David_MiS
Gesperrter Benutzer
Hallo miteinander,
ich bin ja nun beileibe kein Gitarren-Frischling. Ich bin 31 und spiele seit 16 Jahren Gitarre. Ich bin ein guter Songwriter und habe einen guten Ton, aber um Spieltechnik und Theorie habe ich mich nie gross gekümmert. Was ich mache klingt rund und professionell, aber es ist nicht gerade Gefrickel.
Das Gefühl Fortschritte zu machen, stellt sich schon seit 3-4 Jahren nicht mehr gross ein. Einzig die Rhythmik hat sich noch etwas verbessert.
Mich dürstet endlich mal wieder nach einem Quantensprung. Ich will richtig was lernen, frischen Input bekommen...
Ich hab dabei drei Kernprobleme: Geduld, Motivation, Motorik.
Deshalb habe ich mir alles, was ich heute kann, spielerisch und per learning-by-doing beigebracht. Das klappt immer ganz gut. Learing-by-doing per Homerecording hat den Vorteil, dass ich voll in der Sache bin, permanent auf Click spiele und technisch gerade nur das lerne, was ich im Moment brauche. So arbeite ich gezielt an Spieltechnik, ohne dass es mir so vorkommt und schreib' nebenbei noch 'nen Song.
Jetzt kommt aber ein weiteres Problem hinzu: Stagnation
Die Songs fangen an gleich zu klingen, es stellt sich kein Lerneffekt mehr ein. Meine ohnehin langsame Art zu lernen scheint sich langsam erschöpft zu haben.
Nun zur Lösung:
Ich bin ja ein Mensch, der Sachen gerne ganzheitlich betrachtet. Zwanghaftes Üben kann sicher ein paar kleine Erfolgserlebnisse abwerfen, bevor ich frustriert das Handtuch werfe. Aber ist Mangel an Inspiration und Stagnation in der Musik nicht auch Ausdruck für Stagnation im Lebenswandel? Ich denke mir fehlt dieser Kick - der Drive, den du bekommst, wenn du etwas frisches, spannendes, neues, aufregendes oder ungewöhnlich getan oder erlebt hast.
Deshalb möchte ich etwas für mich ungewöhnliches tun: Nicht spontan sein, nicht für den Moment leben - nein David der Planlose möchte einen Plan schmieden, sich regelmässig daran halten und ihn bis zum Ende durchziehen. Für die meisten unter euch wahrscheinlich Routine, für mich Neuland
Ich habe viel erreicht ohne Unterricht und kann mir für Dutzende von geilen Songs auf die Schulter klopfen, aber ich möchte nicht mehr als halb-fertiger Gitarrist rumlaufen.
Was für Methoden würdet ihr einem schwierigen Vogel wie mir empfehlen? Knallhart Unterricht nehmen, alles falsche "umprogrammieren" und dabei klingen wie der Nachbarsjunge bei seinen ersten Gehversuchen?
Oder irgendeine Online-Methode? Wäre mir aus Bequemlichkeit natürlich lieber, aber ohne dass mir jemand auf die Finger klopft, wird das glaub' ich nichts.
Also - wenn Unterricht - was böte sich da an? Einzelunterricht, Musikschulen, zeitlich begrenzte Workshops? Bringt es was sich von vornherein z.B. auf "Rockgitarre" festzulegen, oder ist das nur wieder Trick-17 mit Selbstüberlistung?
Hmmm ... vielleicht hat ja jemand Lust mit mir eine Lösung zu "er-brainstormen" Egal ob spieltechnisch, planungstechnisch oder philosophisch ... bin für alles offen.
ich bin ja nun beileibe kein Gitarren-Frischling. Ich bin 31 und spiele seit 16 Jahren Gitarre. Ich bin ein guter Songwriter und habe einen guten Ton, aber um Spieltechnik und Theorie habe ich mich nie gross gekümmert. Was ich mache klingt rund und professionell, aber es ist nicht gerade Gefrickel.
Das Gefühl Fortschritte zu machen, stellt sich schon seit 3-4 Jahren nicht mehr gross ein. Einzig die Rhythmik hat sich noch etwas verbessert.
Mich dürstet endlich mal wieder nach einem Quantensprung. Ich will richtig was lernen, frischen Input bekommen...
Ich hab dabei drei Kernprobleme: Geduld, Motivation, Motorik.
Deshalb habe ich mir alles, was ich heute kann, spielerisch und per learning-by-doing beigebracht. Das klappt immer ganz gut. Learing-by-doing per Homerecording hat den Vorteil, dass ich voll in der Sache bin, permanent auf Click spiele und technisch gerade nur das lerne, was ich im Moment brauche. So arbeite ich gezielt an Spieltechnik, ohne dass es mir so vorkommt und schreib' nebenbei noch 'nen Song.
Jetzt kommt aber ein weiteres Problem hinzu: Stagnation
Die Songs fangen an gleich zu klingen, es stellt sich kein Lerneffekt mehr ein. Meine ohnehin langsame Art zu lernen scheint sich langsam erschöpft zu haben.
Nun zur Lösung:
Ich bin ja ein Mensch, der Sachen gerne ganzheitlich betrachtet. Zwanghaftes Üben kann sicher ein paar kleine Erfolgserlebnisse abwerfen, bevor ich frustriert das Handtuch werfe. Aber ist Mangel an Inspiration und Stagnation in der Musik nicht auch Ausdruck für Stagnation im Lebenswandel? Ich denke mir fehlt dieser Kick - der Drive, den du bekommst, wenn du etwas frisches, spannendes, neues, aufregendes oder ungewöhnlich getan oder erlebt hast.
Deshalb möchte ich etwas für mich ungewöhnliches tun: Nicht spontan sein, nicht für den Moment leben - nein David der Planlose möchte einen Plan schmieden, sich regelmässig daran halten und ihn bis zum Ende durchziehen. Für die meisten unter euch wahrscheinlich Routine, für mich Neuland
Ich habe viel erreicht ohne Unterricht und kann mir für Dutzende von geilen Songs auf die Schulter klopfen, aber ich möchte nicht mehr als halb-fertiger Gitarrist rumlaufen.
Was für Methoden würdet ihr einem schwierigen Vogel wie mir empfehlen? Knallhart Unterricht nehmen, alles falsche "umprogrammieren" und dabei klingen wie der Nachbarsjunge bei seinen ersten Gehversuchen?
Oder irgendeine Online-Methode? Wäre mir aus Bequemlichkeit natürlich lieber, aber ohne dass mir jemand auf die Finger klopft, wird das glaub' ich nichts.
Also - wenn Unterricht - was böte sich da an? Einzelunterricht, Musikschulen, zeitlich begrenzte Workshops? Bringt es was sich von vornherein z.B. auf "Rockgitarre" festzulegen, oder ist das nur wieder Trick-17 mit Selbstüberlistung?
Hmmm ... vielleicht hat ja jemand Lust mit mir eine Lösung zu "er-brainstormen" Egal ob spieltechnisch, planungstechnisch oder philosophisch ... bin für alles offen.
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