteile haften bleiben, insofern hau rein und wenns kracht, dann krachts, im Endergebnis auch kein großartig anderes Ergebnis gegenüber einem kontrollierten Ablösen mit Hitze und Spezialwerkzeug, vollständige Ablösung könnte auch erst nach meinem Ableben passieren (bin nicht mehr der Jüngste).
Ich bin mal wieder ratlos
Wie dem auch sei, ich würde mich freuen zu hören, wie ihr die Situation beurteilt: Krachen lassen oder nicht?
Beste Grüße Pelle
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