Standard Metal Rhythmus Sound

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Bolt
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Hallo zusammen,
ich habe da mal ein Problem: ich bin eigentlich nur der Keyboarder (nein, das ist nicht das Problem) und komme mit unserem Gitarristen immer mal wieder ins Gehege, da ich finde, dass seine Sounds nicht genug drücken oder einfach irgendwie zu nett klingen.
Wir wollen eigentlich Bombastrock spielen, aber ohne gescheiten Gitarrensound unmöglich.
Also ich dachte da an so einen Standard Metal Rhythmus Sound wie ihn Nightwish, After Forever, Within Temptation o.ä.benutzen.
Könnte mir da jemand einen Tip geben, was für Effekte und Einstellungen so standard sind?
Und spieltechnisch: kann es sein, dass man beim Powerchord nur max auf 2 Saiten spielt?
Vielen Dank schon mal für Antworten.

mfg
Bolt
 
Eigenschaft
 
Man kann auch Powerchords auf 3 Saiten spielen :D
 
ich meinte ja auch nur, dass es schön tief klingt :)
 
Dann muss man auch tief stimmen ;)

ein von haus aus recht "dunkel" klingender Verstärker ist von Vorteil. Mesa, Engl, Orange & co.

Was für einen amp + Gitarre und effekt spielt er denn?
 
Hey,
Na da wird sich der Gitarrenkollege ja schön freuen, wenn ihm ein Keyboarder sagt, wie er klingen soll :-D Kein Wunder kriegt ihr euch "ins Gehege" ;)

Beim Standard-Metalsound sind die Mitten am Equalizer eher rausgedreht, dadurch wird der Sound schneidender und aggressiver im Gegensatz zu -sagen wir mal- Rocksound. Und bei der Verzerrung sollte man nicht sparen, aber auch nichts übertreiben, daran leidet dann doch die Klarheit.

Hoffe, geholfen zu haben
Phil
 
Er spielt eine Gitarre von Zion (entweder Bent T Modell oder Classic, bin mir da nicht so sicher) und nen Marshall-Verstärker, welchen weiß ich leider nicht
 
Hallo Phil,
danke schon mal für die Tips, wir werden das wohl nächste Probe gleich mal ausprobieren.

mfg

Bolt
 
ich glaub das liegt eher na der Tonart bzw an der Tonleiter.
Versucht mal Melodisch Moll :)

hab mir mal ein paar after forever Songs angehört: eigentlich immer nur 3- 4 Töne ... viel 8tel durchgespielt ..... ansonsten soll er mal abgehackt emoll spielen (oder d5 bzw c5 je nachdem welches Tuning ihr dann wählt) z.B. 16tel 16tel 8tel 8tel 8telPause 16tel 16tel 8tel 8tel 4telpause 16tel 16tel 8tel 8tel 8tel alles palm mute sowas in der Richtung :)

danach dann halt im Refräng 8tel durchgehend so bei 130bpm f f f f f f f f f e e e e e e e e h h h h h h h h g g g g g g g von vorne und dann um wieder in die Strophe zu gehen f f f f f f f f f e e e e e e e e h h h h h h h h dann in emoll mit palm mute 16tel 16tel 8tel 8tel 16tel 16tel 8tel

sowas halt in der Richtung ... is eigntlich immer ziemlich das gleiche zwischendrin halt immer schön den Bass in der Tonleiter 8tel durchspielen lassen und ab und an mal ein kleines Schlagzeugfill

tappings sind da auch gut , oder mal anstatt 8tel 16tel durchschredden

rest müsst ihr aber dann selbst machen

ansonsten: selbst mal die Tabs z.B. ankucken von ein paar songs und euch die "Stilmittel" und die Songabläufe ankucken
MFG

und mach bitte um himmels willen die mitten nicht raus, das ist nämlich eigentlich der Frequenzbereich der Gitarren :)
 
Ich glaub', ich seh' das Problem woanders:
Erstens mal, wenn der Sound schön breit sein soll, müssen da auch ordnetlich Mitten rein.

Zweitens: Du nennst Nightwish und Within Temptation u.Ä. Deren Sounds sind immer von ausklingenden, druckvollen Powerchords geprägt, drum nehme ich mal an, dass Du darauf hinauswillst. Wenn ihr so eine "Wall-of-Sound" wollt, dann ist das viel eher die Aufgabe eures Bassisten, der einen druckvollen Sound braucht und auch ordentlich und auf den Punkt dazu grooven sollte! Der Gitarrist sollte sich dabei mit den Bässen eher stark zurückhalten.
 
Also grob hast du da schon recht worauf ich hinaus will, aber wenn man z.B. die Gitarren dieser Bands mal alleine hört, klingen sie dennoch irgendwie sehr druckvoll, wobei natürlich die Bässe fehlen.
Aber dennoch ist da immer so ein charakteristischen "sägen" bei diesen Sounds.
 
Weißt Du, welche Einstellungen euer Gitarrist spielt?
Ich glaube immer mehr, dass er ohne Mitten spielt, sodass sich die eine Hälfte mit den Becken vom Schlagzeug duelliert und die andere Hälfte mit dem Bass um die Wette matscht. Ergebniss ist natürlich Frequenzmatsch, also so ziemlich das Gegenteil von druckvollem Sound. ;)
 
Mmmh, gute Frage, das müsste ich mal bei der nächsten Probe checken, also rein gefühlstechnisch sind da schon sehr viel Höhen drin.
Im Augenblick finde ich klingt sein Rhythmus-Sound so irgendwie nach 70er Rock, wenn ihr wisst, was ich meine. Also nicht so nach Metal sondern eher nach Rock'n Roll.
 
Vielleicht könntest du mal etwas aufnehmen? Dann könnten wir dir hilfreichere Tipps geben als zu mutmaßen. Sonst hörst du von mir "mehr Gain, weniger Mitten" und von anderen "mehr Mitten".
Ich selbst spiele auch meistens einen mittigeren Sound, der sich sehr gut im Mix durchsetzt, aber eben klassischer klingt. Moderne Metalsounds sind meistens "scooped", d.h. mit abgesenkten Mitten. (Nicht ganz ohne, aber mit weniger, man muss dir richtige Balance finden, ähnlich wie beim Gain).
Aber wie gesagt, poste vielleicht mal eine Aufnahme der Probe, dann lässt sich schon viel mehr sagen.
 
Für mich hörts sich nach Overdrive an statt nach Distortion.

Könnte man da am Gain nix machen??
Also mehr rein?

FÜr mich ich so 60er sound imma Overdrive statt so des harte Gaingematschte=P

Gruß

Darian
 
Alles klar, ich werde mal in der nächsten Probe was aufnehmen, allerdings haben wir nur ein Raummikrofon zur Verfügung...
 
ähm .... du weisst schon, dass sich das ganze im Studio IMMER GANZ ANDERS anhört als live? selbst bei Live Konzerten wird da GANZ viel am Sound gemodelt, da sind die amps abgenommen und werden noch nachgeregelt, komprimiert und was weiss ich nicht noch alles.
Und wenn ihr fetten fiesen Sound wollt braucht der Gitarrist halt nen AMP der fetten fiesen Sound macht.
Am besten soll der Bassist dann auch noch ne Zerre benutzen.

http://de.youtube.com/watch?v=VOFgWMzRRQ8 hier ma ein "billiger" amp, mit dem man schon viel fiesen Krach machen kann (vid fängt eigentlich erst bei über ner Minute an.
http://de.youtube.com/watch?v=eWxQQ64ZjCo&feature=related oder sowas

wenn der Gitarrist mehr ausgeben will kann er dann ja hier mal Kaufberatungsthread machen.
Ansonsten kann ein Distortion Pedal (oder ein Tubescreamer als Booster) auch schon reiche :)

Ich dachte du willst hier tips für spielweise :D sorry ;)
 
Beim Standard-Metalsound sind die Mitten am Equalizer eher rausgedreht, dadurch wird der Sound schneidender und aggressiver im Gegensatz zu -sagen wir mal- Rocksound. Und bei der Verzerrung sollte man nicht sparen, aber auch nichts übertreiben, daran leidet dann doch die Klarheit.

Beim mit dem Gain nicht übertreiben kann ich dir recht geben, doch dass ein Sound schneidender oder aggressiver wird, wenn man die Mitten rausdreht, halte ich für ein Gerücht. Mitten sind doch genau das, wo sich die Gitarre gut durchsetzt.
 
Hi,
also auch wenn ich mal Aufnahmen von Auftritten gehört habe, waren die immer Richtung RnR, also sehr weit von dem entfernt, was mir da so vorschwebt...
Das mit dem Distorsionpedal könnte man echt mal in Angriff nehmen. Also wie vorher schon mal geschrieben werde ich mal was aufnehmen und schon mal ein wenig an den Einstellungen rumfeilen.
mfg
Bolt

P.S. Leider habe ich die Live-Aufnahme nicht mehr, sonst hätte ich sie schon gepostet...
 
Hi,
also auch wenn ich mal Aufnahmen von Auftritten gehört habe, waren die immer Richtung RnR, also sehr weit von dem entfernt, was mir da so vorschwebt...
Das mit dem Distorsionpedal könnte man echt mal in Angriff nehmen. Also wie vorher schon mal geschrieben werde ich mal was aufnehmen und schon mal ein wenig an den Einstellungen rumfeilen.
mfg
Bolt

P.S. Leider habe ich die Live-Aufnahme nicht mehr, sonst hätte ich sie schon gepostet...

versuch da mal den Rocktron Zombie
https://www.thomann.de/de/rocktron_zombie_rectified.htm (sorry MS hat den nicht im Angebot)

ansonsten sind Boss MT-2 Pedale ganz ok

aber Pedale klingen halt nie so fett wie ampinterne Zerre :)

je nachdem welcher Marshall es dann ist wäre ein Ibanez Tube Screamer + eq Pedal eine alternative!
MFG
 
Hallo zusammen,
ich habe da mal ein Problem: ich bin eigentlich nur der Keyboarder (nein, das ist nicht das Problem) und komme mit unserem Gitarristen immer mal wieder ins Gehege, da ich finde, dass seine Sounds nicht genug drücken oder einfach irgendwie zu nett klingen.

Und genau hier liegt doch das Problem und alle Ratschäge sind für die Katz wenn der Gitarrist NICHT selber der Meinung ist, das sein Sound optimierungsbedürftig ist. Wie steht er denn dazu? Wie sehen das die anderen aus der Band?
 

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