Steckernetzteile im Rack

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Powerhamster
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Hallo!
Ich habe mich entschlossen, mein Racksynthesizersammelsurium auch wirklich einmal in ein Rack zu packen, um transportabeler zu sein. Allerdings fällt mir keine gescheite Lösung für die zig Steckernetzteile ein, die meine synths benötigen. Einfach eine Mehrfachsteckdose hinten ins Rack kleben und die Steckernetzteile lose da reinstopfen? Gibts da nicht eine elegantere Lösung? (Vll. sowas wie eine 19"-Leiste, die mehrere Netzteile zusammenfasst oder so?...)
Wie löst ihr das?

Vielen dank!
 
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Einfach eine Mehrfachsteckdose hinten ins Rack kleben und die Steckernetzteile lose da reinstopfen? Gibts da nicht eine elegantere Lösung?

Ich würde die Steckernetzteile mit Kabelbinder fixieren und die Kabel sauber verlegen (bzw. werde, hab ich in meinem Rack auch noch nicht gemacht :p:redface:). Das ist dann schon ne recht sauber Lösung.

(Vll. sowas wie eine 19"-Leiste, die mehrere Netzteile zusammenfasst oder so?...)

Du musst dafür schauen was deine Geräte benötigen, wenn Du dann was passendes findest geht das natürlich. Wahrscheinlich ist da aber selber bauen bzw. bauen lassen angesagt.
 
Ich hatte im Rack einen Mehrfachstecker mit Draht an einer Rackwanne befestigt und die Steckernetzteile ebenso mit Draht. Hielt zwar ganz gut, wurde aber schwer.
Ansonsten hatten wir das schon im September 2008 diskutiert, und es gibt immer noch keine Lösung...

Harald
 
Das Netzteil-Chaos hat mich auch genervt. Mittlerweile habe ich einfach ein leistungsstarkes Netzteil (5VA ca. 25 Euro) für alle Geräte, die 12 Gleichspannung benötigen. Damit habe ich 6 Steckernetzteile weniger im Rack - insgesamt habe ich jetzt nur noch drei Netzteile.
 
@Funkeybrother: so eine Lösung hätte ich auch gerne. Was hast du denn für ein Modell gekauft, woher und was hat's gekostet? Und hast du bisher keinerlei Probleme damit gehabt?

Gibt es eigentlich auch geregelte Netzteile fertig zu kaufen, die mehrere verschiedenen Spannungen abgeben können? Dazu konnte ich auch im von Harald verlinkten Thread keine konkreten Aussagen finden...
 
Was ist denn mit PC-Netzteilen? Die haben doch in der Regel verschiedene geregelte Spannungen: 12V, 5, 3,3. Zwar haben die meisten auch einen eingebauten Lüfter, aber für's Rack dürfte das doch nicht stören, oder?
Und falls doch gibt es doch noch lüfterlose Netzteile.

Und je nach benötigter Leistungsabgabe sind die auch gar nicht so teuer, z.B. hier:
http://www.kmelektronik.de/shop/index.php?show=product_info&GID=242&MID=73&ArtNr=6058

Und wer noch die typischen 9V braucht kann die von den 12V per Spannungsregler runterregeln lassen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/148288/SPANNUNGSREGLER-78-S-09-2-A-9-V

Gruß
hisdudeness
 
So eins habe ich mir in einem Elektronikladen gekauft: http://www.amazon.de/gp/offer-listi...p?ie=UTF8&qid=1291558972&sr=8-2&condition=new
Äh...5VA ist natürlich Blödsinn - ich meinte 5A und max. 60VA.
Ein ganz klein wenig basteln muss man allerdings schon. Also: passende Hohlstecker und Leitung dazu kaufen und über eine Lüsterklemme verteilen.
Zur Sicherheit habe ich gleich noch eins in Reserve, aber bisher funzt alles wunderbar - Virus TI, KaossPad, 2 MIDI-Keys, 1 Controler und ein Touchscreen, zusammen 4600 mA bei 12V. Der Ventilator hat leider mit dem Netzteil ein leichtes Surren produziert, deshalb habe ich dafür wieder das Original-Netzteil im Betrieb.

Eleganter wäre vielleicht noch etwas in der Richtung:https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm
Da es für Gitarristen konzipiert ist, hat es aber nur einen 12V/250mA Ausgang - dafür ganz viele mit 9V für die Bodentreter.

Was ist denn mit PC-Netzteilen?

Stimmt, an sowas hatte ich bei mir vorher auch schon gedacht, zumal ich noch 2 alte Kisten bei mir rumstehen hatte. Warum auch nicht?
Ist allerdings insgesamt noch etwas klobiger als das, was ich jetzt habe - ungefär so groß wie ein Pfund Butter. (Ein besserer Verrgleich fiel mir gerade nicht ein...:gruebel:)
 
Eleganter wäre vielleicht noch etwas in der Richtung:https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm
Da es für Gitarristen konzipiert ist, hat es aber nur einen 12V/250mA Ausgang

Vor allem zu wenig Strom. 250 mA reicht nicht mal für eins meiner 12V Geräte. :(

Aber mir fällt ein, dass ich auch noch so ein Universal Schaltnetzteil für Notebooks rumfliegen habe. Damit könnte ich wenigstens die Geräte mit gleichem Spannungsbedarf abdecken. :great:

Chris
 
Gibt es eigentlich auch geregelte Netzteile fertig zu kaufen, die mehrere verschiedenen Spannungen abgeben können? ...
Ich hab mir da auch schon nen Wolf gesucht, aber so wie es aussieht, sind die ausschließlich für Gitarristen konzipiert, die überwiegend Boss-Tretminen damit versorgen, die zwischen 20-50mA pro Gerät ziehen. Hier kann so ein HB Powerplant ne ganze Batterie von versorgen, aber leider nicht mal eines der Keyboard-typischen Geräte.
Bei Schaltnetzteilen hab ich auch schon das eine oder andere Mal Nebengeräusche feststellen müssen. Möglicherweise liegt das daran, dass sie nicht über ausreichend Siebung verfügen. Und das mit dem Spannungsteiler, wie von Hisdudeness vorgeschlagen, ist schon ein Lösungsansatz.
Im Prinzip ist der Selbstbau eines Netzteils nicht sonderlich schwierig: Trafo -> Gleichrichter -> Spannungs-Stabi -> Sieb-Elkos ggf. noch eine Sicherung und das war's. Und hier kann man ja von vorneherein gleich einen ausreichend großen Trafo einplanen, sowie ausreichend dimensionierte Sieb-Elkos. Ich hab für diesen Zweck schon zwei Ringkerntrafos liegen, die zweimal 4 od. 6A (weiß nicht mehr genau) liefern können. Dort wollte ich eine Seite mit 12V stabilisieren, die andere mit 9V. Schieb das nur irgendwie immer vor mir her. Ein Klotz in der Größe eines PC-Netzteils würde das allerdings auch werden, nur hab ich vor, das ganze in einem 1HE 19" Gehäuse unterzubringen, was es ein bisschen komfortabler für's Rack macht. Daher auch die Ringkerntrafos, die bei dieser Leistung noch flach genug sind.
Irgendwer hier meinte alerdings, dass ich Probleme mit der gemeinsamen Masse bekommen würde, weswegen ich immer noch nach einem Elektroniker ausschaue, der mir meinen Bauplan diesbezüglich noch überprüft und optimiert.
 
Wenn man verschiedene Spannungen braucht, ist es etwas schwierig was passendes zu finden. Mit "mehreren Spannungen" gibt es vor allem solche, die z.b. +/- 12V ausspucken und zusätzlich noch +5V. Das ist eine typische Kombination, die man braucht um einerseits z.b. analoge Schaltungen mit Operationsverstärkern (+12V, -12V) zu betreiben und gleichzeitig Logikschaltungen (+5V). Dafür gibt es was wie etwa: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=35113;PROVID=2402 - Man muß sich natürlich noch ein Gehäuse darum bauen.

Wer lieber was geschlossenes Sucht, der kann sich mal die Netzteile von "Mean Well" angucken
z.B. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=85214;PROVID=2402
12Volt mit 25Ampere sollten wohl reichen. :rolleyes:

Braucht man mehr als eine Spannung kommt man nicht drumrum, zwei oder mehr Netzteile zu nehmen.
 
Böhmorgler;5087314 schrieb:
max 1A - das reicht ja für gar nichts...
Ah, schon besser. Allerdings hab ich hier keine Chance, auch noch eine Wechselspannung abzugreifen, wie es z.B. Alesis Geräte brauchen, oder das Rotosphere. Da bleibe ich wohl doch bei meinem Selbstbau-Projekt. Bald ist ja Weihnachten, wo man bekanntlcih viel Zeit für Sachen, hat, die das ganze Jahr über nichts geworden sind :redface:
 
Die "Open-Frame"-Schaltnetzteile - oder auch die geschlossenen Typen - gibt es mit verschiedenen Leistungen. Die Preise gehen dann allerdings proportional (oder gar exponentiell) zur Leistung in die Höhe. :rolleyes:

Selbstbau ist natürlich eine Alternative.
Mit einem normalen Längsregler bekommst Du allerdings auch bei guter Kühlung nur 1A (7812) bez. 2A (78S12) hin. Wenn Du mehr brauchst, mußt Du einen Leistungstransistor parallel schalten und Dir so ein Heizkraftwerk bauen. - Entweder passiv gekühlt mit riesigem Kühlkörper oder aktiv mit Lüfter. Entsprechende Schaltungen findet man auch im Datenblatt der Längsregler. Wenn du dann pro Ampere mit rund 2200µF für die Siebung rechnest, wird das ein ziemlicher Klotz. Dabei solltest Du auch auf den Einschaltstrom achten, der bei großen Elkos nicht zu unterschätzen ist. Den Gleichrichter solltest Du also reichlich überdimensionieren.
 
Ich hatte eh vor, für mehrere Ausgänge je einen Spannungs-Stabi zu verwenden. Was den Einschaltstrom angeht, wird sich das wohl trotzdem noch fern von jeder Endstufe bewegen, die hier meistens das größere Problem darstellen. Und natürlich sollte man das Netzteil als erstes einschalten, könnte sonst ziemlich laut knacken.
 

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