Ich tu mir nämlich leider immer noch schwer, während eines Solos die Tonart passen zu wechseln.
So etwas kann man dann halt systematisch üben, z.B. mit der sogenannten "Big Scale" Übung.
Das bedeutet, man übt die Akkordskalen rauf und runter, die Umschaltpunkte werden bei jedem Durchgang willkürlich anders gesetzt und bei einem Akkordwechsel spielt man in der neuen Tonleiter weiter. Akkordtöne sollten "meistens" auf die vollen Zählzeiten fallen.
Rhythmus lässt man ansonsten zunächst besser außen vor, sonst wäre es ja ein Solo...
Einfach alles in Achtelnoten spielen.
Noch ein Vorschlag, das Sax-Solo steckt voller Aebersold Vol 3 Licks, genauer gesagt halbtaktigen Figuren daraus.
Höre dir das doch einmal Lick für Lick heraus, es ist in diesem Fall nicht besonders schwierig.
Oder Du nimmst ein paar der Figuren, die dir gefallen und passt sie an die jeweiligen Akkorde an.
Wenn ich eine Akkordfolge "in den Griff" kriegen will, dann erübe ich so oder noch mehr von Grund auf. Das bedeutet dann erst Arpeggios und Akkordskalen üben, wie es in Aebersold Vol in den ersten 9 Beispielen der II V Verbindung demonstriert wird.
Als Schritt 2 würde die Arpeggios dann nicht nur vom Grundton üben, sondern auch die darin steckenden Dreiklänge, außerdem die Vierklänge von der 3 bis zur 9 gespielt. So übst Du direkt wieder Bausteine für's Solo und gute Gehörbildung ist e auch, besonders wenn man das auch singt.
Gruß Claus